Psalm 141 (Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de))

ELB-BK	Luther 1912
1 ELB-BK: Ps. 141,1 (Ein PsalmPsalm . Von DavidDavid .) HERR, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Nimm zu Ohren meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!	1 Luther 1912: Ps. 141,1 Ein PsalmPsalm DavidsDavids. HERR, ich rufe zu dir; eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe.
2 ELB-BK: Ps. 141,2 Lass als RäucherwerkRäucherwerk vor dir bestehen¹ mein GebetGebet , die Erhebung meiner Hände als Abendopfer²!	2 Luther 1912: Ps. 141,2 Mein GebetGebet müsse vor dir taugen wie ein Räuchopfer, mein Händeaufheben wie ein Abendopfer.
3 ELB-BK: Ps. 141,3 Setze, HERR, eine WacheWache meinem Mund; behüte die³ TürTür meiner Lippen!	3 Luther 1912: Ps. 141,3 HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen.
4 ELB-BK: Ps. 141,4 Neige nicht mein HerzHerz zu einer bösen Sache, um in Gottlosigkeit Handlungen zu verüben mit Männern, die Frevel tun; und möge ich nicht essen von ihren Leckerbissen!	4 Luther 1912: Ps. 141,4 Neige mein HerzHerz nicht auf etwas Böses, ein gottlos WesenWesen zu führen mit den Übeltätern, dass ich nicht esse von dem, was ihnen geliebt.
5 ELB-BK: Ps. 141,5 Der Gerechte schlage mich: es ist Güte, und er strafe⁴ mich: es ist Öl des HauptesHauptes ; nicht wird mein HauptHaupt sich weigern; denn noch ist in ihren Unglücksfällen mein GebetGebet für sie⁵.	5 Luther 1912: Ps. 141,5 Der Gerechte schlage mich freundlich und strafe mich; das wird mir so wohl tun wie BalsamBalsam auf meinem HauptHaupt; denn ich bete stets, dass sie mir nicht Schaden tun.
6 ELB-BK: Ps. 141,6 Sind ihre RichterRichter die Felsen hinabgestürzt worden, so werden sie meine WorteWorte hören, dass sie lieblich sind.	6 Luther 1912: Ps. 141,6 Ihre Führer müssen gestürzt werden über einen FelsFels; so wird man dann meine Rede hören, dass sie lieblich sei.
7 ELB-BK: Ps. 141,7 Wie einer die ErdeErde schneidet und spaltet, so sind unsere Gebeine hingestreut am Rand⁶ des ScheolsScheols .	7 Luther 1912: Ps. 141,7 Unsere Gebeine sind zerstreut bis zur HölleHölle, wie wenn einer das Land pflügt und zerwühlt.
8 ELB-BK: Ps. 141,8 Doch⁷ auf dich, HERRHERR , HerrHerr , sind meine AugenAugen gerichtet, auf dich traue ich; gib meine SeeleSeele nicht preis⁸!	8 Luther 1912: Ps. 141,8 Denn auf dich, HERRHERR HerrHerr, sehen meine AugenAugen; ich traue auf dich, verstoße meine SeeleSeele nicht.
9 ELB-BK: Ps. 141,9 Bewahre mich vor der SchlingeSchlinge ⁹, die sie mir gelegt haben, und vor den Fallstricken derer, die Frevel tun!	9 Luther 1912: Ps. 141,9 Bewahre mich vor dem Stricke, den sie mir gelegt haben, und vor der Falle der Übeltäter.
10 ELB-BK: Ps. 141,10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen NetzeNetze fallen, während¹⁰ ich vorübergehe!	10 Luther 1912: Ps. 141,10 Die Gottlosen müssen in ihr eigen NetzNetz fallen miteinander, ich aber immer vorübergehen.
Fußnoten ¹ d.h. gelten ² Eig. Abend-Speisopfer ³ O. einen Hüter an die ⁴ O. schlage mich in Güte und strafe ⁵ O. denn noch ist gegen ihre (d.h. der Gottlosen) bösen Handlungen mein Gebet ⁶ O. Rachen ⁷ O. Denn ⁸ Eig. schütte meine Seele nicht aus ⁹ W. vor den Händen der Schlinge ¹⁰ Eig. während zu gleicher Zeit

ELB-BK

Luther 1912

1 (Ein Psalm. Von David.) HERR, zu dir habe ich gerufen, eile zu mir! Nimm zu Ohren meine Stimme, wenn ich zu dir rufe!

1 Ein Psalm Davids. HERR, ich rufe zu dir; eile zu mir; vernimm meine Stimme, wenn ich dich anrufe.

2 Lass als Räucherwerk vor dir bestehen¹ mein Gebet, die Erhebung meiner Hände als Abendopfer²!

2 Mein Gebet müsse vor dir taugen wie ein Räuchopfer, mein Händeaufheben wie ein Abendopfer.

3 Setze, HERR, eine Wache meinem Mund; behüte die³ Tür meiner Lippen!

3 HERR, behüte meinen Mund und bewahre meine Lippen.

4 Neige nicht mein Herz zu einer bösen Sache, um in Gottlosigkeit Handlungen zu verüben mit Männern, die Frevel tun; und möge ich nicht essen von ihren Leckerbissen!

4 Neige mein Herz nicht auf etwas Böses, ein gottlos Wesen zu führen mit den Übeltätern, dass ich nicht esse von dem, was ihnen geliebt.

5 Der Gerechte schlage mich: es ist Güte, und er strafe⁴ mich: es ist Öl des Hauptes; nicht wird mein Haupt sich weigern; denn noch ist in ihren Unglücksfällen mein Gebet für sie⁵.

5 Der Gerechte schlage mich freundlich und strafe mich; das wird mir so wohl tun wie Balsam auf meinem Haupt; denn ich bete stets, dass sie mir nicht Schaden tun.

6 Sind ihre Richter die Felsen hinabgestürzt worden, so werden sie meine Worte hören, dass sie lieblich sind.

6 Ihre Führer müssen gestürzt werden über einen Fels; so wird man dann meine Rede hören, dass sie lieblich sei.

7 Wie einer die Erde schneidet und spaltet, so sind unsere Gebeine hingestreut am Rand⁶ des Scheols.

7 Unsere Gebeine sind zerstreut bis zur Hölle, wie wenn einer das Land pflügt und zerwühlt.

8 Doch⁷ auf dich, HERR, Herr, sind meine Augen gerichtet, auf dich traue ich; gib meine Seele nicht preis⁸!

8 Denn auf dich, HERR Herr, sehen meine Augen; ich traue auf dich, verstoße meine Seele nicht.

9 Bewahre mich vor der Schlinge⁹, die sie mir gelegt haben, und vor den Fallstricken derer, die Frevel tun!

9 Bewahre mich vor dem Stricke, den sie mir gelegt haben, und vor der Falle der Übeltäter.

10 Lass die Gottlosen in ihre eigenen Netze fallen, während¹⁰ ich vorübergehe!

10 Die Gottlosen müssen in ihr eigen Netz fallen miteinander, ich aber immer vorübergehen.

Fußnoten

¹ d.h. gelten
² Eig. Abend-Speisopfer
³ O. einen Hüter an die
⁴ O. schlage mich in Güte und strafe
⁵ O. denn noch ist gegen ihre (d.h. der Gottlosen) bösen Handlungen mein Gebet
⁶ O. Rachen
⁷ O. Denn
⁸ Eig. schütte meine Seele nicht aus
⁹ W. vor den Händen der Schlinge
¹⁰ Eig. während zu gleicher Zeit

Psalm 141 – Studienbibel