Sprüche 1 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Dies sind die SprücheSprüche SalomosSalomos, des Königs in IsraelIsrael, des SohnesSohnes DavidsDavids, 2 zu lernen Weisheit und ZuchtZucht, Verstand, 3 Klugheit, GerechtigkeitGerechtigkeit, Recht und Schlecht; 4 dass die Unverständigen klug und die Jünglinge vernünftig und vorsichtig werden. 5 Wer weise ist, der hört zu und bessert sich; und wer verständig ist, der lässt sich raten, 6 dass er verstehe die SprücheSprüche und ihre Deutung, die LehreLehre der Weisen und ihre Beispiele.

7 Des HERRN Furcht ist AnfangAnfang der ErkenntnisErkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und ZuchtZucht. 8 Mein Kind, gehorche der ZuchtZucht deines VatersVaters und verlass nicht das Gebot deiner MutterMutter. 9 Denn solches ist ein schöner SchmuckSchmuck deinem HauptHaupt und eine Kette an deinem Hals.

10 Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht. 11 Wenn sie sagen: „Gehe mit uns! wir wollen auf BlutBlut lauern und den Unschuldigen ohne Ursache nachstellen; 12 wir wollen sie lebendig verschlingen wie die HölleHölle und die Frommen wie die, die hinunter in die GrubeGrube fahren; 13 wir wollen großes Gut finden; wir wollen unsere Häuser mit RaubRaub füllen; 14 wage es mit uns! es soll unser aller ein BeutelBeutel sein“: 15 mein Kind, wandle den Weg nicht mit ihnen; wehre deinem Fuß vor ihrem Pfad. 16 Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, BlutBlut zu vergießen. 17 Denn es ist vergeblich, das NetzNetz auswerfen vor den AugenAugen der VögelVögel. 18 Sie aber lauern auf ihr eigen BlutBlut und stellen sich selbst nach dem LebenLeben. 19 Also geht es allen, die nach GewinnGewinn geizen, dass ihr Geiz ihnen das LebenLeben nimmt.

20 Die Weisheit klagt draußen und lässt sich hören auf den Gassen; 21 sie ruft in dem Eingang des ToresTores, vorn unter dem Volk; sie redet ihre WorteWorte in der Stadt: 22 Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein und die Spötter Lust zu Spötterei haben und die Ruchlosen die LehreLehre hassen? 23 Kehret euch zu meiner StrafeStrafe. Siehe, ich will euch heraussagen meinen GeistGeist und euch meine WorteWorte kundtun. 24 Weil ich denn rufe, und ihr weigert euch, ich recke meine Hand aus, und niemand achtet darauf, 25 und lasst fahren allen meinen RatRat und wollt meine StrafeStrafe nicht: 26 so will ich auch lachen in eurem Unglück und eurer spotten, wenn da kommt, was ihr fürchtet, 27 wenn über euch kommt wie ein Sturm, was ihr fürchtet, und euer Unglück als ein Wetter, wenn über euch Angst und Not kommt. 28 Dann werden sie nach mir rufen, aber ich werde nicht antworten; sie werden mich suchen, und nicht finden. 29 Darum, dass sie hassten die LehreLehre und wollten des HERRN Furcht nicht haben, 30 wollten meinen RatRat nicht und lästerten alle meine StrafeStrafe: 31 so sollen sie essen von den Früchten ihres WesensWesens und ihres RatsRats satt werden. 32 Was die Unverständigen gelüstet, tötet sie, und der Ruchlosen Glück bringt sie um. 33 Wer aber mir gehorcht, wird sicher bleiben und genug haben und kein Unglück fürchten.