Psalm 55 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Eine UnterweisungUnterweisung DavidsDavids, vorzusingen, auf SaitenspielSaitenspiel. 2 GottGott, höre mein GebetGebet und verbirg dich nicht vor meinem FlehenFlehen. 2 3 Merke auf mich und erhöre mich, wie ich so kläglich zage und heule, 3 4 dass der Feind so schreit und der Gottlose drängt; denn sie wollen mir eine Tücke beweisen und sind mir heftig gram. 4 5 Mein HerzHerz ängstet sich in meinem Leibe, und des TodesTodes Furcht ist auf mich gefallen. 5 6 Furcht und Zittern ist mich angekommen, und Grauen hat mich überfallen. 6 7 Ich sprach: O hätte ich FlügelFlügel wie Tauben, dass ich flöge und wo bliebe! 7 8 Siehe, so wollte ich ferne wegfliehen und in der WüsteWüste bleiben. (SelaSela.) 8 9 Ich wollte eilen, dass ich entrönne vor dem SturmwindSturmwind und Wetter.

9 10 Mache ihre Zunge uneins, HERR, und lass sie untergehen; denn ich sehe Frevel und Hader in der Stadt. 10 11 Solches geht TagTag und NachtNacht um und um auf ihren Mauern, und Mühe und Arbeit ist drinnen. 11 12 Schadentun regieret drinnen; Lügen und Trügen lässt nicht von ihrer Gasse. 12 13 Wenn mich doch mein Feind schändete, wollte ich’s leiden; und wenn mein Hasser wider mich pochte, wollte ich mich vor ihm verbergen. 13 14 Du aber bist mein Geselle, mein Freund und mein Verwandter, 14 15 die wir freundlich miteinander waren unter uns; wir wandelten im HauseHause GottesGottes unter der Menge. 15 16 Der TodTod übereile sie, dass sie lebendig in die HölleHölle fahren; denn es ist eitel Bosheit unter ihrem Haufen.

16 17 Ich aber will zu GottGott rufen, und der HERR wird mir helfen. 17 18 Des AbendsAbends, MorgensMorgens und Mittags will ich klagen und heulen, so wird er meine Stimme hören. 18 19 Er erlöst meine SeeleSeele von denen, die an mich wollen, und schafft ihr RuheRuhe; denn ihrer viele sind wider mich. 19 20 GottGott wird hören und sie demütigen, der allewege bleibt. (SelaSela.) Denn sie werden nicht anders und fürchten GottGott nicht. 20 21 Sie legen ihre Hände an seine Friedsamen und entheiligen seinen BundBund. 21 22 Ihr Mund ist glätter denn Butter, und haben doch Krieg im Sinn; ihre WorteWorte sind gelinder denn Öl, und sind doch bloße SchwerterSchwerter. 22 23 Wirf dein Anliegen auf den HERRN; der wird dich versorgen und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. 23 24 Aber, GottGott, du wirst sie hinunterstoßen in die tiefe GrubeGrube: die Blutgierigen und Falschen werden ihr LebenLeben nicht zur Hälfte bringen. Ich aber hoffe auf dich.