Sprüche 20 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Der WeinWein macht lose Leute, und starkes Getränk macht wild; wer dazu Lust hat, wird nimmer weise.

2 Das Schrecken des Königs ist wie das Brüllen eines jungen Löwen; wer ihn erzürnt, der sündigt wider sein LebenLeben.

3 Es ist dem MannMann eine Ehre, vom Hader bleiben; aber die gern hadern, sind allzumal Narren.

4 Um der Kälte willen will der Faule nicht pflügen; so muss er in der ErnteErnte betteln und nichts kriegen.

5 Der RatRat im Herzen eines MannesMannes ist wie tiefe Wasser; aber ein Verständiger kann’s merken, was er meint.

6 Viele Menschen werden fromm gerühmt; aber wer will finden einen, der rechtschaffen fromm sei?

7 Ein Gerechter, der in seiner FrömmigkeitFrömmigkeit wandelt, des KindernKindern wird’s wohl gehen nach ihm.

8 Ein König, der auf seinem Stuhl sitzt, zu richten, zerstreut alles Arge mit seinen AugenAugen.

9 Wer kann sagen: Ich bin rein in meinem Herzen und lauter von meiner SündeSünde?

10 Mancherlei Gewicht und MaßMaß ist beides GräuelGräuel dem HERRN.

11 Auch einen Knaben kennt man an seinem WesenWesen, ob er fromm und redlich werden will.

12 Ein hörend OhrOhr und sehend Auge, die macht beide der HERR.

13 Liebe den Schlaf nicht, dass du nicht arm werdest; lass deine AugenAugen wacker sein, so wirst du BrotBrot genug haben.

14 „Böse, böse!“ spricht man, wenn man’s hat; aber wenn’s weg ist, so rühmt man es dann.

15 Es gibt GoldGold und viele PerlenPerlen; aber ein vernünftiger Mund ist ein edles Kleinod.

16 Nimm dem sein Kleid, der für einen anderen BürgeBürge wird, und pfände ihn um des Fremden willen.

17 Das gestohlene BrotBrot schmeckt dem ManneManne wohl; aber hernach wird ihm der Mund voll KieselsteineKieselsteine werden.

18 Anschläge bestehen, wenn man sie mit RatRat führt; und Krieg soll man mit Vernunft führen.

19 Sei unverworren mit dem, der Heimlichkeit offenbart, und mit dem Verleumder und mit dem falschen Maul.

20 Wer seinem VaterVater und seiner MutterMutter flucht, des LeuchteLeuchte wird verlöschen mitten in der FinsternisFinsternis.

21 Das ErbeErbe, darnach man zuerst sehr eilt, wird zuletzt nicht gesegnet sein.

22 Sprich nicht: Ich will Böses vergelten! Harre des HERRN, der wird dir helfen.

23 Mancherlei Gewicht ist ein GräuelGräuel dem HERRN, und eine falsche WaageWaage ist nicht gut.

24 Jedermanns Gänge kommen vom HERRN. Welcher MenschMensch versteht seinen Weg?

25 Es ist dem Menschen ein Strick, sich mit Heiligem übereilen und erst nach dem Geloben überlegen.

26 Ein weiser König zerstreut die Gottlosen und bringt das Rad über sie.

27 Eine LeuchteLeuchte des HERRN ist des Menschen GeistGeist; die geht durch alle Kammern des Leibes.

28 Fromm und wahrhaftig sein behütet den König, und sein ThronThron besteht durch FrömmigkeitFrömmigkeit.

29 Der Jünglinge Stärke ist ihr PreisPreis; und graues Haar ist der Alten SchmuckSchmuck.

30 Man muss dem Bösen wehren mit harter StrafeStrafe und mit ernsten Schlägen, die man fühlt.