Hiob 14 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Der MenschMensch, vom Weibe geboren, lebt kurze ZeitZeit und ist voll Unruhe, 2 geht auf wie eine Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. 3 Und du tust deine AugenAugen über einen solchen auf, dass du mich vor dir ins GerichtGericht ziehest. 4 Kann wohl ein Reiner kommen von den Unreinen? Auch nicht einer. 5 Er hat seine bestimmte ZeitZeit, die Zahl seiner Monden steht bei dir; du hast ein Ziel gesetzt, das wird er nicht überschreiten. 6 So tu dich von ihm, dass er RuheRuhe habe, bis dass seine ZeitZeit komme, deren er wie ein TagelöhnerTagelöhner wartet.

7 Ein Baum hat HoffnungHoffnung, wenn er schon abgehauen ist, dass er sich wieder erneue, und seine Schößlinge hören nicht auf. 8 Ob seine Wurzel in der ErdeErde veraltet und sein Stamm in dem StaubStaub erstirbt, 9 so grünt er doch wieder vom Geruch des Wassers und wächst daher, als wäre er erst gepflanzt. 10 Aber der MenschMensch stirbt und ist dahin; er verscheidet, und wo ist er? 11 Wie ein Wasser ausläuft aus dem See, und wie ein Strom versiegt und vertrocknet, 12 so ist ein MenschMensch, wenn er sich legt, und wird nicht aufstehen und wird nicht aufwachen, solange der HimmelHimmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden. 13 Ach, dass du mich in der HölleHölle verdecktest und verbärgest, bis dein ZornZorn sich lege, und setztest mir ein Ziel, dass du an mich dächtest. 14 Wird ein toter MenschMensch wieder leben? Alle TageTage meines StreitesStreites wollte ich harren, bis dass meine Veränderung komme! 15 Du würdest rufen und ich dir antworten; es würde dich verlangen nach dem Werk deiner Hände.

16 Jetzt aber zählst du meine Gänge. Hast du nicht AchtAcht auf meine Sünden? 17 Du hast meine Übertretung in einem Bündlein versiegelt und meine Missetat zusammengefasst. 18 Zerfällt doch ein BergBerg und vergeht, und ein FelsFels wird von seinem Ort versetzt; 19 Wasser wäscht SteineSteine weg, und seine Fluten flößen die ErdeErde weg: aber des Menschen HoffnungHoffnung ist verloren; 20 denn du stößest ihn gar um, dass er dahinfährt, veränderst sein WesenWesen und lässest ihn fahren. 21 Sind seine KinderKinder in Ehren, das weiß er nicht; oder ob sie gering sind, des wird er nicht gewahr. 22 Nur sein eigen FleischFleisch macht ihm Schmerzen, und seine SeeleSeele ist ihm voll LeidesLeides.