Psalm 91 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine ZuversichtZuversicht und meine BurgBurg, mein GottGott, auf den ich hoffe. 3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine ZuversichtZuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine WahrheitWahrheit ist Schirm und SchildSchild, 5 dass du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der NachtNacht, vor den Pfeilen, die des TagesTages fliegen, 6 vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt. 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. 8 Ja du wirst mit deinen AugenAugen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.

9 Denn der HERR ist deine ZuversichtZuversicht; der Höchste ist deine ZufluchtZuflucht. 10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner HütteHütte sich nahen. 11 Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, [Mt 4,6; Lk 4,10-11] 12 dass sie dich auf den Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. 13 Auf Löwen und OtternOttern wirst du gehen, und treten auf junge Löwen und Drachen. 14 „Er begehrt mein, so will ich ihm aushelfen; er kennt meinen NamenNamen, darum will ich ihn schützen. 15 Er ruft mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not; ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. 16 Ich will ihn sättigen mit langem LebenLeben und will ihm zeigen mein HeilHeil.“