Hiob 15 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Da antwortete EliphasEliphas von ThemanTheman und sprach: 2 Soll ein weiser MannMann so aufgeblasene WorteWorte reden und seinen Bauch so blähen mit leeren Reden? 3 Du verantwortest dich mit Worten, die nicht taugen, und dein Reden ist nichts nütze. 4 Du hast die Furcht fahren lassen und redest verächtlich vor GottGott. 5 Denn deine Missetat lehrt deinen Mund also, und hast erwählt eine listige Zunge. 6 Dein Mund verdammt dich, und nicht ich; deine Lippen zeugenzeugen wider dich. 7 Bist du der erste MenschMensch geboren? bist du vor allen Hügeln empfangen? 8 Hast du GottesGottes heimlichen RatRat gehört und die Weisheit an dich gerissen? 9 Was weißt du, das wir nicht wissen? was verstehst du, das nicht bei uns sei? 10 Es sind Graue und AlteAlte unter uns, die länger gelebt haben denn dein VaterVater. 11 Sollten GottesGottes Tröstungen so gering vor dir gelten und ein WortWort, in Lindigkeit zu dir gesprochen? 12 Was nimmt dein HerzHerz vor? was siehst du so stolz? 13 Was setzt sich dein Mut wider GottGott, dass du solche Reden aus deinem Munde lässest? 14 Was ist ein MenschMensch, dass er sollte rein sein, und dass der sollte gerecht sein, der vom Weibe geboren ist? 15 Siehe, unter seinen Heiligen ist keiner ohne TadelTadel, und die HimmelHimmel sind nicht rein vor ihm. 16 Wie viel weniger ein MenschMensch, der ein GräuelGräuel und schnöde ist, der Unrecht säuft wie Wasser.

17 Ich will dir’s zeigen, höre mir zu; und ich will dir erzählen, was ich gesehen habe, 18 was die Weisen gesagt haben und ihren VäternVätern nicht verhohlen gewesen ist, 19 welchen allein das Land gegeben war, dass kein FremderFremder durch sie gehen durfte: 20 „Der Gottlose bebt sein LebenLeben lang, und dem Tyrannen ist die Zahl seiner JahreJahre verborgen. 21 Was er hört, das schreckt ihn; und wenn’s gleich FriedeFriede ist, fürchtet er sich, der Verderber komme, 22 glaubt nicht, dass er möge dem Unglück entrinnen, und versieht sich immer des SchwertsSchwerts. 23 Er zieht hin und her nach BrotBrot, und es dünkt ihn immer, die ZeitZeit seines Unglücks sei vorhanden. 24 Angst und Not schrecken ihn und schlagen ihn nieder wie ein König mit einem Heer. 25 Denn er hat seine Hand wider GottGott gestreckt, und wider den Allmächtigen sich gesträubt. 26 Er läuft mit dem KopfKopf an ihn und ficht halsstarrig wider ihn. 27 Er brüstet sich wie ein fetter Wanst und macht sich feist und dick. 28 Er wohnt in verstörten Städten, in Häusern, da man nicht bleiben darf, die auf einem Haufen liegen sollen. 29 Er wird nicht reich bleiben, und sein Gut wird nicht bestehen, und sein Glück wird sich nicht ausbreiten im Lande. 30 Unfall wird nicht von ihm lassen. Die Flamme wird seine Zweige verdorren, und er wird ihn durch den Odem seines Mundes wegnehmen. 31 Er wird nicht bestehen, denn er ist in seinem eitlen Dünkel betrogen; und eitel wird sein LohnLohn werden. 32 Er wird ein Ende nehmen vor der ZeitZeit; und sein Zweig wird nicht grünen. 33 Er wird abgerissen werden wie eine unzeitige Traube vom Weinstock, und wie ein Ölbaum seine Blüte abwirft. 34 Denn der Heuchler VersammlungVersammlung wird einsam bleiben; und das FeuerFeuer wird fressen die HüttenHütten derer, die GeschenkeGeschenke nehmen. 35 Sie gehen schwanger mit Unglück und gebären Mühsal, und ihr SchoßSchoß bringt Trug.“