Sprüche 30 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1 WorteWorte AgursAgurs, des SohnesSohnes JakesJakes, der AusspruchAusspruch. Es spricht der Mann1 zu IthielIthiel, zu IthielIthiel und UkalUkal: 2 Ja, ich2 bin unvernünftiger als irgendeiner, und Menschenverstand habe ich nicht. 3 Und Weisheit habe ich nicht gelernt, dass ich ErkenntnisErkenntnis des Heiligen3 besäße4. 4 Wer ist hinaufgestiegen zum HimmelHimmel und herabgefahren? Wer hat den WindWind in seine Fäuste gesammelt, wer die Wasser in ein TuchTuch gebunden? Wer hat aufgerichtet alle Enden der ErdeErde? Was ist sein Name, und was der Name seines SohnesSohnes, wenn du es weißt?

5 Alle Rede Gottes5 ist geläutert; ein SchildSchild ist er denen, die bei ihm ZufluchtZuflucht suchen. 6 Tu nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht überführe und du als Lügner befunden werdest.

7 Zweierlei erbitte ich von dir; verweigere es mir nicht, ehe ich sterbe: 8 Eitles6 und Lügenwort entferne von mir, Armut und Reichtum gib mir nicht, speise mich mit dem mir zugewiesenem BrotBrot; 9 damit ich nicht satt werde und dich verleugne und spreche: Wer ist der HERR?, und damit ich nicht verarme und stehle, und mich an dem NamenNamen meines GottesGottes vergreife.

10 Verleumde einen KnechtKnecht nicht bei seinem HerrnHerrn, damit er dir nicht fluche, und du es büßen musst.

11 Ein GeschlechtGeschlecht, das seinem VaterVater flucht und seine MutterMutter nicht segnet; 12 ein GeschlechtGeschlecht, das rein ist in seinen AugenAugen und doch nicht von seinem Unflat gewaschen ist; 13 ein GeschlechtGeschlecht – wie stolz7 sind seine AugenAugen, und seine Wimpern erheben sich! – 14 ein GeschlechtGeschlecht, dessen Zähne SchwerterSchwerter sind und Messer sein Gebiss8, um wegzufressen die Elenden von der ErdeErde und die Dürftigen aus der Mitte der Menschen!

15 Der Blutegel hat zwei Töchter: Gib her, gib her! DreiDrei sind es, die nicht satt werden, vier, die nicht sagen: Genug!: 16 der ScheolScheol und der verschlossene Mutterleib, die ErdeErde, die an Wasser nicht satt wird, und das FeuerFeuer, das nicht sagt: Genug!

17 Ein Auge, das den VaterVater verspottet und den Gehorsam gegen die MutterMutter verachtet, das werden die Raben des BachesBaches aushacken und die Jungen des AdlersAdlers fressen.

18 DreiDrei sind es, die mir zu wunderbar, und vier, die ich nicht erkenne: 19 der Weg des AdlersAdlers am HimmelHimmel, der Weg einer SchlangeSchlange auf dem Felsen, der Weg eines SchiffesSchiffes im Herzen des Meeres9, und der Weg eines MannesMannes mit einer JungfrauJungfrau.

20 So ist der Weg einer ehebrecherischen FrauFrau: Sie isst und wischt ihren Mund und spricht: Ich habe kein Unrecht begangen.

21 Unter dreien erzittert die ErdeErde, und unter vieren kann sie es nicht aushalten: 22 unter einem KnechtKnecht, wenn er König wird, und einem gemeinen Menschen, wenn er satt BrotBrot hat; 23 unter einer unleidlichen FrauFrau, wenn sie zur FrauFrau genommen wird, und einer MagdMagd, wenn sie ihre Herrin beerbt.

24 VierVier sind die Kleinen der ErdeErde, und doch sind sie mit Weisheit reichlich ausgestattet: 25 die Ameisen, ein nicht starkes Volk, und doch bereiten sie im SommerSommer ihre Speise; 26 die KlippdachseKlippdachse, ein nicht kräftiges Volk, und doch setzen sie ihr HausHaus auf den Felsen; 27 die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie allesamt in geordneten Scharen aus; 28 die EidechseEidechse kannst du mit Händen fangen, und doch ist sie in den Palästen der KönigeKönige.

29 DreiDrei haben einen stattlichen Schritt, und vier einen stattlichen Gang: 30 der LöweLöwe, der HeldHeld unter den Tieren und der vor nichts zurückweicht; 31 der Lendenstraffe10, oder der Bock; und ein König, bei dem der Heerbann ist.

32 Wenn du töricht gehandelt hast, indem du dich erhobst, oder wenn du Böses ersonnen hast11: Die Hand auf den Mund! 33 Denn das Pressen der MilchMilch ergibt Butter, und das Pressen der Nase ergibt BlutBlut, und das Pressen des ZornsZorns ergibt StreitStreit.

Fußnoten

  • 1 Eig. Spruch des Mannes
  • 2 Viell. ist zu üb. mit veränderten Vokalen: Es spricht der Mann: Ich habe mich abgemüht, o Gott! Ich habe mich abgemüht, o Gott! Und bin verschmachtet. Denn ich usw.
  • 3 S. die Anm. zu Kap. 9,10
  • 4 Eig. verstände
  • 5 Eloah
  • 6 O. Falschheit
  • 7 Eig. hoch
  • 8 O. seine Hauer
  • 9 d.h. auf hoher See
  • 10 A.ü. der Hahn
  • 11 O. Wenn du töricht handelst, indem du auftrittst, oder wenn bei Sinnen