Esther 4 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da MardochaiMardochai erfuhr alles, was geschehen war, zerriss er seine KleiderKleider und legte einen Sack an und AscheAsche und ging hinaus mitten in die Stadt und schrie laut und kläglich. 2 Und kam bis vor das TorTor des Königs; denn es durfte niemand zu des Königs TorTor eingehen, der einen Sack anhatte. 3 Und in allen Ländern, an welchen Ort des Königs WortWort und Gebot gelangte, war ein großes Klagen unter den Juden, und viele fastetenfasteten, weinten, trugen LeidLeid und lagen in Säcken und in der AscheAsche. 4 Da kamen die Dirnen EsthersEsthers und ihre KämmererKämmerer und sagten’s ihr an. Da erschrak die KöniginKönigin sehr. Und sie sandte KleiderKleider, dass MardochaiMardochai sie anzöge und den Sack von sich ablegte; aber er nahm sie nicht.

5 Da rief EstherEsther HathachHathach unter des Königs KämmerernKämmerern, der vor ihr stand, und gab ihm Befehl an MardochaiMardochai, dass sie erführe, was das wäre und warum er so täte. 6 Da ging HathachHathach hinaus zu MardochaiMardochai in die Gasse der Stadt, die vor dem TorTor des Königs war. 7 Und MardochaiMardochai sagte ihm alles, was ihm begegnet wäre, und die SummeSumme des SilbersSilbers, das HamanHaman versprochen hatte in des Königs Kammer darzuwägen um der Juden willen, sie zu vertilgen, 8 und gab ihm die Abschrift des Gebots, das zu SusanSusan angeschlagen war, sie zu vertilgen, dass er’s EstherEsther zeigte und ihr ansagte und geböte ihr, dass sie zum König hineinginge und flehte zu ihm und täte eine Bitte an ihn um ihr Volk. 9 Und da HathachHathach hineinkam und sagte EstherEsther die WorteWorte MardochaisMardochais, 10 sprach EstherEsther zu HathachHathach und gebot ihm an MardochaiMardochai: 11 Es wissen alle KnechteKnechte des Königs und das Volk in den Landen des Königs, dass, wer zum König hineingeht inwendig in den Hof, er sei MannMann oder Weib, der nicht gerufen ist, der soll stracks nach dem Gebot sterben; es sei denn, dass der König das goldene ZepterZepter gegen ihn recke, damit er lebendig bleibe. Ich aber bin nun in dreißig Tagen nicht gerufen, zum König hineinzukommen. 12 Und da die WorteWorte EsthersEsthers wurden MardochaiMardochai angesagt, 13 hieß MardochaiMardochai EstherEsther wieder sagen: Gedenke nicht, dass du dein LebenLeben errettest, weil du im HauseHause des Königs bist, vor allen Juden; 14 denn wo du wirst zu dieser ZeitZeit schweigen, so wird eine Hilfe und ErrettungErrettung von einem anderen Ort her den Juden entstehen, und du und deines VatersVaters HausHaus werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht um dieser ZeitZeit willen zur königlichen Würde gekommen bist? 15 EstherEsther hieß MardochaiMardochai antworten: 16 So gehe hin und versammle alle Juden, die zu SusanSusan vorhanden sind, und fastetfastet für mich, dass ihr nicht esset und trinket in drei Tagen, weder TagTag noch NachtNacht; ich und meine Dirnen wollen auch also fastenfasten. Und also ich will zum König hineingehen wider das Gebot; komme ich um, so komme ich um. 17 MardochaiMardochai ging hin und tat alles, was ihm EstherEsther geboten hatte.