Sprüche 27 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Rühme dich nicht des morgenden TagesTages; denn du weißt nicht, was heute sich begeben mag.

2 Lass dich einen anderen loben, und nicht deinen Mund, – einen Fremden, und nicht deine eigenen Lippen.

3 Stein ist schwer und Sand ist LastLast; aber des Narren ZornZorn ist schwerer denn die beiden. 4 ZornZorn ist ein wütig Ding, und Grimm ist ungestüm; aber wer kann vor dem Neid bestehen?

5 Offene StrafeStrafe ist besser denn heimliche Liebe. 6 Die Schläge des Liebhabers meinen’s recht gut; aber die Küsse des Hassers sind gar zu reichlich.

7 Eine satte SeeleSeele zertritt wohl Honigseim; aber einer hungrigen SeeleSeele ist alles Bittere süß.

8 Wie ein VogelVogel, der aus seinem Nest weicht, also ist, wer von seiner Stätte weicht.

9 Das HerzHerz freut sich an SalbeSalbe und Räuchwerk; aber ein Freund ist lieblich um RatsRats willen der SeeleSeele. 10 Deinen Freund und deines VatersVaters Freund verlass nicht, und gehe nicht ins HausHaus deines BrudersBruders, wenn dir’s übel geht; denn dein Nachbar in der Nähe ist besser als ein BruderBruder in der Ferne.

11 Sei weise, mein SohnSohn, so freut sich mein HerzHerz, so will ich antworten dem, der mich schmäht.

12 Ein Kluger sieht das Unglück und verbirgt sich; aber die Unverständigen gehen hindurch und leiden Schaden.

13 Nimm dem sein Kleid, der für einen anderen BürgeBürge wird, und pfände ihn um der Fremden willen.

14 Wenn einer seinen Nächsten des MorgensMorgens früh mit lauter Stimme segnet, das wird ihm für einen FluchFluch gerechnet.

15 Ein zänkisches Weib und stetiges Triefen, wenn’s sehr regnet, werden wohl miteinander verglichen. 16 Wer sie aufhält, der hält den WindWind und will das Öl mit der Hand fassen.

17 Ein Messer wetzt das andere und ein MannMann den anderen.

18 Wer seinen FeigenbaumFeigenbaum bewahrt, der isst Früchte davon; und wer seinen HerrnHerrn bewahrt, wird geehrt.

19 Wie das Spiegelbild im Wasser ist gegenüber dem Angesicht, also ist eines Menschen HerzHerz gegenüber dem anderen.

20 HölleHölle und AbgrundAbgrund werden nimmer voll, und der Menschen AugenAugen sind auch unersättlich.

21 Ein MannMann wird durch den Mund des, der ihn lobt, bewährt wie SilberSilber im Tiegel und das GoldGold im OfenOfen.

22 Wenn du den Narren im MörserMörser zerstießest mit dem Stämpfel wie Grütze, so ließe doch seine Narrheit nicht von ihm.

23 Auf deine SchafeSchafe habe AchtAcht und nimm dich deiner Herden an. 24 Denn Gut währt nicht ewiglich, und die KroneKrone währt nicht für und für. 25 Das Heu ist weggeführt, und wiederum ist GrasGras da und wird Kraut auf den Bergen gesammelt. 26 Die Lämmer kleiden dich, und die Böcke geben dir das GeldGeld, einen Acker zu kaufen. 27 Du hast Ziegenmilch genug zu deiner Speise, zur Speise deines Hauses und zur Nahrung deiner Dirnen.