Psalm 49 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 (Dem Vorsänger. Von den Söhnen KorahsKorahs, ein PsalmPsalm.)
2 Hört dies, ihr Völker alle; nehmt es zu Ohren, alle Bewohner der WeltWelt;1 Ein PsalmPsalm der KinderKinder KorahKorah, vorzusingen. 2 Höret zu, alle Völker; merket auf, alle, die in dieser ZeitZeit leben,
3 sowohl Menschensöhne als Männersöhne, ReicheReiche und ArmeArme allzumal! 2 3 beide, gemeiner MannMann und Herren, beide, reich und arm, miteinander!
4 Mein Mund soll Weisheit1 reden, und das Sinnen meines Herzens soll Einsicht2 sein.3 4 Mein Mund soll von Weisheit reden und mein HerzHerz von Verstand sagen.
5 Neigen will ich zu einem Spruch mein OhrOhr, mein Rätsel3 eröffnen bei der LauteLaute.4 5 Ich will einem Spruch mein OhrOhr neigen und kundtun mein RätselRätsel beim KlangeKlange der HarfeHarfe.
6 Warum sollte ich mich fürchten in Tagen des Unglücks, wenn die Ungerechtigkeit derer, die mir auf der Ferse sind, mich umringt,5 6 Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Untertreter umgibt,
7 die auf ihr Vermögen vertrauen und der Größe ihres Reichtums sich rühmen?6 7 die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?
8 Keineswegs vermag jemand seinen BruderBruder zu erlösen, nicht kann er GottGott sein Lösegeld4 geben7 8 Kann doch einen BruderBruder niemand erlösen noch ihn GottGott versöhnen
9 (denn kostbar ist die ErlösungErlösung ihrer SeeleSeele, und er muss davon abstehen auf ewig),8 9 (denn es kostet zuviel, ihre SeeleSeele zu erlösen; man muss es lassen anstehen ewiglich),
10 dass er für immer fortlebe, die GrubeGrube nicht sehe.9 10 dass er fortlebe immerdar und die GrubeGrube nicht sehe.
11 Denn er sieht, dass die Weisen sterben, dass der TorTor und der Unvernünftige miteinander umkommen und anderen ihr Vermögen lassen.10 11 Denn man wird sehen, dass die Weisen sterben sowohl als die Toren und Narren umkommen und müssen ihr Gut anderen lassen.
12 Ihr Gedanke5 ist, dass ihre Häuser stehen in Ewigkeit, ihre Wohnungen von GeschlechtGeschlecht zu GeschlechtGeschlecht; sie nennen Ländereien nach ihrem NamenNamen.11 12 Das ist ihr HerzHerz, dass ihre Häuser währen immerdar, ihre Wohnungen bleiben für und für; und haben große Ehre auf Erden.
13 Doch der MenschMensch, der in Ansehen ist, bleibt nicht; er gleicht dem ViehVieh, das vertilgt wird.12 13 Dennoch kann ein MenschMensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muss davon wie ein ViehVieh.
14 Dieser ihr Weg ist ihre Torheit6; und die nach ihnen kommen haben Wohlgefallen an ihren Worten7. (SelaSela.)13 14 Dies ihr Tun ist eitel Torheit; doch loben’s ihre Nachkommen mit ihrem Munde. (SelaSela.)
15 Man legt sie in den ScheolScheol wie SchafeSchafe, der TodTod weidet sie; und am MorgenMorgen herrschen die Aufrichtigen über sie; und ihre GestaltGestalt wird der ScheolScheol verzehren, fern von ihrer Wohnung8.14 15 Sie liegen in der HölleHölle wie SchafeSchafe, der TodTod weidet sie; aber die Frommen werden gar bald über sie herrschen, und ihr Trotz muss vergehen; in der HölleHölle müssen sie bleiben.
16 GottGott aber wird meine SeeleSeele erlösen von der GewaltGewalt des ScheolsScheols; denn er wird mich aufnehmen9. (SelaSela.)15 16 Aber GottGott wird meine SeeleSeele erlösen aus der HölleHölle GewaltGewalt; denn er hat mich angenommen. (SelaSela.)
17 Fürchte dich nicht, wenn ein MannMann sich bereichert, wenn sich vergrößert die HerrlichkeitHerrlichkeit seines Hauses.16 17 Lass dich’s nicht irren, ob einer reich wird, ob die HerrlichkeitHerrlichkeit seines Hauses groß wird.
18 Denn wenn er stirbt, nimmt er das alles nicht mit; nicht folgt ihm hinab seine HerrlichkeitHerrlichkeit.17 18 Denn er wird nichts in seinem Sterben mitnehmen, und seine HerrlichkeitHerrlichkeit wird ihm nicht nachfahren.
19 Ob er auch seine SeeleSeele segnete in seinem LebenLeben, – und man wird dich loben, wenn du dir selbst Gutes tust18 19 Er tröstet sich wohl dieses guten LebensLebens, und man preiset’s, wenn einer sich gütlich tut;
20 sie wird kommen zu dem GeschlechtGeschlecht seiner VäterVäter; nimmermehr werden sie das LichtLicht sehen. 19 20 aber doch fahren sie ihren VäternVätern nach und sehen das LichtLicht nimmermehr.
21 Der MenschMensch, der in Ansehen ist und keine EinsichtEinsicht hat, gleicht dem ViehVieh, das vertilgt wird.20 21 Kurz, wenn ein MenschMensch in Ansehen ist und hat keinen Verstand, so fährt er davon wie ein ViehVieh.

Fußnoten

  • 1 Eig. Weisheiten ... Einsichten
  • 2 Eig. Weisheiten ... Einsichten
  • 3 Eig. Verschlungenes, d.h. rätselhafte, verschlungene Rede
  • 4 Eig. seine Sühne
  • 5 W. Ihr Inneres
  • 6 O. ihre Zuversicht. O. Dies ist ihr Weg, derer, die Torheit haben
  • 7 Eig. an ihrem Mund
  • 8 O. ohne dass sie eine Wohnung hat
  • 9 O. wegnehmen; wie 1. Mose 5,24