Sprüche 26 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Wie der SchneeSchnee im SommerSommer und RegenRegen in der ErnteErnte, also reimt sich dem Narren Ehre nicht.

2 Wie ein VogelVogel dahinfährt und eine SchwalbeSchwalbe fliegt, also ein unverdienter FluchFluch trifft nicht.

3 Dem Ross eine Geißel und dem EselEsel einen Zaum und dem Narren eine RuteRute auf den Rücken!

4 Antworte dem Narren nicht nach seiner Narrheit, dass du ihm nicht auch gleich werdest. 5 Antworte aber dem Narren nach seiner Narrheit, dass er sich nicht weise lasse dünken.

6 Wer eine Sache durch einen törichten Boten ausrichtet, der ist wie ein Lahmer an den Füßen und nimmt Schaden. 7 Wie einem Krüppel das Tanzen, also steht den Narren an, von Weisheit zu reden. 8 Wer einem Narren Ehre antut, das ist, als wenn einer einen edlen Stein auf den Rabenstein würfe1. 9 Ein Spruch in eines Narren Mund ist wie ein Dornzweig, der in eines Trunkenen Hand sticht.

10 Ein guter MeisterMeister macht ein Ding recht; aber wer einen Stümper dingt, dem wird’s verderbt.

11 Wie ein HundHund sein Gespeites wieder frisst, also ist der Narr, der seine Narrheit wieder treibt.

12 Wenn du einen siehst, der sich weise dünkt, da ist an einem Narren mehr HoffnungHoffnung denn an ihm.

13 Der Faule spricht: Es ist ein junger LöweLöwe auf dem Wege und ein LöweLöwe auf den Gassen.

14 Ein Fauler wendet sich im BetteBette wie die TürTür in der AngelAngel.

15 Der Faule verbirgt seine Hand in dem TopfTopf, und wird ihm sauer, dass er sie zum Munde bringe.

16 Ein Fauler dünket sich weiser denn sieben, die da Sitten lehren.

17 Wer vorgeht und sich mengt in fremden Hader, der ist wie einer, der den HundHund bei den Ohren zwackt.

18 Wie ein Unsinniger mit Geschoss und Pfeilen schießt und tötet, 19 also tut ein falscher MenschMensch mit seinem Nächsten und spricht darnach: Ich habe gescherzt.

20 Wenn nimmer HolzHolz da ist, so verlischt das FeuerFeuer; und wenn der Verleumder weg ist, so hört der Hader auf. 21 Wie die Kohlen eine Glut und HolzHolz ein FeuerFeuer, also facht ein zänkischer MannMann Hader an. 22 Die WorteWorte des Verleumders sind wie Schläge, und sie gehen durchs HerzHerz.

23 Brünstige Lippen und böses HerzHerz ist wie eine ScherbeScherbe, mit Silberschaum überzogen.

24 Der Feind verstellt sich mit seiner Rede, und im Herzen ist er falsch. 25 Wenn er seine Stimme holdselig macht, so glaube ihm nicht; denn es sind sieben GräuelGräuel in seinem Herzen. 26 Wer den Hass heimlich hält, Schaden zu tun, des Bosheit wird vor der GemeindeGemeinde offenbar werden.

27 Wer eine GrubeGrube macht, der wird hineinfallen; und wer einen Stein wälzt, auf den wird er zurückkommen.

28 Eine falsche Zunge hasst den, der sie straft; und ein Heuchelmaul richtet VerderbenVerderben an.

Fußnoten

  • 1 auf den Rabenstein = auf der Schleuder festbinden