Jeremia 34 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Das WortWort, das vonseiten des HERRN zu JeremiaJeremia geschah, als NebukadnezarNebukadnezar, der König von BabelBabel, und sein ganzes Heer und alle Königreiche der ErdeErde, die unter der Herrschaft seiner Hand waren, und alle Völker gegen JerusalemJerusalem und gegen alle seine Städte kämpften:

2 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Geh und sprich zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, und sage ihm: So spricht der HERR: Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand des Königs von BabelBabel, dass er sie mit FeuerFeuer verbrenne. 3 Und du, du wirst seiner Hand nicht entkommen, sondern gewisslich ergriffen und in seine Hand gegeben werden; und deine AugenAugen werden die AugenAugen des Königs von BabelBabel sehen, und sein Mund wird mit deinem Mund reden, und du wirst nach BabelBabel kommen. 4 Doch höre das WortWort des HERRN, ZedekiaZedekia, König von JudaJuda! So spricht der HERR über dich: Du wirst nicht durch das SchwertSchwert sterben; 5 in Frieden wirst du sterben, und wie die Brände deiner VäterVäter, der früheren KönigeKönige, die vor dir gewesen sind, so wird man dir einen Brand machen, und man wird über dich klagen: „WeheWehe, HerrHerr!“ denn ich habe das WortWort geredet, spricht der HERRHERR.

6 Und JeremiaJeremia, der ProphetProphet, redete zu ZedekiaZedekia, dem König von JudaJuda, alle diese WorteWorte in JerusalemJerusalem, 7 während das Heer des Königs von BabelBabel gegen JerusalemJerusalem und gegen alle übriggebliebenen Städte JudasJudas kämpfte, gegen LachisLachis und gegen AsekaAseka; denn diese waren als feste Städte unter den Städten JudasJudas übriggeblieben.

8 Das WortWort, das vonseiten des HERRN zu JeremiaJeremia geschah, nachdem der König ZedekiaZedekia einen BundBund mit dem ganzen Volk, das in JerusalemJerusalem war, gemacht hatte, um ihnen FreiheitFreiheit auszurufen, 9 damit jeder seinen KnechtKnecht und jeder seine MagdMagd, den HebräerHebräer und die Hebräerin, frei entließe, so dass niemand mehr einen Juden, seinen BruderBruder, zum Dienst anhielte. 10 Und es gehorchten alle Fürsten und das ganze Volk, das den BundBund eingegangen war, dass jeder seinen KnechtKnecht und jeder seine MagdMagd frei entließe, ohne sie länger zum Dienst anzuhalten; sie gehorchten und entließen sie. 11 Aber nachher wandten sie sich um und ließen die KnechteKnechte und Mägde wiederkommen, die sie frei entlassen hatten, und unterjochten sie zu Knechten und zu Mägden.

12 Und das WortWort des HERRN erging vonseiten des HERRN an JeremiaJeremia, indem er sprach: 13 So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Ich habe einen BundBund mit euren VäternVätern gemacht an dem TagTag, da ich sie aus dem Land Ägypten, aus dem HausHaus der Knechtschaft1, herausführte, und habe gesprochen: 14 Am Ende von sieben Jahren sollt ihr jeder seinen BruderBruder entlassen, den HebräerHebräer, der sich dir verkauft hat; er soll dir sechs JahreJahre dienen, und dann sollst du ihn frei von dir entlassen. Aber eure VäterVäter hörten nicht auf mich und neigten ihr OhrOhr nicht. 15 Und ihr seid heute zwar umgekehrt und habt getan was recht ist in meinen AugenAugen, dass jeder seinem Nächsten FreiheitFreiheit ausrief; und ihr habt einen BundBund vor mir gemacht in dem HausHaus, das nach meinem NamenNamen genannt ist; 16 aber ihr habt euch wieder umgewandt und meinen NamenNamen entweiht und habt jeder seinen KnechtKnecht und jeder seine MagdMagd wiederkommen lassen, die ihr nach ihrem Belieben frei entlassen hattet; und ihr habt sie unterjocht, dass sie euch zu Knechten und zu Mägden seien. 17 Darum spricht der HERR so: Ihr habt nicht auf mich gehört, FreiheitFreiheit auszurufen, jeder seinem BruderBruder und jeder seinem Nächsten; siehe, so rufe ich euch FreiheitFreiheit aus, spricht der HERR, für das SchwertSchwert, für die PestPest und für den Hunger und gebe euch zur Misshandlung hin allen Königreichen der ErdeErde. 18 Und ich will die Männer, die meinen BundBund übertreten haben, die die WorteWorte des BundesBundes nicht gehalten, den sie vor mir gemacht haben, wie das KalbKalb machen, das sie entzweigeschnitten und zwischen dessen Stücken sie hindurchgegangen sind2: 19 Die Fürsten von JudaJuda und die Fürsten von JerusalemJerusalem, die KämmererKämmerer und die PriesterPriester und alles Volk des Landes, die zwischen den Stücken des KalbesKalbes hindurchgegangen sind, 20 die will ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, die nach ihrem LebenLeben trachten; und ihre Leichname sollen den Vögeln des HimmelsHimmels und den Tieren der ErdeErde zur Speise dienen. 21 Und ZedekiaZedekia, den König von JudaJuda, und seine Fürsten werde ich in die Hand ihrer Feinde geben und in die Hand derer, die nach ihrem LebenLeben trachten, und in die Hand des Heeres des Königs von BabelBabel, das von euch abgezogen ist. 22 Siehe, ich gebiete, spricht der HERR, und bringe sie zu dieser Stadt zurück, damit sie gegen dieselbe kämpfen und sie einnehmen und sie mit FeuerFeuer verbrennen; und ich werde die Städte JudasJudas zur WüsteWüste machen, ohne Bewohner.

Fußnoten

  • 1 Eig. aus dem Haus der Knechte od. Sklaven
  • 2 Ein uralter Gebrauch beim Abschließen von Bündnissen; vergl. 1. Mose 15,17