1. Samuel 18 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und da er hatte ausgeredet mit SaulSaul, verband sich das HerzHerz JonathansJonathans mit dem Herzen DavidsDavids, und JonathanJonathan gewann ihn lieb wie sein eigen HerzHerz. 2 Und SaulSaul nahm ihn des TagesTages und ließ ihn nicht wieder zu seines VatersVaters HausHaus kommen. 3 Und JonathanJonathan und DavidDavid machten einen BundBund miteinander; denn er hatte ihn lieb wie sein eigen HerzHerz. 4 Und JonathanJonathan zog aus seinen RockRock, den er anhatte, und gab ihn DavidDavid, dazu seinen MantelMantel, sein SchwertSchwert, seinen BogenBogen und seinen GürtelGürtel. 5 Und DavidDavid zog aus, wohin ihn SaulSaul sandte, und hielt sich klüglich. Und SaulSaul setzte ihn über die Kriegsleute; und er gefiel wohl allem Volk, auch den Knechten SaulsSauls.

6 Es begab sich aber, da er wiedergekommen war von des PhilistersPhilisters Schlacht, dass die Weiber aus allen Städten IsraelsIsraels waren gegangen mit GesangGesang und Reigen, dem König SaulSaul entgegen, mit Pauken, mit Freuden und mit Geigen. 7 Und die Weiber sangen gegeneinander und spielten und sprachen: SaulSaul hat tausend geschlagen, aber DavidDavid zehntausend. 8 Da ergrimmte SaulSaul sehr, und gefiel ihm das WortWort übel und sprach: Sie haben DavidDavid zehntausend gegeben und mir tausend: das Königreich will noch sein werden! 9 Und SaulSaul sah DavidDavid sauer an von dem TageTage und hinfort. 10 Des anderen TagesTages geriet der böse GeistGeist von GottGott über SaulSaul, und er raste daheim im HauseHause; DavidDavid aber spielte auf den Saiten mit seiner Hand, wie er täglich pflegte. Und SaulSaul hatte einen Spieß in der Hand 11 und schoss ihn und gedachte: Ich will DavidDavid an die Wand spießen. DavidDavid aber wandte sich zweimal von ihm.

12 Und SaulSaul fürchtete sich vor DavidDavid; denn der HERR war mit ihm und war von SaulSaul gewichen. 13 Da tat ihn SaulSaul von sich und setzte ihn zum Fürsten über tausend MannMann; und er zog aus und ein vor dem Volk. 14 Und DavidDavid hielt sich klüglich in allem seinem Tun, und der HERR war mit ihm. 15 Da nun SaulSaul sah, dass er sich so klüglich hielt, scheute er sich vor ihm. 16 Aber ganz IsraelIsrael und JudaJuda hatte DavidDavid lieb; denn er zog aus und ein vor ihnen her. 17 Und SaulSaul sprach zu DavidDavid: Siehe, meine größte TochterTochter MerabMerab will ich dir zum Weibe geben; sei mir nur tapfer und führe des HERRN KriegeKriege. Denn SaulSaul gedachte: Meine Hand soll nicht an ihm sein, sondern die Hand der PhilisterPhilister. 18 DavidDavid aber antwortete SaulSaul: Wer bin ich? und was ist mein LebenLeben und das GeschlechtGeschlecht meines VatersVaters in IsraelIsrael, dass ich des Königs Eidam werden soll? 19 Da aber die ZeitZeit kam, dass MerabMerab, die TochterTochter SaulsSauls, sollte DavidDavid gegeben werden, ward sie AdrielAdriel, dem MeholathiterMeholathiter, zum Weibe gegeben. 20 Aber MichalMichal, SaulsSauls TochterTochter, hatte den DavidDavid lieb. Da das SaulSaul angesagt ward, sprach er: Das ist recht; 21 ich will sie ihm geben, dass sie ihm zum Fall gerate und der PhilisterPhilister Hände über ihn kommen. Und sprach zu DavidDavid: Du sollst heute mit der anderen mein Eidam werden. 22 Und SaulSaul gebot seinen Knechten: Redet mit DavidDavid heimlich und sprecht: Siehe, der König hat Lust zu dir, und alle seine KnechteKnechte lieben dich; so sei nun des Königs Eidam. 23 Und die KnechteKnechte SaulsSauls redeten solche WorteWorte vor den Ohren DavidsDavids. DavidDavid aber sprach: Dünkt euch das ein Geringes, des Königs Eidam zu sein? Ich aber bin ein armer, geringer MannMann. 24 Und die KnechteKnechte SaulsSauls sagten ihm wieder und sprachen: Solche WorteWorte hat DavidDavid geredet. 25 SaulSaul sprach: So sagt zu DavidDavid: Der König begehrt keine Morgengabe, nur hundert Vorhäute von den PhilisternPhilistern, dass man sich räche an des Königs Feinden. Denn SaulSaul trachtete, DavidDavid zu fällen durch der PhilisterPhilister Hand. 26 Da sagten seine KnechteKnechte DavidDavid an solche WorteWorte, und deuchte DavidDavid die Sache gut, dass er des Königs Eidam würde. Und die ZeitZeit war noch nicht aus, 27 da machte sich DavidDavid auf und zog hin mit seinen Männern und schlug unter den PhilisternPhilistern zweihundert MannMann. Und DavidDavid brachte ihre Vorhäute dem König in voller Zahl, dass er des Königs Eidam würde. Da gab ihm SaulSaul seine TochterTochter MichalMichal zum Weibe. 28 Und SaulSaul sah und merkte, dass der HERR mit DavidDavid war. Und MichalMichal, SaulsSauls TochterTochter, hatte ihn lieb. 29 Da fürchtete sich SaulSaul noch mehr vor DavidDavid und ward sein Feind sein LebenLeben lang. 30 Und da der PhilisterPhilister Fürsten auszogen, handelte DavidDavid klüglicher denn alle KnechteKnechte SaulsSauls, wenn sie auszogen, dass sein Name hoch gepriesen ward.