Psalm 10 – Studienbibel

Luther-Übersetzung von 1912
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Ansicht

1 HERR, warum trittst du so ferne, verbirgst dich zur ZeitZeit der Not? 2 Weil der Gottlose Übermut treibt, muss der Elende leiden; sie hängen sich aneinander und erdenken böse Tücke. 3 Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens, und der Geizige sagt dem HerrnHerrn ab und lästert ihn. 4 Der Gottlose meint in seinem Stolz, er frage nicht darnach; in allen seinen Tücken hält er GottGott für nichts. 5 Er fährt fort mit seinem Tun immerdar; deine GerichteGerichte sind ferne von ihm; er handelt trotzig mit allen seinen Feinden. 6 Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nimmermehr darniederliegen; es wird für und für keine Not haben. 7 Sein Mund ist voll Fluchens, Falschheit und Trugs; seine Zunge richtet Mühe und Arbeit an. [Röm 3,14] 8 Er sitzt und lauert in den DörfernDörfern; er erwürgt die Unschuldigen heimlich; seine AugenAugen spähen nach dem Armen. 9 Er lauert im Verborgenen wie ein LöweLöwe in der Höhle; er lauert, dass er den Elenden erhasche, und er haschet ihn, wenn er ihn in sein NetzNetz zieht. 10 Er zerschlägt und drückt nieder und stößt zu Boden den Armen mit GewaltGewalt. 11 Er spricht in seinem Herzen: GottGott hat’s vergessen; er hat sein Antlitz verborgen, er wird’s nimmermehr sehen.

12 Stehe auf, HERR; GottGott, erhebe deine Hand; vergiss der Elenden nicht! 13 Warum soll der Gottlose GottGott lästern und in seinem Herzen sprechen: Du fragest nicht darnach? 14 Du siehest ja, denn du schauest das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen. Die Armen befehlen’s dir; du bist der Waisen Helfer. 15 Zerbrich den ArmArm des Gottlosen und suche heim das Böse, so wird man sein gottlos WesenWesen nimmer finden. 16 Der HERR ist König immer und ewiglich; die HeidenHeiden müssen aus seinem Land umkommen. 17 Das Verlangen der Elenden hörst du, HERR; ihr HerzHerz ist gewiss, dass dein OhrOhr darauf merket, 18 dass du Recht schaffest dem Waisen und Armen, dass der MenschMensch nicht mehr trotze auf Erden.