Hiob 28 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es hat das SilberSilber seine Gänge, und das GoldGold, das man läutert, seinen Ort. 2 EisenEisen bringt man aus der ErdeErde, und aus den Steinen schmelzt man Erz. 3 Man macht der FinsternisFinsternis ein Ende und findet zuletzt das Gestein tief verborgen. 4 Man bricht einen Schacht von da aus, wo man wohnt; darin hangen und schweben sie als die Vergessenen, da kein Fuß hin tritt, fern von den Menschen. 5 Man zerwühlt unten die ErdeErde wie mit FeuerFeuer, darauf doch oben Speise wächst. 6 Man findet SaphirSaphir an etlichen Örtern, und Erdenklöße, da GoldGold ist. 7 Den Steig kein AdlerAdler erkannt hat und kein Geiersauge gesehen; 8 es hat das stolze Wild nicht darauf getreten und ist kein LöweLöwe darauf gegangen. 9 Auch legt man die Hand an die Felsen und gräbt die BergeBerge um. 10 Man reißt Bäche aus den Felsen; und alles, was köstlich ist, sieht das Auge. 11 Man wehrt dem Strome des Wassers und bringt, das darinnen verborgen ist, ans LichtLicht. 12 Wo will man aber die Weisheit finden? und wo ist die Stätte des Verstandes? 13 Niemand weiß, wo sie liegt, und sie wird nicht gefunden im Lande der Lebendigen.

14 Die Tiefe spricht: „Sie ist in mir nicht“; und das MeerMeer spricht: „Sie ist nicht bei mir“. 15 Man kann nicht GoldGold um sie geben noch SilberSilber darwägen, sie zu bezahlen. 16 Es gilt ihr nicht gleich ophirisch GoldGold oder köstlicher OnyxOnyx und SaphirSaphir. 17 GoldGold und GlasGlas kann man ihr nicht vergleichen noch um sie golden Kleinod wechseln. 18 KorallenKorallen und KristallKristall achtet man gegen sie nicht. Die Weisheit ist höher zu wägen denn PerlenPerlen. 19 Topaz aus Mohrenland wird ihr nicht gleich geschätzt, und das reinste GoldGold gilt ihr nicht gleich.

20 Woher kommt denn die Weisheit? und wo ist die Stätte des Verstandes? 21 Sie ist verhohlen vor den AugenAugen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln unter dem HimmelHimmel. 22 Der AbgrundAbgrund und der TodTod sprechen: „Wir haben mit unseren Ohren ihr Gerücht gehört.“ 23 GottGott weiß den Weg dazu und kennt ihre Stätte. 24 Denn er sieht die Enden der ErdeErde und schaut alles, was unter dem HimmelHimmel ist. 25 Da er dem WindeWinde sein Gewicht machte und setzte dem Wasser sein gewisses MaßMaß; 26 da er dem RegenRegen ein Ziel machte und dem Blitz und DonnerDonner den Weg: 27 da sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie 28 und sprach zum Menschen: Siehe, die Furcht des HERRN, das ist Weisheit; und meiden das Böse, das ist Verstand.