Hiob 22 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Da antwortete EliphasEliphas von ThemanTheman und sprach: 2 Kann denn ein MannMann GottesGottes etwas nützen? Nur sich selber nützt ein Kluger. 3 Meinst du, dem Allmächtigen liege daran, dass du gerecht seist? Was hilft’s ihm, wenn deine Wege ohne TadelTadel sind? 4 Meinst du, wegen deiner GottesfurchtGottesfurcht strafe er dich und gehe mit dir ins GerichtGericht?

5 Nein, deine Bosheit ist zu groß, und deiner Missetaten ist kein Ende. 6 Du hast etwa deinem BruderBruder ein PfandPfand genommen ohne Ursache; du hast den Nackten die KleiderKleider ausgezogen; 7 du hast die Müden nicht getränkt mit Wasser und hast dem Hungrigen dein BrotBrot versagt; 8 du hast GewaltGewalt im Lande geübt und prächtig darin gesessen; 9 die Witwen hast du leer lassen gehen und die ArmeArme der Waisen zerbrochen. 10 Darum bist du mit Stricken umgeben, und Furcht hat dich plötzlich erschreckt. 11 Solltest du denn nicht die FinsternisFinsternis sehen und die Wasserflut, die dich bedeckt? 12 Ist nicht GottGott hoch droben im HimmelHimmel? Siehe die Sterne an droben in der HöheHöhe! 13 Und du sprichst: „Was weiß GottGott? Sollte er, was im Dunkel ist, richten können? 14 Die Wolken sind seine Vordecke, und er sieht nicht; er wandelt im Umkreis des HimmelsHimmels.“

15 Achtest du wohl auf den Weg, darin vorzeiten die Ungerechten gegangen sind? 16 die vergangen sind, ehe denn es ZeitZeit war, und das Wasser hat ihren Grund weggewaschen; 17 die zu GottGott sprachen: „Hebe dich von uns! was sollte der AllmächtigeAllmächtige uns tun können?“ 18 da er doch ihr HausHaus mit Gütern füllte. Aber der Gottlosen RatRat sei ferne von mir. 19 Die Gerechten werden es sehen und sich freuen, und der UnschuldigeUnschuldige wird ihrer spotten: 20 „Fürwahr, unser WidersacherWidersacher ist verschwunden; und sein Übriggelassenes hat das FeuerFeuer verzehrt.“

21 So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen. 22 Höre das GesetzGesetz von seinem Munde und fasse seine Reden in dein HerzHerz. 23 Wirst du dich bekehren zu dem Allmächtigen, so wirst du aufgebaut werden. Tue nur Unrecht ferne hinweg von deiner HütteHütte 24 und wirf in den StaubStaub dein GoldGold und zu den Steinen der Bäche das Ophirgold, 25 so wird der AllmächtigeAllmächtige dein GoldGold sein und wie SilberSilber, das dir zugehäuft wird. 26 Dann wirst du deine Lust haben an dem Allmächtigen und dein Antlitz zu GottGott aufheben. 27 So wirst du ihn bitten, und er wird dich hören, und wirst deine GelübdeGelübde bezahlen. 28 Was du wirst vornehmen, wird er dir lassen gelingen; und das LichtLicht wird auf deinem Wege scheinen. 29 Denn die sich demütigen, die erhöht er; und wer seine AugenAugen niederschlägt, der wird genesen. 30 Auch der nicht unschuldig war, wird errettet werden; er wird aber errettet um deiner Hände Reinigkeit willen.