Hiob 24 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Warum sind von dem Allmächtigen nicht ZeitenZeiten vorbehalten, und warum sehen, die ihn kennen, seine TageTage nicht? 2 Man verrückt die Grenzen, raubt die HerdeHerde und weidet sie. 3 Sie treiben der Waisen EselEsel weg und nehmen der Witwe Ochsen zum PfandePfande. 4 Die Armen müssen ihnen weichen, und die Dürftigen im Lande müssen sich verkriechen. 5 Siehe, wie WildeselWildesel in der WüsteWüste gehen sie hinaus an ihr Werk und suchen Nahrung; die EinödeEinöde gibt ihnen Speise für ihre KinderKinder. 6 Sie ernten auf dem Acker, was er trägt, und lesen den WeinbergWeinberg des Gottlosen. 7 Sie liegen in der NachtNacht nackt ohne GewandGewand und haben keine DeckeDecke im Frost. 8 Sie müssen sich zu den Felsen halten, wenn ein Platzregen von den Bergen auf sie gießt, weil sie sonst keine ZufluchtZuflucht haben. 9 Man reißt das Kind von den Brüsten und macht’s zum Waisen und macht die Leute arm mit Pfänden. 10 Den Nackten lassen sie ohne KleiderKleider gehen, und den Hungrigen nehmen sie die Garben. 11 Sie zwingen sie, Öl zu machen auf ihrer MühleMühle und ihre KelterKelter zu treten, und lassen sie doch Durst leiden. 12 Sie machen die Leute in der Stadt seufzend und die SeeleSeele der Erschlagenen schreiend, und GottGott stürzt sie nicht.

13 Jene sind abtrünnig geworden vom LichtLicht und kennen seinen Weg nicht und kehren nicht wieder zu seiner Straße. 14 Wenn der TagTag anbricht, steht auf der Mörder und erwürgt den Armen und Dürftigen; und des NachtsNachts ist er wie ein DiebDieb. 15 Das Auge des Ehebrechers hat AchtAcht auf das Dunkel, und er spricht: „Mich sieht kein Auge“, und verdeckt sein Antlitz. 16 Im Finstern bricht man in die Häuser ein; des TagesTages verbergen sie sich miteinander und scheuen das LichtLicht. 17 Denn wie wenn der MorgenMorgen käme, ist ihnen allen die FinsternisFinsternis; denn sie sind bekannt mit den Schrecken der FinsternisFinsternis.

18 „Er fährt leicht wie auf einem Wasser dahin; seine Habe wird gering im Lande, und er baut seinen WeinbergWeinberg nicht. 19 Der TodTod nimmt weg, die da sündigen, wie die Hitze und Dürre das Schneewasser verzehrt. 20 Der MutterschoßMutterschoß vergisst sein; die Würmer haben ihre Lust an ihm. Sein wird nicht mehr gedacht; er wird zerbrochen wie ein fauler Baum, 21 er, der beleidigt hat die Einsame, die nicht gebiert, und hat der Witwe kein Gutes getan.“ 22 Aber GottGott erhält die Mächtigen durch seine KraftKraft, dass sie wieder aufstehen, wenn sie am LebenLeben verzweifelten. 23 Er gibt ihnen, dass sie sicher seien und eine Stütze haben; und seine AugenAugen sind über ihren Wegen. 24 Sie sind hoch erhöht, und über ein kleines sind sie nicht mehr; sinken sie hin, so werden sie weggerafft wie alle anderen, und wie das HauptHaupt an den Ähren werden sie abgeschnitten. 25 Ist’s nicht also? Wohlan, wer will mich Lügen strafen und bewähren, dass meine Rede nichts sei?