Psalm 10 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Warum, HERR, stehst du fern, verbirgst dich in ZeitenZeiten der DrangsalDrangsal?1 HERR, warum trittst du so ferne, verbirgst dich zur ZeitZeit der Not?
2 In seinem Hochmut verfolgt der Gottlose hitzig den Elenden1. Sie werden erhascht werden in den Anschlägen, die sie ersonnen haben. 2 Weil der Gottlose Übermut treibt, muss der Elende leiden; sie hängen sich aneinander und erdenken böse Tücke.
3 Denn der Gottlose rühmt sich des Gelüstes seiner SeeleSeele; und er segnet den Habsüchtigen, er verachtet den HERRN. 3 Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens, und der Geizige sagt dem HerrnHerrn ab und lästert ihn.
4 Der Gottlose spricht nach seinem Hochmut2: Er wird nicht nachforschen. Alle seine Gedanken sind: Es ist kein GottGott!4 Der Gottlose meint in seinem Stolz, er frage nicht darnach; in allen seinen Tücken hält er GottGott für nichts.
5 Es gelingen seine Wege3 allezeit; hoch sind deine GerichteGerichte, weit von ihm entfernt; alle seine WidersacherWidersacher – er bläst sie an.5 Er fährt fort mit seinem Tun immerdar; deine GerichteGerichte sind ferne von ihm; er handelt trotzig mit allen seinen Feinden.
6 Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nicht wanken; von GeschlechtGeschlecht zu GeschlechtGeschlecht werde ich in keinem Unglück sein.6 Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nimmermehr darniederliegen; es wird für und für keine Not haben.
7 Sein Mund ist voll Fluchens und Truges und Bedrückung; unter seiner Zunge ist Mühsal und Unheil. 7 Sein Mund ist voll Fluchens, Falschheit und Trugs; seine Zunge richtet Mühe und Arbeit an.
8 Er sitzt im HinterhaltHinterhalt der DörferDörfer, an verborgenen Örtern ermordet er den Unschuldigen; seine AugenAugen spähen dem Unglücklichen nach. 8 Er sitzt und lauert in den DörfernDörfern; er erwürgt die Unschuldigen heimlich; seine AugenAugen spähen nach dem Armen.
9 Er lauert im Versteck, wie ein LöweLöwe in seinem Dickicht; er lauert, um den Elenden zu erhaschen; er erhascht den Elenden, indem er ihn in sein NetzNetz zieht. 9 Er lauert im Verborgenen wie ein LöweLöwe in der Höhle; er lauert, dass er den Elenden erhasche, und er haschet ihn, wenn er ihn in sein NetzNetz zieht.
10 Er duckt sich, bückt sich, und in seine starken Klauen fallen die Unglücklichen.10 Er zerschlägt und drückt nieder und stößt zu Boden den Armen mit GewaltGewalt.
11 Er spricht in seinem Herzen: Gott4 vergisst; er verbirgt sein Angesicht, niemals sieht er es!11 Er spricht in seinem Herzen: GottGott hat’s vergessen; er hat sein Antlitz verborgen, er wird’s nimmermehr sehen.
12 Steh auf, HERR! Gott5, erhebe deine Hand! Vergiss nicht der Elenden!12 Stehe auf, HERR; GottGott, erhebe deine Hand; vergiss der Elenden nicht!
13 Warum verachtet der Gottlose GottGott, spricht in seinem Herzen: Du wirst nicht nachforschen?13 Warum soll der Gottlose GottGott lästern und in seinem Herzen sprechen: Du fragest nicht darnach?
14 Du hast es gesehen, denn du, du schaust auf Mühsal und Kummer, um zu vergelten durch deine Hand. Dir überlässt es der Unglückliche. Der Waise Helfer bist du.14 Du siehest ja, denn du schauest das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen. Die Armen befehlen’s dir; du bist der Waisen Helfer.
15 Zerbrich den ArmArm des Gottlosen; und der Böse – suche6 seine Gottlosigkeit, bis dass du sie nicht mehr findest! 15 Zerbrich den ArmArm des Gottlosen und suche heim das Böse, so wird man sein gottlos WesenWesen nimmer finden.
16 Der HERR ist König immer und ewiglich; die NationenNationen sind umgekommen aus seinem Land. 16 Der HERR ist König immer und ewiglich; die HeidenHeiden müssen aus seinem Land umkommen.
17 Den Wunsch der Sanftmütigen hast du gehört, HERR; du befestigtest ihr HerzHerz, ließest dein OhrOhr aufmerksam zuhören, 17 Das Verlangen der Elenden hörst du, HERR; ihr HerzHerz ist gewiss, dass dein OhrOhr darauf merket,
18 um Recht zu schaffen der Waise und dem Unterdrückten, dass der MenschMensch, der von der ErdeErde ist, von nun an nicht mehr schrecke. 18 dass du Recht schaffest dem Waisen und Armen, dass der MenschMensch nicht mehr trotze auf Erden.

Fußnoten

  • 1 O. Durch den Hochmut des Gottlosen wird der Elende sehr geängstigt
  • 2 Eig. seiner Hochnäsigkeit
  • 3 Eig. Kräftig (dauerhaft) sind seine Wege
  • 4 El
  • 5 El
  • 6 d.h. ahnde