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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Nah. 3,4 wegen der vielen Hurereien der anmutvollen Hure, der Zauberkundigen, die Nationen verkauft mit ihren Hurereien und Geschlechter mit ihren Zaubereien.
Nah. 3,5 Siehe, ich will an dich, spricht der HERR der Heerscharen; und ich werde deine Säume1 aufdecken über dein Angesicht und die Nationen deine Blöße sehen lassen und die Königreiche deine Schande.
Nah. 3,8 Bist du vorzüglicher als No-Ammon2, die an den Strömen wohnte, Wasser rings um sich her? Das Meer3 war ihr Bollwerk, aus Meer bestand ihre Mauer.
Nah. 3,10 Auch sie ist in die Verbannung, in die Gefangenschaft gezogen; auch ihre Kinder wurden zerschmettert an allen Straßenecken; und über ihre Vornehmen warf man das Los, und alle ihre Großen wurden mit Ketten gefesselt.
Nah. 3,13 Siehe, dein Volk ist zu Frauen geworden in deiner Mitte; deinen Feinden sind die Tore deines Landes weit aufgetan, Feuer verzehrt deine Riegel.
Nah. 3,14 Schöpfe dir Wasser für die Belagerung; bessere deine Festungswerke aus! Tritt den Ton und stampfe den Lehm, stelle den Ziegelofen wieder her!
Nah. 3,15 Dort wird das Feuer dich verzehren, wird das Schwert dich ausrotten, dich verzehren wie der Jelek {der Abfresser. S. Joel 1,4 und die Anmerkung}. Vermehre dich wie der Jelek, vermehre dich wie die Heuschrecke!
Nah. 3,16 Du hast deiner Kaufleute mehr gemacht als die Sterne des Himmels: der Jelek fällt raubend ein4 und fliegt davon.
Nah. 3,17 Deine Auserlesenen sind wie die Heuschrecken und deine Kriegsobersten wie Heuschreckenschwärme, die sich an den Zäunen lagern am Tag des Frostes; geht die Sonne auf, so entfliehen sie, und man weiß ihre Stätte nicht; – wo sind sie?
Nah. 3,19 Keine Linderung für deine Wunde, dein Schlag ist tödlich! Alle, die die Nachricht von dir hören, klatschen über dich in die Hände; denn über wen ist nicht deine Bosheit beständig ergangen?
Hab. 1,6 Denn siehe, ich erwecke die Chaldäer, das grimmige und ungestüme Volk5, das die Breiten der Erde durchzieht, um Wohnungen in Besitz zu nehmen, die ihm nicht gehören.
Hab. 1,11 Dann fährt es daher wie der Wind und zieht weiter und verschuldet sich: Diese seine Kraft ist sein Gott6!
Hab. 1,13 Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal7 vermagst du nicht anzuschauen. Warum schaust du Räubern {S. die Anm. zu Jes. 21,2} zu, schweigst, wenn der Gottlose den verschlingt, der gerechter ist als er?
Hab. 1,14 und machst die Menschen wie die Fische des Meeres, wie das Gewürm, das keinen Herrscher hat?
Hab. 2,3 denn das Gesicht geht noch auf die bestimmte Zeit, und es strebt nach dem Ende hin8 und lügt nicht. Wenn es verzieht, so harre sein; denn kommen wird es, es wird nicht ausbleiben.
Hab. 2,6 Werden nicht diese alle über ihn einen Spruch und eine Spottrede anheben, Rätsel auf ihn? Und man wird sagen: Wehe dem, der aufhäuft was nicht sein ist! – auf wie lange? – und der Pfandlast9 auf sich lädt!
Hab. 2,7 Und werden nicht plötzlich aufstehen die dich beißen, und aufwachen die dich fortscheuchen10 werden? Und du wirst ihnen zur Beute werden.
Hab. 2,10 Du hast Schande beratschlagt für dein Haus, die Vertilgung vieler Völker, und hast dein Leben verschuldet11.
Hab. 2,14 Denn die Erde wird voll werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken12.
Hab. 2,17 Denn die Gewalttat am Libanon wird dich bedecken, und die Zerstörung der Tiere, die sie {nämlich die Tiere} in Schrecken setzte13: wegen des Blutes der Menschen und der Gewalttat an Land und Stadt und an allen ihren Bewohnern.
Hab. 3,3 Gott14 kommt von Teman her und der Heilige vom Gebirge Paran. (Sela.) Seine Pracht15 bedeckt die Himmel, und die Erde ist voll seines Ruhmes.
Hab. 3,4 Und es entsteht ein Glanz wie das Sonnenlicht; Strahlen sind zu seinen Seiten, und dort ist die Hülle seiner Macht.
Hab. 3,5 Vor ihm her geht die Pest, und die Seuche zieht aus, seinen Füßen nach.
Hab. 3,6 Er stand und machte die Erde schwanken {And. üb.: und maß die Erde}, er schaute und machte aufbeben die Nationen; und es zerbarsten16 die Berge der Vorzeit, es senkten sich die ewigen Hügel; seine Wege sind die Wege der Vorzeit17.
Hab. 3,7 Unter Trübsal sah ich die Zelte Kuschans18, es zitterten die Zeltbehänge des Landes Midian.

Fußnoten

  • 1 O. deine Schleppen
  • 2 Theben
  • 3 d.i. der Nil, der heute noch in Ägypten „das Meer“ genannt wird
  • 4 O. breitet sich aus
  • 5 Anderswo mit „Nation“ übersetzt
  • 6 Eloah
  • 7 O. Unheil
  • 8 d.h. nach der Zeit des Endes hin; vergl. Dan 8,19
  • 9 Hier und in V. 7 liegt im Hebr. ein Wortspiel vor, indem „Pfandlast“ auch „Kotmasse“ bedeuten kann und das Wort für „beißen“ an „Wucherzins fordern“ anklingt
  • 10 Eig. aufrütteln (aus deinem Besitztum)
  • 11 O. und so verschuldest du usw.
  • 12 Vergl. Jes 11,9
  • 13 And. l.: wird dich in Schrecken setzen
  • 15 O. Majestät
  • 16 Eig. zerstoben
  • 17 W. Gänge der Vorzeit (od. der Ewigkeit) sind seine Gänge
  • 18 d.i. Äthiopiens

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