Sprüche 30 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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1 Dies sind die WorteWorte AgursAgurs, des SohnesSohnes JakesJakes. LehreLehre und Rede des MannesMannes: „Ich habe mich gemüht, o GottGott; ich habe mich gemüht, o GottGott, und ablassen müssen. 2 Denn ich bin der allernärrischste, und Menschenverstand ist nicht bei mir; 3 ich habe Weisheit nicht gelernt, dass ich den Heiligen erkennete. 4 Wer fährt hinauf gen HimmelHimmel und herab? Wer fasst den WindWind in seine Hände? Wer bindet die Wasser in ein Kleid? Wer hat alle Enden der WeltWelt gestellt? Wie heißt er? Und wie heißt sein SohnSohn? Weißt du das?“ 5 Alle WorteWorte GottesGottes sind durchläutert; er ist ein SchildSchild denen, die auf ihn trauen. 6 Tue nichts zu seinen Worten, dass er dich nicht strafe und werdest lügenhaft erfunden.

7 Zweierlei bitte ich von dir; das wollest du mir nicht weigern, ehe denn ich sterbe: 8 Abgötterei und Lüge lass ferne von mir sein; Armut und Reichtum gib mir nicht, lass mich aber mein beschieden Teil Speise dahinnehmen. 9 Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen und sagen: Wer ist der HERR? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen und mich an dem NamenNamen meines GottesGottes vergreifen.

10 Verleumde den KnechtKnecht nicht bei seinem HerrnHerrn, dass er dir nicht fluche und du die SchuldSchuld tragen müssest. 11 Es ist eine Art, die ihrem VaterVater flucht und ihre MutterMutter nicht segnet; 12 eine Art, die sich rein dünkt, und ist doch von ihrem Kot nicht gewaschen; 13 eine Art, die ihre AugenAugen hoch trägt und ihre Augenlider emporhält; 14 eine Art, die SchwerterSchwerter für Zähne hat und Messer für Backenzähne und verzehrt die Elenden im Lande und die Armen unter den Leuten.

15 Blutegel hat zwei Töchter: Bring her, bring her! DreiDrei Dinge sind nicht zu sättigen, und das vierte spricht nicht: Es ist genug: 16 die HölleHölle, der Frauen verschlossene MutterMutter, die ErdeErde wird nicht Wassers satt, und das FeuerFeuer spricht nicht: Es ist genug. 17 Ein Auge, das den VaterVater verspottet, und verachtet der MutterMutter zu gehorchen, das müssen die Raben am BachBach aushacken und die jungen AdlerAdler fressen.

18 DreiDrei sind mir zu wunderbar, und das vierte verstehe ich nicht: 19 des AdlersAdlers Weg am HimmelHimmel, der SchlangeSchlange Weg auf einem Felsen, des SchiffesSchiffes Weg mitten im MeerMeer und eines MannesMannes Weg an einer JungfrauJungfrau. 20 Also ist auch der Weg der Ehebrecherin; die verschlingt und wischt ihr Maul und spricht: Ich habe kein Böses getan. 21 Ein Land wird durch dreierlei unruhig, und das vierte kann es nicht ertragen: 22 ein KnechtKnecht, wenn er König wird; ein Narr, wenn er zu satt ist; 23 eine Verschmähte, wenn sie geehelicht wird; und eine MagdMagd, wenn sie ihrer FrauFrau Erbin wird.

24 VierVier sind klein auf Erden und klüger denn die Weisen: 25 die Ameisen – ein schwaches Volk; dennoch schaffen sie im SommerSommer ihre Speise –, 26 Kaninchen – ein schwaches Volk; dennoch legt es sein HausHaus in den Felsen –, 27 Heuschrecken – haben keinen König; dennoch ziehen sie aus ganz in Haufen –, 28 die SpinneSpinne – wirkt mit ihren Händen und ist in der KönigeKönige Schlössern.

29 Dreierlei haben einen feinen Gang, und das vierte geht wohl: 30 der LöweLöwe, mächtig unter den Tieren und kehrt nicht um vor jemand; 31 ein Windhund von guten LendenWindhund von guten Lenden, und ein Widder, und ein König, wider den sich niemand darf legen. 32 Bist du ein Narr gewesen und zu hoch gefahren und hast Böses vorgehabt, so lege die Hand aufs Maul. 33 Wenn man MilchMilch stößt, so macht man Butter daraus; und wer die Nase hart schneuzt, zwingt BlutBlut heraus; und wer den ZornZorn reizt, zwingt Hader heraus.