Psalm 50 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 (Ein PsalmPsalm; von AsaphAsaph.) Der Mächtige1, GottGott, der HERR, hat geredet und die ErdeErde gerufen vom AufgangAufgang der SonneSonne bis zu ihrem Niedergang.1 Ein PsalmPsalm AsaphsAsaphs. GottGott, der HERR, der Mächtige, redet und ruft der WeltWelt vom AufgangAufgang der SonneSonne bis zu ihrem Niedergang.
2 Aus ZionZion, der Schönheit Vollendung, ist GottGott hervorgestrahlt.2 Aus ZionZion bricht an der schöne Glanz GottesGottes.
3 Unser GottGott kommt, und er wird nicht schweigen; FeuerFeuer frisst vor ihm her, und rings um ihn stürmt es gewaltig.3 Unser GottGott kommt und schweigt nicht. Fressend FeuerFeuer geht vor ihm her und um ihn her ein großes Wetter.
4 Er ruft dem HimmelHimmel droben und der ErdeErde, um sein Volk zu richten: 4 Er ruft HimmelHimmel und ErdeErde, dass er sein Volk richte:
5 „Versammelt mir meine Frommen, die meinen BundBund geschlossen haben beim OpferOpfer!“5 „Versammelt mir meine Heiligen, die den BundBund mit mir gemacht haben beim OpferOpfer.“
6 Und die HimmelHimmel verkünden seine GerechtigkeitGerechtigkeit, denn GottGott ist es, der richtet2. (SelaSela.)6 Und die HimmelHimmel werden seine GerechtigkeitGerechtigkeit verkündigen; denn GottGott ist RichterRichter. (SelaSela.)
7 „Höre, mein Volk, und ich will reden, IsraelIsrael, und ich will gegen dich zeugenzeugen! Ich, ich bin GottGott, dein GottGott.7 „Höre, mein Volk, lass mich reden; IsraelIsrael, lass mich unter dir zeugenzeugen: Ich, GottGott, bin dein GottGott.
8 Nicht wegen deiner SchlachtopferSchlachtopfer tadle ich dich, und deine BrandopferBrandopfer sind beständig vor mir.8 Deines OpfersOpfers halber strafe ich dich nicht, sind doch deine BrandopferBrandopfer immer vor mir.
9 Nicht werde ich StiereStiere nehmen aus deinem HausHaus, noch Böcke aus deinen Hürden.9 Ich will nicht von deinem HauseHause Farren nehmen noch Böcke aus deinen Ställen.
10 Denn mein sind alle TiereTiere des WaldesWaldes, das ViehVieh auf tausend Bergen. 10 Denn alle TiereTiere im WaldeWalde sind mein und das ViehVieh auf den Bergen, da sie bei tausend gehen.
11 Ich kenne alle VögelVögel der BergeBerge, und das Wild3 des Gefildes ist mir bekannt. 11 Ich kenne alle VögelVögel auf den Bergen, und allerlei TierTier auf dem Feld ist vor mir.
12 Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen; denn mein ist der Erdkreis und seine Fülle.12 Wo mich hungerte, wollte ich dir nicht davon sagen; denn der Erdboden ist mein und alles, was darinnen ist.
13 Sollte ich das FleischFleisch von Stieren4 essen und das BlutBlut von Böcken trinken?13 Meinst du, dass ich Ochsenfleisch essen wolle oder Bocksblut trinken?
14 OpfereOpfere GottGott Lob5, und bezahle dem Höchsten deine GelübdeGelübde;14 OpfereOpfere GottGott Dank und bezahle dem Höchsten deine GelübdeGelübde
15 und rufe mich an am TagTag der BedrängnisBedrängnis: Ich will dich erretten, und du wirst mich verherrlichen!“15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, so sollst du mich preisen.“
16 Zu dem Gottlosen aber spricht GottGott: „Was hast du meine SatzungenSatzungen herzusagen und meinen BundBund in deinen Mund zu nehmen?16 Aber zum Gottlosen spricht GottGott: „Was verkündigst du meine Rechte und nimmst meinen BundBund in deinen Mund,
17 Du hast ja die Zucht6 gehasst und hinter dich geworfen meine WorteWorte.17 so du doch ZuchtZucht hassest und wirfst meine WorteWorte hinter dich?
18 Wenn du einen DiebDieb sahst, so gingst du gern mit ihm um, und dein Teil war mit Ehebrechern.18 Wenn du einen DiebDieb siehst, so läufst du mit ihm und hast GemeinschaftGemeinschaft mit den Ehebrechern.
19 Deinen Mund ließest du los zum Bösen, und Trug flocht deine Zunge.19 Deinen Mund lässest du Böses reden, und deine Zunge treibt Falschheit.
20 Du saßest da, redetest gegen deinen BruderBruder, gegen den SohnSohn deiner MutterMutter stießest du Schmähung aus.20 Du sitzest und redest wider deinen BruderBruder; deiner MutterMutter SohnSohn verleumdest du.
21 Dies hast du getan, und ich schwieg; du dachtest, ich sei ganz wie du. Ich werde dich strafen7 und es dir vor AugenAugen stellen.“ 21 Das tust du, und ich schweige; da meinst du, ich werde sein gleichwie du. Aber ich will dich strafen und will dir’s unter AugenAugen stellen.
22 Merkt doch dieses, die ihr Gottes8 vergesst, damit ich nicht zerreiße, und kein ErretterErretter sei da! 22 Merket doch das, die ihr GottesGottes vergesset, dass ich nicht einmal hinraffe und sei kein Retter da.
23 Wer Lob9 opfert, verherrlicht mich, und wer seinen Weg einrichtet, ihn werde ich das HeilHeil GottesGottes sehen lassen.23 Wer Dank opfert, der preiset mich; und da ist der Weg, dass ich ihm zeige das HeilHeil GottesGottes.“

Fußnoten

  • 1 El
  • 2 O. denn Gott steht im Begriff zu richten
  • 3 Eig. was sich tummelt; so auch Ps. 80,13
  • 4 Eig. von Starken
  • 5 O. Dank
  • 6 O. Unterweisung, Zurechtweisung
  • 7 O. überführen
  • 8 Eloah
  • 9 O. Dank