Prediger 6 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 Es gibt ein Übel, das ich unter der SonneSonne gesehen habe, und schwer lastet es auf dem Menschen:1 Es ist ein Unglück, das ich sah unter der SonneSonne, und ist gemein bei den Menschen:
2 Einer, dem GottGott Reichtum und Güter und Ehre gibt, und der nichts für seine SeeleSeele entbehrt von allem, was er wünschen mag; aber GottGott ermächtigt ihn nicht, davon zu genießen, sondern ein FremderFremder genießt es. Das ist Eitelkeit und ein schlimmes Übel1. – 2 einer, dem GottGott Reichtum, Güter und Ehre gegeben hat und mangelt ihm keins, das sein HerzHerz begehrt; und GottGott gibt doch ihm nicht MachtMacht, es zu genießen, sondern ein anderer verzehrt es; das ist eitel und ein böses Übel.
3 Wenn einer 100 Söhne zeugtezeugte und viele JahreJahre lebte und der TageTage seiner JahreJahre wären viele, und seine SeeleSeele sättigte sich nicht an Gutem und auch würde ihm kein BegräbnisBegräbnis zuteil, so sage ich: Eine Fehlgeburt ist besser daran als er. 3 Wenn einer gleich hundert KinderKinder zeugtezeugte und hätte so langes LebenLeben, dass er viele JahreJahre überlebte, und seine SeeleSeele sättigte sich des Guten nicht und bliebe ohne GrabGrab, von dem spreche ich, dass eine unzeitige GeburtGeburt besser sei denn er.
4 Denn in Nichtigkeit kommt sie, und in FinsternisFinsternis geht sie dahin, und mit FinsternisFinsternis wird ihr Name bedeckt;4 Denn in Nichtigkeit kommt sie, und in FinsternisFinsternis fährt sie dahin, und ihr Name bleibt in FinsternisFinsternis bedeckt,
5 auch hat sie die SonneSonne nicht gesehen noch gekannt. Diese hat mehr RuheRuhe als jener. 5 auch hat sie die SonneSonne nicht gesehen noch gekannt; so hat sie mehr RuheRuhe denn jener.
6 Und wenn er auch zweimal tausend JahreJahre gelebt, und Gutes nicht gesehen hätte: Geht nicht alles an einen Ort?6 Ob er auch zweitausend JahreJahre lebte, und genösse keines Guten: kommt’s nicht alles an einen Ort?
7 Alle Mühe des Menschen ist für seinen Mund, und dennoch wird seine BegierdeBegierde nicht gestillt2.7 Alle Arbeit des Menschen ist für seinen Mund; aber doch wird die SeeleSeele nicht davon satt.
8 Denn was hat der WeiseWeise vor dem Toren voraus, was der ArmeArme, der vor den Lebenden zu wandeln versteht?8 Denn was hat ein Weiser mehr als ein Narr? Was hilft’s den Armen, dass er weiß zu wandeln vor den Lebendigen?
9 Besser das Anschauen der AugenAugen als das Umherschweifen der BegierdeBegierde. Auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach WindWind.9 Es ist besser, das gegenwärtige Gut gebrauchen, denn nach anderem gedenken. Das ist auch Eitelkeit und Haschen nach WindWind.
10 Was entsteht, schon längst war sein Name genannt; und es ist bekannt3, was ein MenschMensch sein wird, und er vermag nicht4 mit dem zu rechten, der stärker ist als er. 10 Was da ist, des Name ist zuvor genannt, und es ist bestimmt, was ein MenschMensch sein wird; und er kann nicht hadern mit dem, der ihm zu mächtig ist.
11 Denn es gibt viele Worte5, die die Eitelkeit vermehren; welchen Nutzen hat der MenschMensch davon?11 Denn es ist des eitlen Dings zuviel; was hat ein MenschMensch davon?
12 Denn wer weiß, was dem Menschen gut ist im LebenLeben, die Zahl der TageTage seines eitlen LebensLebens, die er wie ein Schatten verbringt? Denn wer kann dem Menschen offenbaren, was nach ihm sein wird unter der SonneSonne? 11 Denn es ist des eitlen Dings zuviel; was hat ein MenschMensch davon?

Fußnoten

  • 1 Eig. Leid
  • 2 Eig. seine Seele nicht gefüllt
  • 3 Eig. gewusst, d.h. von Gott
  • 4 Auch: darf nicht
  • 5 O. Dinge