Jeremia 20 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Und als PaschchurPaschchur, der SohnSohn Immers, der PriesterPriester, (er war Oberaufseher im HausHaus des HERRN) JeremiaJeremia diese WorteWorte weissagen hörte, 2 da schlug PaschchurPaschchur den ProphetenPropheten JeremiaJeremia und legte ihn in den StockStock im oberen TorTor BenjaminBenjamin, das im HausHaus des HERRN ist. 3 Und es geschah am folgenden TagTag, als PaschchurPaschchur JeremiaJeremia aus dem StockStock herausbringen ließ, da sprach JeremiaJeremia zu ihm: Nicht PaschchurPaschchur1 nennt der HERR deinen NamenNamen, sondern Magor-Missabib2. 4 Denn so spricht der HERR: Siehe, ich mache dich zum Schrecken, dir selbst und allen deinen Freunden; und sie sollen durch das SchwertSchwert ihrer Feinde fallen, indem deine AugenAugen es sehen; und ich werde ganz JudaJuda in die Hand des Königs von BabelBabel geben, damit er sie nach BabelBabel wegführe und sie mit dem SchwertSchwert erschlage. 5 Und ich werde den ganzen Reichtum dieser Stadt dahingeben und all ihren Erwerb und alle ihre Kostbarkeiten; und alle Schätze der KönigeKönige von JudaJuda werde ich in die Hand ihrer Feinde geben; und sie werden sie plündern und wegnehmen und nach BabelBabel bringen. 6 Und du, PaschchurPaschchur, und alle Bewohner deines Hauses, ihr werdet in die GefangenschaftGefangenschaft gehen; und du wirst nach BabelBabel kommen und dort sterben und dort begraben werden, du und alle deine Freunde, denen du falsch geweissagt hast. –

7 HERR, du hast mich beredet, und ich habe mich bereden lassen; du hast mich ergriffen und überwältigt. Ich bin zum Gelächter geworden den ganzen TagTag, jeder spottet meiner. 8 Denn so oft ich rede, muss ich schreien, Gewalttat und ZerstörungZerstörung rufen; denn das WortWort des HERRN ist mir zur Verhöhnung und zum Spott geworden den ganzen TagTag. 9 Und spreche ich: Ich will ihn nicht mehr erwähnen, noch in seinem NamenNamen reden, so ist es in meinem Herzen wie brennendes FeuerFeuer, eingeschlossen in meinen Gebeinen; und ich werde müde, es auszuhalten, und vermag es nicht. 10 Denn ich habe die Verleumdung3 vieler gehört, Schrecken ringsum: „Zeigt an, so wollen wir ihn anzeigen!“ Alle meine Freunde lauern auf meinen Fall: „Vielleicht lässt er sich bereden, so dass wir ihn überwältigen und uns an ihm rächen können“. 11 Aber der HERR ist mit mir wie ein gewaltiger HeldHeld, darum werden meine Verfolger stürzen und nichts vermögen4; sie werden sehr beschämt werden, weil sie nicht verständig gehandelt haben5: eine ewige Schande, die nicht vergessen werden wird. 12 Und du, HERR der HeerscharenHeerscharen, der du den Gerechten prüfst, NierenNieren und HerzHerz siehst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Rechtssache anvertraut. 13 Singt dem HERRN, preist den HERRN! Denn er hat die SeeleSeele des Armen errettet aus der Hand der Übeltäter.

14 Verflucht sei der TagTag, an dem ich geboren wurde; der TagTag, da meine MutterMutter mich gebar, sei nicht gesegnet! 15 Verflucht sei der MannMann, der meinem VaterVater die frohe Botschaft brachte und sprach: „Ein männliches Kind ist dir geboren“, und der ihn hoch erfreute! 16 Und jener MannMann werde den Städten gleich, die der HERR umgekehrt hat, ohne es sich gereuen zu lassen; und er höre ein Geschrei am MorgenMorgen und Feldgeschrei zur Mittagszeit: 17 Weil er mich nicht tötete im Mutterleib6, so dass meine MutterMutter mir zu meinem GrabGrab geworden und ihr Leib ewig schwanger geblieben wäre! 18 Warum bin ich doch aus dem Mutterleib hervorgekommen, um Mühsal und Kummer zu sehen und dass meine TageTage in Schande vergingen? –

Fußnoten

  • 1 Erlösung, Wohlfahrt
  • 2 Schrecken ringsum
  • 3 O. Schmähung
  • 4 O. nicht die Oberhand haben
  • 5 O. weil es ihnen nicht gelungen ist
  • 6 W. von Mutterleib an