1. Samuel 9 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Es war aber ein MannMann von BenjaminBenjamin mit NamenNamen KisKis, ein SohnSohn AbielsAbiels, des SohnesSohnes ZerorsZerors, des SohnesSohnes BechorathsBechoraths, des SohnesSohnes AphiahsAphiahs, des SohnesSohnes eines Benjaminiters, ein wohlhabender MannMann. 2 Der hatte einen SohnSohn mit NamenNamen SaulSaul; der war ein junger, schöner MannMann, und war kein schönerer unter den KindernKindern IsraelIsrael, eines HauptesHauptes länger denn alles Volk.

3 Es hatte aber KisKis, der VaterVater SaulsSauls, seine Eselinnen verloren; und er sprach zu seinem SohnSohn SaulSaul: Nimm der KnechteKnechte einen mit dir, mache dich auf, gehe hin und suche die Eselinnen. 4 Und sie gingen durch das Gebirge EphraimGebirge Ephraim und durch das Land SalisaSalisa, und fanden sie nicht; sie gingen durch das Land SaalimSaalim, und sie waren nicht da; sie gingen durch das Land BenjaminBenjamin, und fanden sie nicht. 5 Da sie aber kamen ins Land ZuphZuph, sprach SaulSaul zu dem KnechtKnecht, der mit ihm war: Komm, lass uns wieder heimgehen; mein VaterVater möchte von den Eselinnen lassen und um uns sorgen. 6 Er aber sprach: Siehe, es ist ein berühmter MannMann GottesGottes in dieser Stadt; alles, was er sagt, das geschieht. Nun lass uns dahin gehen; vielleicht sagt er uns unseren Weg, den wir gehen. 7 SaulSaul aber sprach zu seinem KnechteKnechte: Wenn wir schon hingehen, was bringen wir dem MannMann? Denn das BrotBrot ist dahin aus unserem Sack; so haben wir sonst keine Gabe, die wir dem MannMann GottesGottes bringen. Was haben wir? 8 Der KnechtKnecht antwortete SaulSaul wieder und sprach: Siehe, ich habe ein viertel eines Silberlings bei mir; das wollen wir dem MannMann GottesGottes geben, dass er uns unseren Weg sage. 9 (Vorzeiten in IsraelIsrael, wenn man ging, GottGott zu fragen, sprach man: Kommt, lasst uns gehen zu dem SeherSeher! Denn die man jetzt ProphetenPropheten heißt, die hieß man vorzeiten SeherSeher.) 10 SaulSaul sprach zu seinem KnechtKnecht: Du hast wohl geredet; komm, lass uns gehen! Und da sie hingingen zu der Stadt, da der MannMann GottesGottes war,

11 und zur Stadt hinaufstiegen, fanden sie Dirnen, die herausgingen, Wasser zu schöpfen. Zu denselben sprachen sie: Ist der SeherSeher hier? 12 Sie antworteten ihnen und sprachen: Ja, siehe, da ist er; eile, denn er ist heute in die Stadt gekommen, weil das Volk heute zu opfern hat auf der HöheHöhe. 13 Wenn ihr in die Stadt kommt, so werdet ihr ihn finden, ehe denn er hinaufgeht auf die HöheHöhe, zu essen. Denn das Volk wird nicht essen, bis er komme, sintemal er segnet das OpferOpfer; darnach essen die, die geladen sind. Darum so gehet hinauf, denn jetzt werdet ihr ihn eben antreffen. 14 Und da sie hinauf zur Stadt kamen und in die Stadt eintraten, siehe, da ging SamuelSamuel heraus, ihnen entgegen, und wollte auf die HöheHöhe gehen. 15 Aber der HERR hatte SamuelsSamuels Ohren offenbart einen TagTag zuvor, ehe denn SaulSaul kam, und gesagt: 16 MorgenMorgen um diese ZeitZeit will ich einen MannMann zu dir senden aus dem Lande BenjaminBenjamin; den sollst du zum Fürsten salben über mein Volk IsraelIsrael, dass er mein Volk erlöse von der PhilisterPhilister Hand. Denn ich habe mein Volk angesehen, und sein Geschrei ist vor mich gekommen. 17 Da nun SamuelSamuel SaulSaul ansah, antwortete ihm der HERR: Siehe, das ist der MannMann, von dem ich dir gesagt habe, dass er über mein Volk herrsche.

18 Da trat SaulSaul zu SamuelSamuel unter dem TorTor und sprach: Sage mir, wo ist hier des SehersSehers HausHaus? 19 SamuelSamuel antwortete SaulSaul und sprach: Ich bin der SeherSeher. Gehe vor mir hinauf auf die HöheHöhe, denn ihr sollt heute mit mir essen; morgen will ich dich lassen gehen, und alles, was in deinem Herzen ist, will ich dir sagen. 20 Und um die Eselinnen, die du vor drei Tagen verloren hast, bekümmere dich jetzt nicht: sie sind gefunden. Und wes wird sein alles, was das Beste ist in IsraelIsrael? Wird’s nicht dein und deines VatersVaters ganzen Hauses sein? 21 SaulSaul antwortete: Bin ich nicht ein Benjamiter und von einem der geringsten StämmeStämme IsraelsIsraels, und mein GeschlechtGeschlecht das kleinste unter allen GeschlechternGeschlechtern der StämmeStämme BenjaminBenjamin? Warum sagst du denn mir solches? 22 SamuelSamuel aber nahm SaulSaul und seinen KnechtKnecht und führte sie in den Speisesaal und setzte sie obenan unter die, die geladen waren; der waren bei dreißig MannMann. 23 Und SamuelSamuel sprach zu dem Koch: Gib her das Stück, das ich dir gab und befahl, du solltest es bei dir behalten. 24 Da trug der Koch eine SchulterSchulter auf und was daranhing. Und er legte es SaulSaul vor und sprach: Siehe, das ist übrig; lege vor dich und iss; denn es ist für dich aufbehalten eben auf diese ZeitZeit, da ich das Volk lud. Also aß SaulSaul mit SamuelSamuel des TagesTages. 25 Und da sie hinabgegangen waren von der HöheHöhe zur Stadt, redete er mit SaulSaul auf dem Dache. 26 Und sie standen früh auf; und da die MorgenröteMorgenröte aufging, rief SamuelSamuel dem SaulSaul auf dem Dach und sprach: Auf! dass ich dich gehen lasse. Und SaulSaul machte sich auf, und die beiden gingen miteinander hinaus, er und SamuelSamuel. 27 Und da sie kamen hinab an der Stadt Ende, sprach SamuelSamuel zu SaulSaul: Sage dem KnechtKnecht, dass er uns vorangehe (und er ging voran); du aber stehe jetzt still, dass ich dir kundtue, was GottGott gesagt hat.