Prediger 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Sei nicht vorschnell mit deinem Mund, und dein HerzHerz eile nicht, ein WortWort vor GottGott hervorzubringen; denn GottGott ist im HimmelHimmel, und du bist auf der ErdeErde: Darum seien deiner WorteWorte wenige.2 5:1 Sei nicht schnell mit deinem Munde und lass dein HerzHerz nicht eilen, etwas zu reden vor GottGott; denn GottGott ist im HimmelHimmel, und du auf Erden; darum lass deiner WorteWorte wenig sein.
2 Denn TräumeTräume kommen durch viel Geschäftigkeit, und der TorTor wird laut durch viele WorteWorte1. –3 5:2 Denn wo viel Sorgen ist, da kommen TräumeTräume; und wo viel WorteWorte sind, da hört man den Narren.
3 Wenn du GottGott ein GelübdeGelübde tust, so säume nicht, es zu bezahlen; denn er hat2 kein Gefallen an den Toren. Was du gelobst, bezahle. 4 3 Wenn du GottGott ein GelübdeGelübde tust, so verzieh nicht, es zu halten; denn er hat kein Gefallen an den Narren. Was du gelobst, das halte.
4 Besser, dass du nicht gelobst, als dass du gelobst und nicht bezahlst.5 4 Es ist besser, du gelobest nichts, denn dass du nicht hältst, was du gelobest.
5 Gestatte deinem Mund nicht, dass er dein FleischFleisch sündigen mache; und sprich nicht vor dem Boten3 GottesGottes, es sei ein Versehen gewesen: Warum sollte GottGott über deine Stimme zürnen und das Werk deiner Hände verderben? 6 5 Lass deinem Mund nicht zu, dass er dein FleischFleisch verführe; und sprich vor dem EngelEngel nicht: Es war ein Versehen. GottGott möchte erzürnen über deine Stimme und verderben alle WerkeWerke deiner Hände.
6 Denn bei vielen Träumen und Worten sind auch viele Eitelkeiten.4 Vielmehr fürchte GottGott.7 6 Wo viel TräumeTräume sind, da ist Eitelkeit und viel WorteWorte; aber fürchte du GottGott.
7 Wenn du die Bedrückung des Armen und den RaubRaub des Rechts und der GerechtigkeitGerechtigkeit in der Landschaft siehst, so verwundere dich nicht über die Sache; denn ein Hoher lauert über dem Hohen, und Hohe über ihnen.8 7 Siehst du dem Armen Unrecht tun und Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit im Lande wegreißen, wundere dich des Vornehmens nicht; denn es ist noch ein hoher Hüter über den Hohen und sind noch Höhere über die beiden.
8 Aber ein König, der sich dem Ackerbau widmet, ist durchaus ein Vorteil für ein Land.5 9 8 Und immer ist’s GewinnGewinn für ein Land, wenn ein König da ist für das Feld, das man baut.
9 Wer das GeldGeld liebt, wird des GeldesGeldes nicht satt, und wer den Reichtum liebt6, nicht des Ertrags7. Auch das ist Eitelkeit.10 9 Wer GeldGeld liebt, wird GeldesGeldes nimmer satt; und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben. Das ist auch eitel.
10 Wenn das Gut sich vermehrt, so vermehren sich, die davon zehren; und welchen Nutzen hat dessen Besitzer, als das Anschauen seiner AugenAugen?11 10 Denn wo viel Guts ist, da sind viele, die es essen; und was genießt davon, der es hat, außer dass er’s mit AugenAugen ansieht?
11 Der Schlaf des Arbeiters ist süß, mag er wenig oder viel essen; aber der Überfluss des Reichen lässt ihn nicht schlafen.12 11 Wer arbeitet, dem ist der SchafSchaf süß, er habe wenig oder viel gegessen; aber die Fülle des Reichen lässt ihn nicht schlafen.
12 Es gibt ein schlimmes Übel, das ich unter der SonneSonne gesehen habe: Reichtum, der von dessen Besitzer zu seinem Unglück aufbewahrt wird.13 12 Es ist ein böses Übel, das ich sah unter der SonneSonne: Reichtum, behalten zum Schaden dem, der ihn hat.
13 Solcher Reichtum geht nämlich durch irgendein Missgeschick verloren; und hat er einen SohnSohn gezeugtgezeugt, so ist gar nichts in dessen Hand.14 13 Denn der ReicheReiche kommt um mit großem Jammer; und wenn er einen SohnSohn gezeugtgezeugt hat, dem bleibt nichts in der Hand.
14 Wie er aus dem Leib seiner MutterMutter hervorgekommen ist, wird er nackt wieder hingehen, wie er gekommen ist; und für seine Mühe wird er nicht das Geringste davontragen, das er in seiner Hand mitnehmen könnte.15 14 Wie er nackt ist von seine MutterMutter Leibe gekommen, so fährt er wieder hin, wie er gekommen ist, und nimmt nichts mit sich von seiner Arbeit in seiner Hand, wenn er hinfährt.
15 Und auch dies ist ein schlimmes Übel: Ganz so wie er gekommen ist, so wird er hingehen; und was für einen GewinnGewinn hat er davon, dass er in den WindWind sich müht?16 15 Das ist ein böses Übel, dass er hinfährt, wie er gekommen ist. Was hilft’s ihm denn, dass er in den WindWind gearbeitet hat?
16 Auch isst er alle seine TageTage in FinsternisFinsternis und hat viel Verdruss und LeidLeid und ZornZorn.17 16 Sein LebenLeben lang hat er im Finstern gegessen und in großem Grämen und KrankheitKrankheit und Verdruss.
17 Siehe, was ich als gut, was ich als schön erkannt habe: dass einer esse und trinke und Gutes sehe bei all seiner Mühe, womit er sich abmüht unter der SonneSonne, die Zahl seiner Lebenstage, die GottGott ihm gegeben hat; denn das ist sein Teil.18 17 So sehe ich nun das für gut an, dass es fein sei, wenn man isst und trinkt und gutes Muts ist in aller Arbeit, die einer tut unter der SonneSonne sein LebenLeben lang, das ihm GottGott gibt; denn das ist sein Teil.
18 Auch ist für jeden Menschen, dem GottGott Reichtum und Güter gegeben, und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen, genau dies eine Gabe GottesGottes. 19 18 Denn welchem Menschen GottGott Reichtum und Güter gibt und die GewaltGewalt, dass er davon isst und trinkt für sein Teil und fröhlich ist in seiner Arbeit, das ist eine Gottesgabe.
19 Denn er wird nicht viel an die TageTage seines LebensLebens denken, weil GottGott ihm die FreudeFreude seines Herzens gewährt8.20 19 Denn er denkt nicht viel an die TageTage seines LebensLebens, weil GottGott sein HerzHerz erfreut.

Fußnoten

  • 1 Eig. und die Stimme des Toren durch viele Worte
  • 2 Eig. denn es gibt
  • 3 Vergl. Mal. 2,7
  • 4 So mit Umstellung des hebr. Satzes
  • 5 And. üb. mit veränd. Interpunktion: Aber ein Vorteil ist das Land in allem; selbst ein König ist dem Feld dienstbar
  • 6 Eig. dem Reichtum mit Liebe anhängt
  • 7 O. hat keinen Ertrag (Gewinn)
  • 8 Eig. denn Gott antwortet auf die Freude seine Herzens, d.h. stimmt ihr bei