2. Samuel 24 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Und der ZornZorn des HERRN ergrimmte abermals wider IsraelIsrael, und er reizte DavidDavid wider sie, dass er sprach: Gehe hin, zähle IsraelIsrael und JudaJuda! 2 Und der König sprach zu JoabJoab, seinem Feldhauptmann: Gehe umher in allen Stämmen IsraelsIsraels von DanDan an bis gen Beer-SebaBeer-Seba und zähle das Volk, dass ich wisse, wieviel sein ist! 3 JoabJoab sprach zu dem König: Der HERRHERR, dein GottGott, tue zu diesem Volk, wie es jetzt ist, noch hundertmal soviel, dass mein HerrHerr, der König, seiner AugenAugen Lust daran sehe; aber was hat mein HerrHerr König zu dieser Sache Lust? 4 Aber des Königs WortWort stand fest wider JoabJoab und die Hauptleute des Heeres. Also zog JoabJoab aus und die Hauptleute des Heeres von dem König, dass sie das Volk IsraelIsrael zählten. 5 Und sie gingen über den JordanJordan und lagerten sich zu AroerAroer, zur Rechten der Stadt, die am BachBach GadGad liegt, und gen JaserJaser hin, 6 und kamen gen GileadGilead und ins Niederland HodsiNiederland Hodsi, und kamen gen Dan-JaanDan-Jaan und um SidonSidon her, 7 und kamen zu der festen Stadt TyrusTyrus und allen Städten der HeviterHeviter und KanaaniterKanaaniter, und kamen hinaus an den Mittag JudasJudas gen Beer-SebaBeer-Seba, 8 und durchzogen das ganze Land, und kamen nach neun Monaten und zwanzig Tagen gen JerusalemJerusalem. 9 Und JoabJoab gab dem König die SummeSumme des Volks, das gezählt war. Und es waren in IsraelIsrael achthundertmal tausend starke Männer, die das SchwertSchwert auszogen, und in JudaJuda fünfhundertmal tausend MannMann.

10 Und das HerzHerz schlug DavidDavid, nachdem das Volk gezählt war. Und DavidDavid sprach zum HERRN: Ich habe schwer gesündigt, dass ich das getan habe; und nun, HERR, nimm weg die Missetat deines KnechtesKnechtes; denn ich habe sehr töricht getan. 11 Und da DavidDavid des MorgensMorgens aufstand, kam des HERRN WortWort zu GadGad, dem ProphetenPropheten, DavidsDavids SeherSeher, und sprach: 12 Gehe hin und rede mit DavidDavid: So spricht der HERR: Dreierlei bringe ich zu dir; erwähle dir deren eins, dass ich es dir tue. 13 GadGad kam zu DavidDavid und sagte es ihm an und sprach zu ihm: Willst du, dass sieben JahreJahre Teuerung in dein Land komme? oder dass du drei MonateMonate vor deinen WidersachernWidersachern fliehen müssest und sie dich verfolgen? oder dass drei TageTage Pestilenz in deinem Lande sei? So merke nun und siehe, was ich wieder sagen soll dem, der mich gesandt hat. 14 DavidDavid sprach zu GadGad: Es ist mir sehr angst; aber lass uns in die Hand des HERRN fallen, denn seine BarmherzigkeitBarmherzigkeit ist groß; ich will nicht in der Menschen Hand fallen. 15 Also ließ der HERR Pestilenz in IsraelIsrael kommen vom MorgenMorgen an bis zur bestimmten ZeitZeit, dass des Volks starb von DanDan an bis gen Beer-SebaBeer-Seba siebzigtausend MannMann. 16 Und da der EngelEngel seine Hand ausstreckte über JerusalemJerusalem, dass er es verderbte, reute den HERRN das Übel, und er sprach zum EngelEngel, zu dem Verderber im Volk: Es ist genug; lass nun deine Hand ab! Der EngelEngel aber des HERRN war bei der Tenne AravnasAravnas, des JebusitersJebusiters. 17 Da aber DavidDavid den EngelEngel sah, der das Volk schlug, sprach er zum HERRN: Siehe, ich habe gesündigt, ich habe die Missetat getan; was haben diese SchafeSchafe getan? Lass deine Hand wider mich und meines VatersVaters HausHaus sein!

18 Und GadGad kam zu DavidDavid zur selben ZeitZeit und sprach zu ihm: Gehe hinauf und richte dem HERRN einen AltarAltar auf in der Tenne AravnasAravnas, des JebusitersJebusiters! 19 Also ging DavidDavid hinauf, wie GadGad gesagt und der HERR geboten hatte. 20 Und da AravnaAravna sich wandte, sah er den König mit seinen Knechten zu ihm herüberkommen und fiel nieder auf sein Angesicht zur ErdeErde 21 und sprach: Warum kommt mein HerrHerr, der König, zu seinem KnechtKnecht? DavidDavid sprach: Zu kaufen von dir die Tenne und zu bauen dem HERRN einen AltarAltar, dass die Plage vom Volk aufhöre. 22 Aber AravnaAravna sprach zu DavidDavid: Mein HerrHerr, der König, nehme und opfere, wie es ihm gefällt: siehe, da ist ein RindRind zum BrandopferBrandopfer und Schleifen und Geschirr vom Ochsen zu HolzHolz. 23 Das alles gab AravnaAravna, der König, dem König.1 Und AravnaAravna sprach zum König: Der HERR, dein GottGott, lasse dich ihm angenehm sein. 24 Aber der König sprach zu AravnaAravna: Nicht also, sondern ich will dir’s abkaufen um seinen PreisPreis; denn ich will dem HERRN, meinem GottGott, nicht BrandopferBrandopfer tun, das ich umsonst habe. Also kaufte DavidDavid die Tenne und das RindRind um fünfzig SilberlingeSilberlinge 25 und baute daselbst dem HERRN einen AltarAltar und opferte BrandopferBrandopfer und Dankopfer. Und der HERR ward dem Land versöhnt, und die Plage hörte auf von dem Volk IsraelIsrael.

Fußnoten

  • 1 besser: Dies alles, o König, gibt Aravna dem König.