Sprüche 28 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Der Gottlose flieht, und niemand jagt ihn; der Gerechte aber ist getrost wie ein junger LöweLöwe.

2 Um des Landes SündeSünde willen werden viel Änderungen der FürstentümerFürstentümer; aber um der Leute willen, die verständig und vernünftig sind, bleiben sie lange.

3 Ein armer MannMann, der die Geringen bedrückt, ist wie ein Mehltau, der die Frucht verdirbt.

4 Die das GesetzGesetz verlassen, loben den Gottlosen; die es aber bewahren, sind unwillig auf sie.

5 Böse Leute merken nicht aufs Recht; die aber nach dem HERRN fragen, merken auf alles.

6 Es ist besser ein ArmerArmer, der in seiner FrömmigkeitFrömmigkeit geht, denn ein ReicherReicher, der in verkehrten Wegen geht.

7 Wer das GesetzGesetz bewahrt, ist ein verständiges Kind; wer aber der Schlemmer Geselle ist, schändet seinen VaterVater.

8 Wer sein Gut mehrt mit WucherWucher und ZinsZins, der sammelt es für den, der sich der Armen erbarmt.

9 Wer sein OhrOhr abwendet, das GesetzGesetz zu hören, des GebetGebet ist ein GräuelGräuel.

10 Wer die Frommen verführt auf bösem Wege, der wird in seine GrubeGrube fallen; aber die Frommen werden Gutes ererben.

11 Ein ReicherReicher dünkt sich, weise zu sein; aber ein verständiger ArmerArmer durchschaut ihn.

12 Wenn die Gerechten Oberhand haben, so geht’s sehr fein zu; wenn aber Gottlose aufkommen, wendet sich’s unter den Leuten.

13 Wer seine Missetat leugnet, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird BarmherzigkeitBarmherzigkeit erlangen.

14 Wohl dem, der sich allewege fürchtet; wer aber sein HerzHerz verhärtet, wird in Unglück fallen.

15 Ein Gottloser, der über ein armes Volk regiert, das ist ein brüllender LöweLöwe und gieriger BärBär.

16 Wenn ein FürstFürst ohne Verstand ist, so geschieht viel Unrecht; wer aber den Geiz hasst, der wird lange leben.

17 Ein MenschMensch, der am BlutBlut einer SeeleSeele schuldig ist, der wird flüchtig sein bis zur GrubeGrube, und niemand halte ihn auf.

18 Wer fromm einhergeht, dem wird geholfen; wer aber verkehrtes Weges ist, wird auf einmal fallen.

19 Wer seinen Acker baut, wird BrotBrot genug haben; wer aber dem Müßiggang nachgeht, wird Armut genug haben.

20 Ein treuer MannMann wird viel gesegnet; wer aber eilt, reich zu werden, wird nicht unschuldig bleiben.

21 Person ansehen ist nicht gut; und mancher tut übel auch wohl um ein Stück BrotBrot.

22 Wer eilt zum Reichtum und ist neidisch, der weiß nicht, dass Mangel ihm begegnen wird.

23 Wer einen Menschen straft, wird hernach Gunst finden, mehr denn der da heuchelt.

24 Wer seinem VaterVater oder seiner MutterMutter etwas nimmt und spricht, es sei nicht SündeSünde, der ist des Verderbers Geselle.

25 Ein Stolzer erweckt ZankZank; wer aber auf den HERRN sich verlässt, wird gelabt.

26 Wer sich auf sein HerzHerz verlässt, ist ein Narr; wer aber mit Weisheit geht, wird entrinnen.

27 Wer dem Armen gibt, dem wird nichts mangeln; wer aber seine AugenAugen abwendet, der wird viel verflucht.

28 Wenn die Gottlosen aufkommen, so verbergen sich die Leute; wenn sie aber umkommen, werden der Gerechten viel.