Psalm 65 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 (Dem Vorsänger, ein PsalmPsalm. Von DavidDavid, ein Lied.)
2 Deiner harrt schweigend der Lobgesang, o GottGott, in ZionZion, und dir wird bezahlt werden das GelübdeGelübde.1 Ein PsalmPsalm DavidsDavids, ein Lied, vorzusingen. 2 GottGott, man lobt dich in der Stille zu ZionZion, und dir bezahlt man GelübdeGelübde.
3 Hörer des GebetsGebets! Zu dir wird kommen alles FleischFleisch.2 3 Du erhörst GebetGebet; darum kommt alles FleischFleisch zu dir.
4 Ungerechtigkeiten1 haben mich überwältigt; unsere Übertretungen, du wirst sie vergebenvergeben.3 4 Unsere Missetat drückt uns hart; du wollest unsere Sünden vergebenvergeben.
5 Glückselig der, den du erwählst und herzunahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen! Wir werden gesättigt werden mit dem Guten deines Hauses, dem Heiligen deines TempelsTempels2.4 5 Wohl dem, den du erwählst und zu dir lässest, dass er wohne in deinen Höfen; der hat reichen Trost von deinem HauseHause, deinem heiligen TempelTempel.
6 Du wirst uns antworten durch furchtbare Dinge in GerechtigkeitGerechtigkeit, GottGott unseres HeilsHeils, du ZuversichtZuversicht aller Enden der ErdeErde und der fernsten Meere3!5 6 Erhöre uns nach der wunderbaren GerechtigkeitGerechtigkeit, GottGott, unser HeilHeil, der du bist ZuversichtZuversicht aller auf Erden und ferne am MeerMeer;
7 Der die BergeBerge feststellt durch seine KraftKraft, umgürtet ist mit MachtMacht,6 7 der die BergeBerge fest setzt in seiner KraftKraft und gerüstet ist mit MachtMacht;
8 der das Brausen der MeereMeere stillt, das Brausen ihrer Wellen und das Getümmel der Völkerschaften.7 8 der du stillest das Brausen des MeersMeers, das Brausen seiner Wellen und das Toben der Völker,
9 Und es fürchten sich die Bewohner der Enden der ErdeErde vor deinen ZeichenZeichen; du machst jauchzen die Ausgänge des MorgensMorgens und des Abends4. 8 9 dass sich entsetzen, die an den Enden wohnen, vor deinen ZeichenZeichen. Du machst fröhlich, was da webet, gegen MorgenMorgen und gegen AbendAbend.
10 Du hast die ErdeErde heimgesucht5 und ihr Überfluss gewährt, du bereicherst sie sehr: GottesGottes BachBach ist voll Wassers. Du bereitest ihr6 Getreide, wenn du sie so bereitest7. 9 10 Du suchst das Land heim und wässerst es und machst es sehr reich. GottesGottes Brünnlein hat Wassers die Fülle. Du lässt ihr Getreide wohl geraten; denn also bauest du das Land.
11 Du tränkst ihre Furchen, ebnest ihre Schollen, du erweichst sie mit Regengüssen, segnest ihr Gewächs.10 11 Du tränkest seine Furchen und feuchtest sein Gepflügtes; mit RegenRegen machst du es weich und segnest sein Gewächs.
12 Du hast gekrönt das JahrJahr deiner Güte, und deine Spuren triefen von FettFett.11 12 Du krönest das JahrJahr mit deinem Gut, und deine Fußtapfen triefen von FettFett.
13 Es triefen die Auen der SteppeSteppe, und mit Jubel umgürten sich die Hügel. 12 13 Die Weiden in der WüsteWüste sind auch fett, dass sie triefen, und die Hügel sind umher lustig.
14 Die Triften bekleiden sich mit Herden, und die Täler bedecken sich mit KornKorn; sie jauchzen, ja, sie singen. 13 14 Die Anger sind voll SchafeSchafe, und die Auen stehen dick mit KornKorn, dass man jauchzet und singet.

Fußnoten

  • 1 d.h. Betätigungen der Ungerechtigkeit
  • 2 And. üb.: deines heiligen Tempels
  • 3 W. des Meeres der Fernen
  • 4 d.h. den Osten und den Westen
  • 5 O. dich der Erde fürsorglich angenommen
  • 6 d.h. der Menschen
  • 7 O. denn so bereitest du sie