Hiob 20 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da antwortete ZopharZophar von Naema und sprach: 2 Darauf muss ich antworten und kann nicht harren. 3 Denn ich muss hören, wie man mich straft und tadelt; aber der GeistGeist meines Verstandes soll für mich antworten. 4 Weißt du nicht, dass es allezeit so gegangen ist, seitdem Menschen auf Erden gewesen sind: 5 dass der Ruhm der Gottlosen stehet nicht lange und die FreudeFreude des Heuchlers währet einen Augenblick? 6 Wenngleich seine HöheHöhe in den HimmelHimmel reicht und sein HauptHaupt an die Wolken rührt, 7 so wird er doch zuletzt umkommen wie Kot, dass die, welche ihn gesehen haben, werden sagen: Wo ist er? 8 Wie ein TraumTraum vergeht, so wird er auch nicht zu finden sein, und wie ein Gesicht in der NachtNacht verschwindet. 9 Welch Auge ihn gesehen hat, wird ihn nicht mehr sehen; und seine Stätte wird ihn nicht mehr schauen.

10 Seine KinderKinder werden betteln gehen, und seine Hände müssen seine Habe wieder hergeben. 11 Seine Gebeine werden seine heimlichen Sünden wohl bezahlen, und sie werden sich mit ihm in die ErdeErde legen. 12 Wenn ihm die Bosheit in seinem Munde wohl schmeckt, dass er sie birgt unter seiner Zunge, 13 dass er sie hegt und nicht loslässt und sie zurückhält in seinem Gaumen, 14 so wird seine Speise inwendig im Leibe sich verwandeln in Otterngalle. 15 Die Güter, die er verschlungen hat, muss er wieder ausspeien, und GottGott wird sie aus seinem Bauch stoßen. 16 Er wird der OtternOttern GiftGift saugen, und die Zunge der SchlangeSchlange wird ihn töten. 17 Er wird nicht sehen die Ströme noch die Wasserbäche, die mit HonigHonig und Butter fließen. 18 Er wird arbeiten, und des nicht genießen; und seine Güter werden anderen, dass er deren nicht froh wird. 19 Denn er hat unterdrückt und verlassen den Armen; er hat Häuser an sich gerissen, die er nicht erbaut hat. 20 Denn sein Wanst konnte nicht voll werden; so wird er mit seinem köstlichen Gut nicht entrinnen. 21 Nichts blieb übrig vor seinem Fressen; darum wird sein gutes LebenLeben keinen Bestand haben. 22 Wenn er gleich die Fülle und genug hat, wird ihm doch angst werden; allerhand Mühsal wird über ihn kommen.

23 Es wird ihm der Wanst einmal voll werden, wenn er wird den Grimm seines ZornsZorns über ihn senden und über ihn wird regnen lassen seine Speise. 24 Er wird fliehen vor dem eisernen Harnisch, und der eherne BogenBogen wird ihn verjagen. 25 Ein bloßes SchwertSchwert wird durch ihn ausgehen; und des SchwertesSchwertes Blitz, der ihm bitter sein wird, wird mit Schrecken über ihn fahren. 26 Es ist keine FinsternisFinsternis da, die ihn verdecken möchte. Es wird ihn ein FeuerFeuer verzehren, das nicht angeblasen ist; und wer übrig ist in seiner HütteHütte, dem wird’s übel gehen. 27 Der HimmelHimmel wird seine Missetat eröffnen, und die ErdeErde wird sich wider ihn setzen. 28 Das Getreide in seinem HauseHause wird weggeführt werden, zerstreut am TageTage seines ZornsZorns. 29 Das ist der LohnLohn eines gottlosen Menschen bei GottGott und das ErbeErbe, das ihm zugesprochen wird von GottGott.