2. Samuel 1 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Nach dem TodeTode SaulsSauls, da DavidDavid von der AmalekiterAmalekiter Schlacht wiedergekommen und zwei TageTage zu ZiklagZiklag geblieben war, 2 siehe, da kam am dritten TageTage ein MannMann aus dem Heer von SaulSaul mit zerrissenen KleidernKleidern und ErdeErde auf seinem HauptHaupt. Und da er zu DavidDavid kam, fiel er zur ErdeErde und beugte sich nieder. 3 DavidDavid aber sprach zu ihm: Wo kommst du her? Er sprach zu ihm: Aus dem Heer IsraelsIsraels bin ich entronnen. 4 DavidDavid sprach zu ihm: Sage mir, wie geht es zu? Er sprach: Das Volk ist geflohen vom StreitStreit, und ist viel Volks gefallen; dazu ist auch SaulSaul tot und sein SohnSohn JonathanJonathan. 5 DavidDavid sprach zu dem Jüngling, der ihm solches sagte: Woher weißt du, dass SaulSaul und sein SohnSohn JonathanJonathan tot sind? 6 Der Jüngling, der ihm solches sagte, sprach: Ich kam von ungefähr aufs GebirgeGebirge GilboaGilboa, und siehe, SaulSaul lehnte sich auf seinen Spieß, und die WagenWagen und Reiter jagten hinter ihm her. 7 Und er wandte sich um und sah mich und rief mich. Und ich sprach: Hier bin ich. 8 Und er sprach zu mir: Wer bist du? Ich sprach zu ihm: Ich bin ein AmalekiterAmalekiter. 9 Und er sprach zu mir: Tritt zu mir und töte mich; denn ich bin bedrängt umher, und mein LebenLeben ist noch ganz in mir. 10 Da trat ich zu ihm und tötete ihn; denn ich wusste wohl, dass er nicht leben konnte nach seinem Fall; und nahm die KroneKrone von seinem HauptHaupt und das Armgeschmeide von seinem ArmArm und habe es hergebracht zu dir, meinem HerrnHerrn.

11 Da fasste DavidDavid seine KleiderKleider und zerriss sie, und alle Männer, die bei ihm waren, 12 und trugen LeidLeid und weinten und fastetenfasteten bis an den AbendAbend über SaulSaul und JonathanJonathan, seinen SohnSohn, und über das Volk des HERRN und über das HausHaus IsraelIsrael, dass sie durchs SchwertSchwert gefallen waren. 13 Und DavidDavid sprach zu dem Jüngling, der es ihm ansagte: Wo bist du her? Er sprach: Ich bin eines FremdlingsFremdlings, eines AmalekitersAmalekiters, SohnSohn. 14 DavidDavid sprach zu ihm: Wie, dass du dich nicht gefürchtet hast, deine Hand zu legen an den Gesalbten des HERRN, ihn zu verderben! 15 Und DavidDavid sprach zu seiner Jünglinge einem: Herzu, und schlag ihn! Und er schlug ihn, dass er starb. 16 Da sprach DavidDavid zu ihm: Dein BlutBlut sei über deinem KopfKopf; denn dein Mund hat wider dich selbst geredet und gesprochen: Ich habe den Gesalbten des HERRN getötet.

17 Und DavidDavid klagte diese Klage über SaulSaul und JonathanJonathan, seinen SohnSohn, 18 und befahl, man sollte die KinderKinder JudaJuda das Bogenlied lehren. Siehe, es steht geschrieben im BuchBuch der Redlichen: 19 „Die Edelsten in IsraelIsrael sind auf deiner HöheHöhe erschlagen. Wie sind die Helden gefallen! 20 Sagt’s nicht an zu GathGath, verkündet’s nicht auf den Gassen zu AskalonAskalon, dass sich nicht freuen die Töchter der PhilisterPhilister, dass nicht frohlocken die Töchter der Unbeschnittenen. 21 Ihr BergeBerge zu GilboaGilboa, es müsse weder tauen noch regnen auf euch, noch Äcker sein, davon HebopferHebopfer kommen; denn daselbst ist den Helden ihr SchildSchild abgeschlagen, der SchildSchild SaulsSauls, als wäre er nicht gesalbt mit Öl. 22 Der BogenBogen JonathansJonathans hat nie gefehlt, und das SchwertSchwert SaulsSauls ist nie leer wiedergekommen von dem BlutBlut der Erschlagenen und vom FettFett der Helden. 23 SaulSaul und JonathanJonathan, holdselig und lieblich in ihrem LebenLeben, sind auch im TodeTode nicht geschieden; schneller waren sie denn die AdlerAdler und stärker denn die Löwen. 24 Ihr Töchter IsraelsIsraels, weinet über SaulSaul, der euch kleidete mit Scharlach säuberlich und schmückte euch mit goldenen Kleinoden an euren KleidernKleidern. 25 Wie sind die Helden so gefallen im StreitStreit! JonathanJonathan ist auf deinen Höhen erschlagen. 26 Es ist mir leid um dich, mein BruderBruder JonathanJonathan: ich habe große FreudeFreude und Wonne an dir gehabt; deine Liebe ist mir sonderlicher gewesen, denn Frauenliebe ist. 27 Wie sind die Helden gefallen und die Streitbaren umgekommen!“