Psalm 80 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 Ein PsalmPsalm und ZeugnisZeugnis AsaphsAsaphs, von den Rosen, vorzusingen. 2 Du HirteHirte IsraelsIsraels, höre, der du JosephJoseph hütest wie SchafeSchafe; erscheine, der du sitzest über dem CherubimCherubim! 2 3 Erwecke deine GewaltGewalt, der du vor EphraimEphraim, BenjaminBenjamin und ManasseManasse bist, und komm uns zu Hilfe! 3 4 GottGott, tröste uns und lass leuchten dein Antlitz; so genesen wir. 4 5 HERR, GottGott ZebaothZebaoth, wie lange willst du zürnen bei dem GebetGebet deines Volkes? 5 6 Du speisest sie mit Tränenbrot und tränkest sie mit großem MaßMaß voll Tränen. 6 7 Du setzest uns unseren Nachbarn zum ZankZank, und unsere Feinde spotten unser. 7 8 GottGott ZebaothZebaoth, tröste uns, lass leuchten dein Antlitz; so genesen wir.

8 9 Du hast einen Weinstock aus Ägypten geholt und hast vertrieben die HeidenHeiden und denselben gepflanzt. 9 10 Du hast vor ihm die Bahn gemacht und hast ihn lassen einwurzeln, dass er das Land erfüllt hat. 10 11 BergeBerge sind mit seinem Schatten bedeckt und mit seinen Reben die ZedernZedern GottesGottes. 11 12 Du hast sein Gewächs ausgebreitet bis an das MeerMeer und seine Zweige bis an den Strom. 12 13 Warum hast du denn seinen Zaun zerbrochen, dass ihn zerreißt alles, was vorübergeht? 13 14 Es haben ihn zerwühlt die wilden Säue, und die wilden TiereTiere haben ihn verderbt. 14 15 GottGott ZebaothZebaoth, wende dich doch, schaue vom HimmelHimmel und sieh an und suche heim diesen Weinstock 15 16 und halt ihn im Bau, den deine Rechte gepflanzt hat und den du dir fest erwählt hast. 16 17 Siehe drein und schilt, dass des Brennens und Reißens ein Ende werde. 17 18 Deine Hand schütze das Volk deiner Rechten und die Leute, die du dir fest erwählt hast; 18 19 so wollen wir nicht von dir weichen. Lass uns leben, so wollen wir deinen NamenNamen anrufen. 19 20 HERR, GottGott ZebaothZebaoth, tröste uns, lass dein Antlitz leuchten; so genesen wir.