Hiob 1 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es war ein MannMann im Lande UzUz, der hieß HiobHiob. Derselbe war schlecht und recht, gottesfürchtig und mied das Böse. 2 Und zeugtezeugte sieben Söhne und drei Töchter; 3 und seines ViehsViehs waren siebentausend SchafeSchafe, dreitausend KameleKamele, fünfhundert JochJoch RinderRinder und fünfhundert Eselinnen, und er hatte sehr viel Gesinde; und er war herrlicher denn alle, die gegen MorgenMorgen wohnten.

4 Und seine Söhne gingen hin und machten ein Mahl, ein jeglicher in seinem HauseHause auf seinen TagTag, und sandten hin und luden ihre drei Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken. 5 Und wenn die TageTage des Mahles um waren, sandte HiobHiob hin und heiligte sie und machte sich des MorgensMorgens früh auf und opferte BrandopferBrandopfer nach ihrer aller Zahl; denn HiobHiob gedachte: Meine Söhne möchten gesündigt und GottGott abgesagt haben in ihrem Herzen. Also tat HiobHiob allezeit.

6 Es begab sich aber auf einen TagTag, da die KinderKinder GottesGottes kamen und vor den HERRN traten, kam der SatanSatan auch unter ihnen. 7 Der HERR aber sprach zu dem SatanSatan: Wo kommst du her? Der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen. 8 Der HERR sprach zum SatanSatan: Hast du nicht achtgehabt auf meinen KnechtKnecht HiobHiob? Denn es ist seinesgleichen nicht im Lande, schlecht und recht, gottesfürchtig und meidet das Böse. 9 Der SatanSatan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, dass HiobHiob umsonst GottGott fürchtet? 10 Hast du doch ihn, sein HausHaus und alles, was er hat, ringsumher verwahrt. Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande. 11 Aber recke deine Hand aus und taste an alles, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht absagen? 12 Der HERR sprach zum SatanSatan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der SatanSatan aus von dem HERRN.

13 Des TagesTages aber, da seine Söhne und Töchter aßen und tranken WeinWein in ihres BrudersBruders HauseHause, des Erstgeborenen, 14 kam ein BoteBote zu HiobHiob und sprach: Die RinderRinder pflügten, und die Eselinnen gingen neben ihnen auf der Weide, 15 da fielen die aus SabaSaba herein und nahmen sie und schlugen die KnechteKnechte mit der Schärfe des SchwertsSchwerts; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte. 16 Da der noch redete, kam ein anderer und sprach: Das FeuerFeuer GottesGottes fiel vom HimmelHimmel und verbrannte SchafeSchafe und KnechteKnechte und verzehrte sie; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte. 17 Da der noch redete, kam einer und sprach: Die ChaldäerChaldäer machten drei Rotten und überfielen die KameleKamele und nahmen sie und schlugen die KnechteKnechte mit der Schärfe des SchwertsSchwerts; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte. 18 Da der noch redete, kam einer und sprach: Deine Söhne und Töchter aßen und tranken im HauseHause ihres BrudersBruders, des Erstgeborenen, 19 und siehe, da kam ein großer WindWind von der WüsteWüste her und stieß auf die vier Ecken des Hauses und warf’s auf die jungen Leute, dass sie starben; und ich bin allein entronnen, dass ich dir’s ansagte.

20 Da stand HiobHiob auf und zerriss sein Kleid und raufte sein HauptHaupt und fiel auf die ErdeErde und betetebetete an 21 und sprach: Ich bin nackt von meiner MutterMutter Leibe gekommen, nackt werde ich wieder dahinfahren. Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt. 22 In diesem allem sündigte HiobHiob nicht und tat nichts Törichtes wider GottGott.