Prediger 8 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Wer ist wie der WeiseWeise? Und wer versteht die Deutung der Dinge? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht, und der Trotz seines Angesichts wird verwandelt.1 Wer ist wie der WeiseWeise, und wer kann die Dinge auslegen? Die Weisheit des Menschen erleuchtet sein Angesicht; aber ein freches Angesicht wird gehasst.
2 Ich sage: Habe acht auf den Befehl des Königs, und zwar wegen des EidesEides GottesGottes.2 Halte das WortWort des Königs und den EidEid GottesGottes.
3 Übereile dich nicht, von ihm wegzugehen, lass dich nicht ein in eine böse Sache, denn er tut alles, was er will; 3 Eile nicht, zu gehen von seinem Angesicht, und bleibe nicht in böser Sache; denn er tut, was er will.
4 weil des Königs WortWort eine Macht1 ist, und wer will zu ihm sagen: Was tust du?4 In des Königs WortWort ist GewaltGewalt; und wer mag zu ihm sagen: Was machst du?
5 Wer das Gebot hält, wird nichts Böses erfahren, und eines Weisen HerzHerz kennt2 ZeitZeit und richterliche Entscheidung.5 Wer das Gebot hält, der wird nichts Böses erfahren; aber eines Weisen HerzHerz weiß ZeitZeit und WeiseWeise.
6 Denn für jede Sache gibt es eine ZeitZeit und eine richterliche Entscheidung; denn das Unglück des Menschen lastet schwer3 auf ihm;6 Denn ein jeglich Vornehmen hat seine ZeitZeit und WeiseWeise; denn des Unglücks des Menschen ist viel bei ihm.
7 denn er weiß nicht, was werden wird; denn wer sollte ihm offenbaren, wie es werden wird? 7 Denn er weiß nicht, was geschehen wird; und wer will ihm sagen, wie es werden soll?
8 Kein MenschMensch hat MachtMacht über den Wind4, den Wind5 zurückzuhalten; und niemand hat MachtMacht6 über den TagTag des TodesTodes; und keine Entlassung gibt es im Krieg; und die Gottlosigkeit wird den nicht retten, der sie übt7. 8 Ein MenschMensch hat nicht MachtMacht über den GeistGeist, den GeistGeist zurückzuhalten, und hat nicht MachtMacht über den TagTag des TodesTodes, und keiner wird losgelassen im StreitStreit; und das gottlose WesenWesen errettet den Gottlosen nicht.
9 Das alles habe ich gesehen und habe mein HerzHerz auf alles Tun gerichtet, das unter der SonneSonne geschieht, zur ZeitZeit, wo der MenschMensch über die Menschen herrscht zu ihrem Unglück.9 Das habe ich alles gesehen, und richtete mein HerzHerz auf alle WerkeWerke, die unter der SonneSonne geschehen. Ein MenschMensch herrscht zuzeiten über den anderen zu seinem Unglück.
10 Und dann habe ich Gottlose gesehen, die begraben wurden und zur RuheRuhe eingingen; diejenigen aber, die recht gehandelt hatten, mussten von der heiligen Stätte wegziehen und wurden in der Stadt vergessen. Auch das ist Eitelkeit.10 Und da sah ich Gottlose, die begraben wurden und zur RuheRuhe kamen; aber es wandelten hinweg von heiliger Stätte und wurden vergessen in der Stadt die, die recht getan hatten. Das ist auch eitel.
11 Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das HerzHerz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun;11 Weil nicht alsbald geschieht ein Urteil über die bösen WerkeWerke, dadurch wird das HerzHerz der Menschen voll, Böses zu tun.
12 weil ein Sünder hundertmal Böses tut und doch seine TageTage verlängert – obwohl ich weiß, dass es denen, die GottGott fürchten, wohlgehen wird, weil sie sich8 vor ihm fürchten; 12 Ob ein Sünder hundertmal Böses tut und lange lebt, so weiß ich doch, dass es wohl gehen wird denen, die GottGott fürchten, die sein Angesicht scheuen.
13 aber dem Gottlosen wird es nicht wohlgehen, und er wird, dem Schatten gleich, seine TageTage nicht verlängern, weil er sich vor GottGott nicht fürchtet. 13 Aber dem Gottlosen wird es nicht wohl gehen; und wie ein Schatten werden nicht lange leben, die sich vor GottGott nicht fürchten.
14 Es ist eine Eitelkeit, die auf der ErdeErde geschieht: dass es Gerechte gibt, denen nach dem Tun der Gottlosen widerfährt, und dass es Gottlose gibt, denen nach dem Tun der Gerechten widerfährt. Ich sagte, dass auch das Eitelkeit sei.14 Es ist eine Eitelkeit, die auf Erden geschieht: es sind Gerechte, denen geht es, als hätten sie WerkeWerke der Gottlosen, – und sind Gottlose, denen geht es, als hätten sie WerkeWerke der Gerechten. Ich sprach: Das ist auch eitel.
15 Und ich pries die FreudeFreude, weil es für den Menschen nichts Besseres unter der SonneSonne gibt, als zu essen und zu trinken und sich zu freuen; und dies wird9 ihn begleiten bei seiner Mühe, die TageTage seines LebensLebens hindurch, die GottGott ihm unter der SonneSonne gegeben hat.15 Darum lobte ich die FreudeFreude, dass der MenschMensch nichts Besseres hat unter der SonneSonne denn essen und trinken und fröhlich sein; und solches werde ihm von der Arbeit sein LebenLeben lang, das ihm GottGott gibt unter der SonneSonne.
16 Als ich mein HerzHerz darauf richtete, Weisheit zu erkennen und das Treiben10 zu besehen, das auf der ErdeErde geschieht (denn weder bei TagTag noch bei NachtNacht sieht er11 den Schlaf mit seinen AugenAugen)16 Ich gab mein HerzHerz, zu wissen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, dass auch einer weder TagTag noch NachtNacht den Schlaf sieht mit seinen AugenAugen.
17 da habe ich bezüglich des ganzen WerkesWerkes GottesGottes gesehen, dass der MenschMensch das Werk nicht zu erfassen12 vermag, das unter der SonneSonne geschieht, indem der MenschMensch sich abmüht es zu suchen, aber es nicht erfasst. Und selbst wenn der WeiseWeise es zu erkennen meint13, vermag er es doch nicht zu erfassen. 17 Und ich sah alle WerkeWerke GottesGottes, dass ein MenschMensch das Werk nicht finden kann, das unter der SonneSonne geschieht; und je mehr der MenschMensch arbeitet, zu suchen, je weniger er findet. Wenn er gleich spricht: „Ich bin weise und weiß es“, so kann er’s doch nicht finden.

Fußnoten

  • 1 Eig. machtgebietend
  • 2 O. wird erfahren
  • 3 O. denn das Böse des Menschen wird groß
  • 4 O. Geist
  • 5 O. Geist
  • 6 Eig. ist machtgebietend
  • 7 Eig. wird ihren Herrn nicht retten
  • 8 O. die sich
  • 9 O. möge
  • 10 S. die Anm. zu Kap. 1,13
  • 11 nämlich der Mensch
  • 12 Eig. zu erreichen, zu dem Werk hinzugelangen; so auch nachher
  • 13 O. sich vornimmt