Jeremia 11 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Das WortWort, das vonseiten des HERRN an JeremiaJeremia erging, indem er sprach:

2 Hört auf die WorteWorte dieses BundesBundes und redet zu den Männern von JudaJuda und zu den Bewohnern von JerusalemJerusalem! 3 Und du, sprich zu ihnen: So spricht der HERR, der GottGott IsraelsIsraels: Verflucht sei der MannMann, der nicht hört auf die WorteWorte dieses BundesBundes, 4 den ich euren VäternVätern geboten habe an dem TagTag, da ich sie herausführte aus dem Land Ägypten, aus dem eisernen SchmelzofenSchmelzofen, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme und tut diese Worte1, nach allem, was ich euch gebiete, so werdet ihr mein Volk, und ich werde euer GottGott sein; 5 damit ich den EidEid aufrecht halte, den ich euren VäternVätern geschworen habe, ihnen ein Land zu geben, das von MilchMilch und HonigHonig fließt, wie es an diesem TagTag ist. Und ich antwortete und sprach: AmenAmen, HERR! 6 Und der HERR sprach zu mir: RufeRufe alle diese WorteWorte aus in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem und sprich: Hört die WorteWorte dieses BundesBundes und tut sie! 7 Denn ich habe euren VäternVätern ernstlich bezeugt an dem TagTag, da ich sie aus dem Land Ägypten heraufführte, bis auf diesen TagTag, früh mich aufmachend und bezeugend, indem ich sprach: Hört auf meine Stimme! 8 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, sondern sie wandelten jeder in dem Starrsinn ihres bösen Herzens. Und ich brachte über sie alle WorteWorte dieses BundesBundes, die ich zu tun geboten und die sie nicht getan haben.

9 Und der HERR sprach zu mir: Es hat sich eine Verschwörung gefunden unter den Männern von JudaJuda und unter den Bewohnern von JerusalemJerusalem. 10 Sie sind zurückgekehrt zu den Ungerechtigkeiten ihrer ersten VäterVäter, die sich geweigert haben, auf meine WorteWorte zu hören; und sie selbst sind anderen GötternGöttern nachgegangen, um ihnen zu dienen. Das HausHaus IsraelIsrael und das HausHaus JudaJuda haben meinen BundBund gebrochen, den ich mit ihren VäternVätern gemacht habe. 11 Darum, so spricht der HERR: Siehe, ich bringe über sie ein Unglück, dem sie nicht werden entgehen können; und sie werden zu mir schreien, aber ich werde nicht auf sie hören. 12 Und die Städte von JudaJuda und die Bewohner von JerusalemJerusalem werden hingehen und zu den GötternGöttern schreien, denen sie geräuchert haben; aber retten werden diese sie nicht zur ZeitZeit ihres Unglücks. 13 Denn so zahlreich wie deine Städte sind deine GötterGötter geworden, JudaJuda; und nach der Zahl der Straßen von JerusalemJerusalem habt ihr der Schande Altäre gesetzt, Altäre, um dem BaalBaal zu räuchern.

14 Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder FlehenFlehen noch GebetGebet für sie; denn ich werde nicht hören zu der ZeitZeit, da sie wegen ihres Unglücks zu mir rufen werden.

15 Was hat mein Geliebter in meinem HausHaus zu schaffen, da die Vielen Arglist üben? Wird heiliges FleischFleisch deine Bosheit von dir wegnehmen? Dann mögest du frohlocken. 16 Einen grünen OlivenbaumOlivenbaum, schön an herrlicher Frucht, hatte der HERR dich2 genannt; bei dem Lärm eines großen Getümmels legte er FeuerFeuer an ihn, und es brachen seine Äste. 17 Und der HERR der HeerscharenHeerscharen, der dich gepflanzt, hat Böses über dich geredet wegen der Bosheit des Hauses IsraelIsrael und des Hauses JudaJuda, die sie verübt haben3, um mich zu reizen, indem sie dem BaalBaal räucherten.

18 Und der HERR hat es mir mitgeteilt, und ich erfuhr es; damals zeigtest du mir ihre Handlungen. 19 Und ich war wie ein zahmes LammLamm, das zum Schlachten geführt wird; und ich wusste nicht, dass sie Anschläge gegen mich ersannen: „Lasst uns den Baum mit seiner Frucht verderben und ihn aus dem Land der Lebendigen ausrotten, dass seines NamensNamens nicht mehr gedacht werde!“ 20 Aber du, HERR der HeerscharenHeerscharen, der du gerecht richtest, NierenNieren und HerzHerz prüfst, lass mich deine Rache an ihnen sehen; denn dir habe ich meine Rechtssache anvertraut.

21 Darum, so spricht der HERR über die Männer von AnatotAnatot, die nach deinem LebenLeben trachten und sprechen: Du sollst nicht weissagen im NamenNamen des HERRN, damit du nicht durch unsere Hände stirbst 22 darum, so spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen: Siehe, ich suche sie heim; die Jünglinge werden durchs SchwertSchwert sterben, ihre Söhne und ihre Töchter werden vor Hunger sterben, 23 und sie werden keinen Überrest haben; denn ich bringe Unglück über die Männer von AnatotAnatot, das JahrJahr ihrer Heimsuchung.

Fußnoten

  • 1 W. dieselben
  • 2 Eig. deinen Namen
  • 3 O. wegen des Bösen, das sie sich selbst angetan haben