Hiob 7 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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  • WLC – Westminster Leningrad Codex
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Ansicht

1 Muss nicht der MenschMensch immer im StreitStreit sein auf Erden, und sind seine TageTage nicht wie eines TagelöhnersTagelöhners? 2 Wie ein KnechtKnecht sich sehnet nach dem Schatten und ein TagelöhnerTagelöhner, dass seine Arbeit aus sei, 3 also habe ich wohl ganze Monden vergeblich gearbeitet, und elender Nächte sind mir viel geworden. 4 Wenn ich mich legte, sprach ich: Wann werde ich aufstehen? Und der AbendAbend ward mir lang; ich wälzte mich und wurde des satt bis zur Dämmerung. 5 Mein FleischFleisch ist um und um wurmig und kotig; meine Haut ist verschrumpft und zunichte geworden. 6 Meine TageTage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule und sind vergangen, dass kein Aufhalten dagewesen ist.

7 Gedenke, dass mein LebenLeben ein WindWind ist und meine AugenAugen nicht wieder Gutes sehen werden. 8 Und kein lebendiges Auge wird mich mehr schauen; sehen deine AugenAugen nach mir, so bin ich nicht mehr. 9 Eine WolkeWolke vergeht und fährt dahin: also, wer in die HölleHölle hinunterfährt, kommt nicht wieder herauf 10 und kommt nicht wieder in sein HausHaus, und sein Ort kennt ihn nicht mehr. 11 Darum will auch ich meinem Munde nicht wehren; ich will reden in der Angst meines Herzens und will klagen in der Betrübnis meiner SeeleSeele. 12 Bin ich denn ein MeerMeer oder ein Meerungeheuer, dass du mich so verwahrest? 13 Wenn ich gedachte: Mein BettBett soll mich trösten, mein LagerLager soll mir meinen Jammer erleichtern, – 14 so erschrecktest du mich mit Träumen und machtest mir Grauen durch GesichteGesichte, 15 dass meine SeeleSeele wünschte erstickt zu sein und meine Gebeine den TodTod. 16 Ich begehre nicht mehr zu leben. Lass ab von mir, denn meine TageTage sind eitel.

17 Was ist ein MenschMensch, dass du ihn groß achtest und bekümmerst dich um ihn? 18 Du suchst ihn täglich heim und versuchst ihn alle Stunden. 19 Warum tust du dich nicht von mir und lässest mich nicht, bis ich nur meinen Speichel schlinge? 20 Habe ich gesündigt, was tue ich dir damit, o du Menschenhüter? Warum machst du mich zum Ziel deiner Anläufe, dass ich mir selbst eine LastLast bin? 21 Und warum vergibst du mir meine Missetat nicht und nimmst nicht weg meine SündeSünde? Denn nun werde ich mich in die ErdeErde legen, und wenn du mich morgen suchst, werde ich nicht da sein.