Esther 1 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Zu den ZeitenZeiten des AhasverosAhasveros (der da König war von IndienIndien bis an Mohrenland über hundertsiebenundzwanzig Länder) 2 und da er auf seinem königlichen Stuhl saß zu SchlossSchloss SusanSusan, 3 im dritten JahrJahr seines Königreichs, machte er bei sich ein Mahl allen seinen Fürsten und Knechten, den Gewaltigen in PersienPersien und MedienMedien, den LandpflegernLandpflegern und Obersten in seinen Ländern, 4 dass er sehen ließe den herrlichen Reichtum seines Königreichs und die köstliche Pracht seiner Majestät viele TageTage lang, hundertachtzig TageTage. 5 Und da die TageTage aus waren, machte der König ein Mahl allem Volk, das zu SchlossSchloss SusanSusan war, Großen und Kleinen, sieben TageTage lang im Hofe des GartensGartens am HauseHause des Königs. 6 Da hingen weiße, rote und blaue Tücher, mit leinenen und scharlachnen Seilen gefasst, in silbernen RingenRingen auf Marmorsäulen. Die Bänke waren golden und silbern auf Pflaster von grünem, weißem, gelbem und schwarzem MarmorMarmor. 7 Und das Getränk trug man in goldenen Gefäßen und immer anderen und anderen Gefäßen, und königlichen WeinWein die Menge, wie denn der König vermochte. 8 Und man setzte niemand, was er trinken sollte; denn der König hatte allen VorstehernVorstehern in seinem HauseHause befohlen, dass ein jeglicher sollte tun, wie es ihm wohl gefiele. 9 Und die KöniginKönigin VasthiVasthi machte auch ein Mahl für die Weiber im königlichen HauseHause des Königs AhasverosAhasveros.

10 Und am siebenten TageTage, da der König gutes Muts war vom WeinWein, hieß er MehumanMehuman, BisthaBistha, HarbonaHarbona, BigthaBigtha, AbagthaAbagtha, Sethar und CharkasCharkas, die sieben KämmererKämmerer, die vor dem König AhasverosAhasveros dienten, 11 dass sie die KöniginKönigin VasthiVasthi holten vor den König mit der königlichen KroneKrone, dass er den Völkern und Fürsten zeigte ihre Schöne; denn sie war schön. 12 Aber die KöniginKönigin VasthiVasthi wollte nicht kommen nach dem WortWort des Königs durch seine KämmererKämmerer. Da ward der König sehr zornig, und sein Grimm entbrannte in ihm. 13 Und der König sprach zu den Weisen, die sich auf die ZeitenZeiten verstanden (denn des Königs Sachen mussten geschehen vor allen, die sich auf Recht und Händel verstanden; 14 die nächsten aber bei ihm waren CharsenaCharsena, Sethar, AdmathaAdmatha, TharsisTharsis, MeresMeres, MarsenaMarsena und MemuchanMemuchan, die sieben Fürsten der PerserPerser und MederMeder, die das Angesicht des Königs sahen und saßen obenan im Königreich), 15 was für ein Recht man an der KöniginKönigin VasthiVasthi tun sollte, darum dass sie nicht getan hatte nach dem WortWort des Königs durch seine KämmererKämmerer. 16 Da sprach MemuchanMemuchan vor dem König und den Fürsten: Die KöniginKönigin VasthiVasthi hat nicht allein an dem König übel getan, sondern auch an allen Fürsten und an allen Völkern in allen Landen des Königs AhasverosAhasveros. 17 Denn es wird solche Tat der KöniginKönigin auskommen zu allen Weibern, dass sie ihre Männer verachten vor ihren AugenAugen und werden sagen: Der König AhasverosAhasveros hieß die KöniginKönigin VasthiVasthi vor sich kommen; aber sie wollte nicht. 18 So werden nun die Fürstinnen in PersienPersien und MedienMedien auch so sagen zu allen Fürsten des Königs, wenn sie solche Tat der KöniginKönigin hören; so wird sich Verachtens und ZornsZorns genug erheben. 19 Gefällt es dem König, so lasse man ein königlich Gebot von ihm ausgehen und schreiben nach der PerserPerser und MederMeder GesetzGesetz, welches man nicht darf übertreten: dass VasthiVasthi nicht mehr vor den König AhasverosAhasveros komme, und der König gebe ihre königliche Würde einer anderen, die besser ist denn sie. 20 Und es erschalle dieser Befehl des Königs, den er geben wird, in sein ganzes ReichReich, welches groß ist, dass alle Weiber ihre Männer in Ehren halten, unter Großen und Kleinen. 21 Das gefiel dem König und den Fürsten; und der König tat nach dem WortWort MemuchansMemuchans. 22 Da wurden BriefeBriefe ausgesandt in alle Länder des Königs, in ein jegliches Land nach seiner Schrift und zu jeglichem Volk nach seiner Sprache: dass ein jeglicher MannMann der Oberherr in seinem HauseHause sei und ließe reden nach der Sprache seines Volks.