Hiob 33 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Höre doch, HiobHiob, meine Rede und merke auf alle meine WorteWorte! 2 Siehe, ich tue meinen Mund auf, und meine Zunge redet in meinem Munde. 3 Mein HerzHerz soll recht reden, und meine Lippen sollen den reinen Verstand sagen. 4 Der GeistGeist GottesGottes hat mich gemacht, und der Odem des Allmächtigen hat mir das LebenLeben gegeben. 5 Kannst du, so antworte mir; rüste dich gegen mich und stelle dich. 6 Siehe, ich bin GottesGottes ebensowohl als du, und aus Lehm bin ich auch gemacht. 7 Siehe, du darfst vor mir nicht erschrecken, und meine Hand soll dir nicht zu schwer sein.

8 Du hast geredet vor meinen Ohren; die Stimme deiner Reden musste ich hören: 9 „Ich bin rein, ohne Missetat, unschuldig und habe keine SündeSünde; 10 siehe, er hat eine Sache wider mich gefunden, er achtet mich für seinen Feind; 11 er hat meinen Fuß in den StockStock gelegt und hat AchtAcht auf alle meine Wege.“ 12 Siehe, darin hast du nicht recht, muss ich dir antworten; denn GottGott ist mehr als ein MenschMensch. 13 Warum willst du mit ihm zanken, dass er dir nicht Rechenschaft gibt alles seines Tuns?

14 Denn in einer WeiseWeise redet GottGott und wieder in einer anderen, nur achtet man’s nicht. 15 Im TraumTraum, im Nachtgesicht, wenn der Schlaf auf die Leute fällt, wenn sie schlafen auf dem BetteBette, 16 da öffnet er das OhrOhr der Leute und schreckt sie und züchtigt sie, 17 dass er den Menschen von seinem Vornehmen wende und behüte ihn vor Hoffart 18 und verschone seine SeeleSeele vor dem VerderbenVerderben und sein LebenLeben, dass es nicht ins SchwertSchwert falle.

19 Auch straft er ihn mit Schmerzen auf seinem BetteBette und alle seine Gebeine heftig 20 und richtet ihm sein LebenLeben so zu, dass ihm vor der Speise ekelt, und seine SeeleSeele, dass sie nicht Lust zu essen hat. 21 Sein FleischFleisch verschwindet, dass man’s nimmer sehen kann; und seine Gebeine werden zerschlagen, dass man sie nicht gern ansieht, 22 dass seine SeeleSeele naht zum VerderbenVerderben und sein LebenLeben zu den Toten. 23 So dann für ihn ein EngelEngel als MittlerMittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun, 24 so wird er ihm gnädig sein und sagen: „Erlöse ihn, dass er nicht hinunterfahre ins VerderbenVerderben; denn ich habe eine VersöhnungVersöhnung gefunden.“ 25 Sein FleischFleisch wird wieder grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden. 26 Er wird GottGott bitten; der wird ihm GnadeGnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner GerechtigkeitGerechtigkeit vergelten. 27 Er wird vor den Leuten bekennen und sagen: „Ich hatte gesündigt und das Recht verkehrt; aber es ist mir nicht vergolten worden. 28 Er hat meine SeeleSeele erlöst, dass sie nicht führe ins VerderbenVerderben, sondern mein LebenLeben das LichtLicht sähe.“

29 Siehe, das alles tut GottGott zwei- oder dreimal mit einem jeglichen, 30 dass er seine SeeleSeele zurückhole aus dem VerderbenVerderben und erleuchte ihn mit dem LichtLicht der Lebendigen. 31 Merke auf, HiobHiob, und höre mir zu und schweige, dass ich rede! 32 Hast du aber was zu sagen, so antworte mir; sage an! ich wollte dich gern rechtfertigen. 33 Hast du aber nichts, so höre mir zu und schweige; ich will dich die Weisheit lehren.