Jesaja 40 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1 Tröstet, tröstet mein Volk! Spricht euer GottGott. 2 Redet zum Herzen JerusalemsJerusalems, und ruft ihr zu, dass ihre Mühsal vollendet, dass ihre SchuldSchuld abgetragen ist, dass sie von der Hand des HERRN Zweifaches empfangen hat für alle ihre Sünden.

3 Stimme eines Rufenden: In der WüsteWüste bahnt1 den Weg des HERRN; ebnet in der SteppeSteppe eine Straße2 für unseren GottGott! [Mt 3,3; Mk 1,3; Lk 3,4-6; Joh 1,23] 4 Jedes TalTal soll erhöht, und jeder BergBerg und Hügel erniedrigt werden; und das Höckerige soll zur EbeneEbene werden, und das Hügelige zur Niederung! 5 Und die HerrlichkeitHerrlichkeit des HERRN wird sich offenbaren, und alles FleischFleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund des HERRN hat geredet.

6 Stimme eines Sprechenden: RufeRufe! Und er spricht: Was soll ich rufen? „Alles FleischFleisch ist GrasGras, und all seine Anmut wie die Blume des Feldes. [1. Pet 1,24-25] 7 Das GrasGras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen3; denn der Hauch des HERRN hat sie angeweht. Ja, das Volk ist GrasGras. 8 Das GrasGras ist verdorrt, die Blume ist abgefallen4; aber das WortWort unseres GottesGottes besteht in Ewigkeit.“

9 Auf einen hohen BergBerg steige hinauf, ZionZion, du Verkündigerin froher Botschaft; erhebe mit MachtMacht deine Stimme, JerusalemJerusalem, du Verkündigerin froher Botschaft! Erhebe sie, fürchte dich nicht; sprich zu den Städten JudasJudas: Siehe da, euer GottGott! 10 Siehe, der HerrHerr, HERRHERR, kommt mit Kraft5, und sein ArmArm übt Herrschaft für ihn; siehe, sein LohnLohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her. 11 Er wird seine HerdeHerde weiden wie ein HirteHirte, die Lämmer wird er in seinen ArmArm nehmen und in seinem GewandbauschGewandbausch tragen, die Säugenden wird er sanft leiten.

12 Wer hat die Wasser gemessen mit seiner hohlen Hand und die HimmelHimmel abgegrenzt mit der SpanneSpanne und hat den StaubStaub der ErdeErde in ein Maß6 gefasst und die BergeBerge mit der WaageWaage gewogen und die Hügel mit Waagschalen? 13 Wer hat den GeistGeist des HERRN gelenkt7 und wer als sein RatgeberRatgeber ihn unterwiesen? 14 Mit wem beriet er sich, dass er ihm Verstand gegeben und ihn belehrt hätte über den Pfad des Rechts und ihn ErkenntnisErkenntnis gelehrt und ihm den Weg der EinsichtEinsicht8 kundgemacht hätte? 15 Siehe, NationenNationen sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waagschale. Siehe, InselnInseln sind wie ein Stäubchen, das emporschwebt9. 16 Und der LibanonLibanon reicht nicht hin zum Brennholz10, und sein Wild reicht nicht hin zum BrandopferBrandopfer. 17 Alle NationenNationen sind wie nichts vor ihm und werden von ihm geachtet wie Nichtigkeit und Leere.

18 Und wem wollt ihr Gott11 vergleichen? Und was für ein GleichnisGleichnis wollt ihr ihm an die Seite stellen? 19 Hat der KünstlerKünstler das BildBild gegossen, so überzieht es der Schmelzer mit GoldGold und schweißt silberne KettenKetten daran. 20 Wer arm ist, so dass er nicht viel opfern kann12, der wählt ein HolzHolz, das nicht fault; er sucht sich einen geschickten KünstlerKünstler, um ein BildBild herzustellen, das nicht wanke.

21 Wisst ihr es nicht? Hört ihr es nicht? Ist es euch nicht von Anbeginn verkündet worden? Habt ihr nicht EinsichtEinsicht erlangt in die Grundlegung13 der ErdeErde? 22 Er ist es, der über dem Kreis der ErdeErde thront, und ihre Bewohner sind wie Heuschrecken; der die HimmelHimmel ausgespannt hat wie einen Flor, und sie ausgebreitet hat wie ein ZeltZelt zum Wohnen; 23 der die Fürsten zu nichts macht, die RichterRichter der ErdeErde in Nichtigkeit verwandelt14. 24 Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr StockStock Wurzeln in der ErdeErde getrieben: da bläst er sie schon an, und sie verdorren, und ein SturmwindSturmwind rafft sie wie StoppelnStoppeln weg. 25 Wem denn wollt ihr mich vergleichen, dem ich gleich wäre?, spricht der HeiligeHeilige. 26 Hebt zur HöheHöhe eure AugenAugen empor und seht: Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit NamenNamen: Wegen der Größe seiner MachtMacht und der Stärke seiner KraftKraft15 bleibt keines aus.

27 Warum sprichst du, JakobJakob, und redest du, IsraelIsrael: Mein Weg ist verborgen vor dem HERRN, und mein Recht entgeht meinem GottGott? 28 Weißt du es nicht? Oder hast du es nicht gehört? Ein ewiger GottGott ist der HERR, der SchöpferSchöpfer der Enden der ErdeErde; er ermüdet nicht und ermattet nicht, unergründlich ist sein Verstand. 29 Er gibt dem Müden KraftKraft, und dem Unvermögenden reicht er Stärke dar in Fülle. 30 Und Jünglinge ermüden und ermatten, und junge Männer fallen hin; 31 aber die auf den HERRN harren, gewinnen neue KraftKraft: sie heben die Schwingen empor wie die AdlerAdler; sie laufen und ermatten nicht, sie gehen und ermüden nicht.

Fußnoten

  • 1 So nach der hebr. Interpunktion; die alexandr. Übers. liest: „Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bahnt usw.“, und lässt die Worte „in der Steppe“ weg
  • 2 S. die Anm. zu Kap. 19,23
  • 3 O. verwelkt
  • 4 O. verwelkt
  • 5 Eig. als ein Starker
  • 6 Eig. in den Dreiling (ein Drittel Epha)
  • 7 Eig. geregelt, abgegrenzt
  • 8 Eig. der Einsichten, d.h. der vollen Einsicht
  • 9 And. üb.: Siehe, Inseln hebt er empor wie ein Stäubchen
  • 10 Eig. zum Brennen
  • 12 Eig. Wer verarmt ist in Bezug auf ein Hebopfer
  • 13 W. in die Grundfesten
  • 14 Eig. der Öde gleichmacht
  • 15 Eig. und als Starker an Kraft