Hiob 11 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da antwortete ZopharZophar von Naema und sprach: 2 Wenn einer lang geredet, muss er nicht auch hören? Muss denn ein SchwätzerSchwätzer immer recht haben? 3 Müssen die Leute zu deinem eitlen Gerede schweigen, dass du spottest und niemand dich beschäme? 4 Du sprichst: Meine Rede ist rein, und lauter bin ich vor deinen AugenAugen. 5 Ach, dass GottGott mit dir redete und täte seine Lippen auf 6 und zeigte dir die heimliche Weisheit! Denn er hätte noch wohl mehr an dir zu tun, auf dass du wissest, dass er deiner Sünden nicht aller gedenkt.

7 Meinst du, dass du wissest, was GottGott weiß, und wollest es so vollkommen treffen wie der AllmächtigeAllmächtige? 8 Es ist höher denn der HimmelHimmel; was willst du tun? tiefer denn die HölleHölle; was kannst du wissen? 9 länger denn die ErdeErde und breiter denn das MeerMeer. 10 So er daherfährt und gefangen legt und GerichtGericht hält, wer will’s ihm wehren? 11 Denn er kennt die losen Leute, er sieht die Untugend, und sollte es nicht merken? 12 Ein unnützer MannMann bläht sich, und ein geborener MenschMensch will sein wie ein junges Wild.

13 Wenn du dein HerzHerz richtetest und deine Hände zu ihm ausbreitetest; 14 wenn du die Untugend, die in deiner Hand ist, fern von dir tätest, dass in deiner HütteHütte kein Unrecht bliebe: 15 so möchtest du dein Antlitz aufheben ohne TadelTadel und würdest fest sein und dich nicht fürchten. 16 Dann würdest du der Mühsal vergessen und so wenig gedenken als des Wassers, das vorübergeht; 17 und die ZeitZeit deines LebensLebens würde aufgehen wie der Mittag, und das Finstere würde ein lichter MorgenMorgen werden; 18 und dürftest dich dessen trösten, dass HoffnungHoffnung da sei; würdest dich umsehen und in Sicherheit schlafen legen; 19 würdest ruhen, und niemand würde dich aufschrecken; und viele würden vor dir flehen. 20 Aber die AugenAugen der Gottlosen werden verschmachten, und sie werden nicht entrinnen können; denn HoffnungHoffnung wird ihrer SeeleSeele fehlen.