Prediger 1 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 WorteWorte des PredigersPredigers, des SohnesSohnes DavidsDavids, des Königs in JerusalemJerusalem.1 Dies sind die Reden des PredigersPredigers, des SohnesSohnes DavidsDavids, des Königs zu JerusalemJerusalem.
2 Eitelkeit der Eitelkeiten!, spricht der PredigerPrediger; Eitelkeit der Eitelkeiten! Alles ist Eitelkeit.2 Es ist alles ganz eitel, sprach der PredigerPrediger, es ist alles ganz eitel.
3 Welchen GewinnGewinn hat der MenschMensch bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der SonneSonne?3 Was hat der MenschMensch für GewinnGewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der SonneSonne?
4 Ein GeschlechtGeschlecht geht, und ein GeschlechtGeschlecht kommt; aber die ErdeErde besteht ewiglich. 4 Ein GeschlechtGeschlecht vergeht, das andere kommt; die ErdeErde aber bleibt ewiglich.
5 Und die SonneSonne geht auf, und die SonneSonne geht unter; und sie eilt ihrem Ort zu, wo sie aufgeht.5 Die SonneSonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, dass sie wieder daselbst aufgehe.
6 Der WindWind geht nach SüdenSüden und wendet sich1 nach NordenNorden; sich wendend und wendend geht er, und zu seinen Wendungen2 kehrt der WindWind zurück.6 Der WindWind geht gen Mittag und kommt herum zur Mitternacht und wieder herum an den Ort, da er anfing.
7 Alle Flüsse gehen in das MeerMeer, und das MeerMeer wird nicht voll; an den Ort, wohin die Flüsse gehen, dorthin gehen sie immer wieder. 7 Alle Wasser laufen ins MeerMeer, doch wird das MeerMeer nicht voller; an den Ort, da sie her fließen, fließen sie wieder hin.
8 Alle Dinge mühen sich ab: Niemand vermag es auszusprechen3. Das Auge wird des Sehens nicht satt, und das OhrOhr nicht voll vom Hören.8 Es sind alle Dinge so voll Mühe, dass es niemand ausreden kann. Das Auge sieht sich nimmer satt, und das OhrOhr hört sich nimmer satt.
9 Das, was gewesen, ist das, was sein wird; und das, was geschehen, ist das, was geschehen wird. Und es ist gar nichts NeuesNeues unter der SonneSonne.9 Was ist’s, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist’s, das man getan hat? Eben das man hernach tun wird; und geschieht nichts NeuesNeues unter der SonneSonne.
10 Gibt es ein Ding, von dem man sagt: Siehe, das ist neu!, längst ist es gewesen in den Zeitaltern4, die vor uns gewesen sind.10 Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen ZeitenZeiten, die vor uns gewesen sind.
11 Da ist kein Andenken an die Früheren; und für die Nachfolgenden, die sein werden, für sie wird es auch kein Andenken bei denen geben, die später sein werden. 11 Man gedenkt nicht derer, die zuvor gewesen sind; also auch derer, die hernach kommen, wird man nicht gedenken bei denen, die darnach sein werden.
12 Ich, PredigerPrediger, war König über IsraelIsrael in JerusalemJerusalem.12 Ich, der PredigerPrediger, war König über IsraelIsrael zu JerusalemJerusalem
13 Und ich richtete mein HerzHerz darauf, alles mit Weisheit zu erforschen und zu erkunden, was unter dem HimmelHimmel geschieht: ein übles Geschäft5, das GottGott den Menschenkindern gegeben hat, sich damit abzuplagen. 13 und richtete mein HerzHerz, zu suchen und zu forschen weislich alles, was man unter dem HimmelHimmel tut. Solche unselige Mühe hat GottGott den Menschenkindern gegeben, dass sie sich darin müssen quälen.
14 Ich habe alle die Taten gesehen, die unter der SonneSonne geschehen; und siehe, alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach WindWind.14 Ich sah an alles Tun, das unter der SonneSonne geschieht; und siehe, es war alles eitel und Haschen nach WindWind.
15 Das Krumme kann nicht gerade werden, und das Fehlende kann nicht gezählt werden.15 Krumm kann nicht schlicht1 werden noch, was fehlt, gezählt werden.
16 Ich sprach in6 meinem Herzen und sagte: Siehe, ich habe Weisheit vergrößert und vermehrt über alle hinaus, die vor mir über JerusalemJerusalem waren, und mein HerzHerz hat Fülle von Weisheit und ErkenntnisErkenntnis gesehen;16 Ich sprach in meinem Herzen: Siehe, ich bin herrlich geworden und habe mehr Weisheit denn alle, die vor mir gewesen sind zu JerusalemJerusalem, und mein HerzHerz hat viel gelernt und erfahren.
17 und ich habe mein HerzHerz darauf gerichtet, Weisheit zu erkennen, und Unsinn7 und Torheit zu erkennen: Ich habe erkannt, dass auch das ein Haschen nach WindWind ist.17 Und richtete auch mein HerzHerz darauf, dass ich erkennte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass solches auch Mühe um WindWind ist.
18 Denn bei viel Weisheit ist viel Verdruss; und wer ErkenntnisErkenntnis vermehrt, vermehrt Kummer. 18 Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens; und wer viel lernt, der muss viel leiden.

Fußnoten

  • 1 Eig. kreist
  • 2 Eig. Kreisungen
  • 3 d.h. mit Worten völlig zu erschöpfen
  • 4 Eig. nach Ewigkeiten (unabsehbar langen Zeiträumen) gemessen
  • 5 Das hebr. Wort bedeutet eine Beschäftigung, die Mühe und Anstrengung kostet
  • 6 O. mit
  • 7 Eig. Tollheit; so auch Kap. 2,12

Fußnoten

  • 1 bedeutet: gerade