1. Samuel 1 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es war ein MannMann von Ramathaim-ZophimRamathaim-Zophim, vom Gebirge EphraimGebirge Ephraim, der hieß ElkanaElkana, ein SohnSohn JerohamsJerohams, des SohnesSohnes ElihusElihus, des SohnesSohnes ThohusThohus, des SohnesSohnes ZuphsZuphs, ein EphraimiterEphraimiter. 2 Und er hatte zwei Weiber; eine hieß HannaHanna, die andere PeninnaPeninna. PeninnaPeninna aber hatte KinderKinder, und HannaHanna hatte keine KinderKinder. 3 Und derselbe MannMann ging jährlich hinauf von seiner Stadt, dass er anbetete und opferte dem HERRN ZebaothZebaoth zu SiloSilo. Daselbst waren aber PriesterPriester des HERRN HophniHophni und PinehasPinehas, die zwei Söhne ElisElis. 4 Und des TagesTages, da ElkanaElkana opferte, gab er seinem Weib PeninnaPeninna und allen ihren Söhnen und Töchtern Stücke. 5 Aber HannaHanna gab er ein Stück traurig1; denn er hatte HannaHanna lieb, aber der HERR hatte ihren Leib verschlossen. 6 Und ihre Widersacherin betrübte und reizte sie sehr, darum dass der HERR ihren Leib verschlossen hatte. 7 Also ging’s alle JahreJahre; wenn sie hinaufzog zu des HERRN HauseHause, betrübte jene sie also; so weinte sie dann und aß nichts. 8 ElkanaElkana aber, ihr MannMann, sprach zu ihr: HannaHanna, warum weinst du, und warum issest du nichts, und warum ist dein HerzHerz so traurig? Bin ich dir nicht besser denn zehn Söhne?

9 Da stand HannaHanna auf, nachdem sie gegessen hatten zu SiloSilo und getrunken. (EliEli aber, der PriesterPriester, saß auf einem Stuhl an der Pfoste des TempelsTempels des HERRN.) 10 Und sie war von Herzen betrübt und betetebetete zum HERRN und weinte sehr 11 und gelobte ein GelübdeGelübde und sprach: HERR ZebaothZebaoth, wirst du deiner MagdMagd Elend ansehen und an mich gedenken und deiner MagdMagd nicht vergessen und wirst deiner MagdMagd einen SohnSohn geben, so will ich ihn dem HERRN geben sein LebenLeben lang und soll kein SchermesserSchermesser auf sein HauptHaupt kommen. 12 Und da sie lange betetebetete vor dem HERRN, hatte EliEli AchtAcht auf ihren Mund. 13 Denn HannaHanna redete in ihrem Herzen; allein ihre Lippen regten sich, und ihre Stimme hörte man nicht. Da meinte EliEli, sie wäre trunken, 14 und sprach zu ihr: Wie lange willst du trunken sein? Lass den WeinWein von dir kommen, den du bei dir hast! 15 HannaHanna aber antwortete und sprach: Nein, mein HerrHerr, ich bin ein betrübtes Weib. WeinWein und starkes Getränk habe ich nicht getrunken, sondern habe mein HerzHerz vor dem HERRN ausgeschüttet. 16 Du wolltest deine MagdMagd nicht achten wie ein loses Weib; denn ich habe aus meinem großen Kummer und Traurigkeit geredet bisher. 17 EliEli antwortete und sprach: Gehe hin mit Frieden; der GottGott IsraelsIsraels wird dir geben deine Bitte, die du von ihm gebeten hast. 18 Sie sprach: Lass deine MagdMagd GnadeGnade finden vor deinen AugenAugen. Also ging das Weib hin ihres Wegs und aß und sah nicht mehr so traurig.

19 Und des MorgensMorgens früh machten sie sich auf; und da sie angebetet hatten vor dem HERRN, kehrten sie wieder um und kamen heim gen RamaRama. Und ElkanaElkana erkannte sein Weib HannaHanna, und der HERR gedachte an sie. 20 Und da die TageTage um waren, ward HannaHanna schwanger und gebar einen SohnSohn und hieß ihn SamuelSamuel: „denn ich habe ihn von dem HERRN erbeten.“ 21 Und da der MannMann ElkanaElkana hinaufzog mit seinem ganzen HauseHause, dass er dem HERRN opferte das jährliche OpferOpfer und sein GelübdeGelübde, 22 zog HannaHanna nicht mit hinauf, sondern sprach zu ihrem MannMann: Bis der Knabe entwöhnt werde, so will ich ihn bringen, dass er vor dem HERRN erscheine und bleibe daselbst ewiglich. 23 ElkanaElkana, ihr MannMann, sprach zu ihr: So tue, wie dir’s gefällt: bleib, bis du ihn entwöhnst; der HERR bestätige aber was er geredet hat. Also blieb das Weib und säugte ihren SohnSohn, bis dass sie ihn entwöhnte, 24 und brachte ihn mit sich hinauf, nachdem sie ihn entwöhnt hatte, mit drei Farren, mit einem EphaEpha MehlMehl und einem KrugKrug WeinWein; und brachte ihn in das HausHaus des HERRN zu SiloSilo. Der Knabe war aber noch jung. 25 Und sie schlachteten einen Farren und brachten den Knaben zu EliEli. 26 Und sie sprach: Ach, mein HerrHerr, so wahr deine SeeleSeele lebt, mein HerrHerr, ich bin das Weib, das hier bei dir stand, zu dem HERRN zu betenbeten. 27 Um diesen Knaben bat ich. Nun hat der HERR meine Bitte gegeben, die ich von ihm bat. 28 Darum gebe ich ihn dem HERRN wieder sein LebenLeben lang, weil er vom HERRN erbeten ist. Und sie beteten daselbst den HERRN an.

Fußnoten

  • 1 statt „ein Stück traurig“: eine doppelte Portion