Hiob 34 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und es hob an ElihuElihu und sprach: 2 Höret, ihr Weisen, meine Rede, und ihr Verständigen, merkt auf mich! 3 Denn das OhrOhr prüft die Rede, und der Mund schmeckt die Speise. 4 Lasst uns ein Urteil finden, dass wir erkennen unter uns, was gut sei. 5 Denn HiobHiob hat gesagt: „Ich bin gerecht, und GottGott weigert mir mein Recht; 6 ich muss lügen, ob ich wohl recht habe, und bin gequält von meinen Pfeilen, ob ich wohl nichts verschuldet habe.“ 7 Wer ist ein solcher wie HiobHiob, der da Spötterei trinkt wie Wasser 8 und auf dem Wege geht mit den Übeltätern und wandelt mit den gottlosen Leuten? 9 Denn er hat gesagt: „Wenn jemand schon fromm ist, so gilt er doch nichts bei GottGott.“

10 Darum höret mir zu, ihr weisen Leute: Es sei ferne, dass GottGott sollte gottlos handeln und der AllmächtigeAllmächtige ungerecht; 11 sondern er vergilt dem Menschen, darnach er verdient hat, und trifft einen jeglichen nach seinem Tun. 12 Ohne Zweifel, GottGott verdammt niemand mit Unrecht, und der AllmächtigeAllmächtige beugt das Recht nicht. 13 Wer hat, was auf Erden ist, verordnet, und wer hat den ganzen Erdboden gesetzt? 14 So er nur an sich dächte, seinen GeistGeist und Odem an sich zöge, 15 so würde alles FleischFleisch miteinander vergehen, und der MenschMensch würde wieder zu StaubStaub werden.

16 Hast du nun Verstand, so höre das und merke auf die Stimme meiner Reden. 17 Kann auch, der das Recht hasst, regieren? Oder willst du den, der gerecht und mächtig ist, verdammen? 18 Sollte einer zum König sagen: „Du heilloser MannMann!“ und zu den Fürsten: „Ihr Gottlosen!“? 19 Und er sieht nicht an die Person der Fürsten und kennt den Herrlichen nicht mehr als den Armen; denn sie sind alle seiner Hände Werk. 20 Plötzlich müssen die Leute sterben und zu Mitternacht erschrecken und vergehen; die Mächtigen werden weggenommen nicht durch Menschenhand. 21 Denn seine AugenAugen sehen auf eines jeglichen Wege, und er schaut alle ihre Gänge. 22 Es ist keine FinsternisFinsternis noch Dunkel, dass sich da möchten verbergen die Übeltäter. 23 Denn er darf auf den Menschen nicht erst lange achten, dass er vor GottGott ins GerichtGericht komme. 24 Er bringt die Stolzen um, ohne erst zu forschen, und stellt andere an ihre Statt: 25 darum dass er kennt ihre WerkeWerke und kehrt sie um des NachtsNachts, dass sie zerschlagen werden. 26 Er straft sie ab wie die Gottlosen an einem Ort, da man es sieht: 27 darum dass sie von ihm weggewichen sind und verstanden seiner Wege keinen, 28 dass das Schreien der Armen musste vor ihn kommen und er das Schreien der Elenden hörte. 29 Wenn er Frieden gibt, wer will verdammen? und wenn er das Antlitz verbirgt, wer will ihn schauen unter den Völkern und Leuten allzumal? 30 Denn er lässt nicht über sie regieren einen Heuchler, das Volk zu drängen.

31 Denn zu GottGott muss man sagen: „Ich habe gebüßt, ich will nicht übel tun. 32 Habe ich’s nicht getroffen, so lehre du mich’s besser; habe ich Unrecht gehandelt, ich will’s nicht mehr tun.“ 33 Soll er nach deinem Sinn vergelten? Denn du verwirfst alles; du hast zu wählen, und nicht ich. Weißt du nun was, so sage an. 34 Verständige Leute werden zu mir sagen und ein weiser MannMann, der mir zuhört: 35HiobHiob redet mit Unverstand, und seine WorteWorte sind nicht klug.“ 36 O, dass HiobHiob versucht würde bis ans Ende! darum dass er sich zu ungerechten Leuten kehrt. 37 Denn er hat über seine SündeSünde dazu noch gelästert; er treibt Spott unter uns und macht seiner Reden viel wider GottGott.