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Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Es wurden 22014 Bibelstellen gefunden. Zeige Seite 548 von 881.
Klgl. 1,9 Ihre Unreinigkeit ist an ihren Säumen1, sie hat ihr Ende nicht bedacht und ist wunderbar heruntergekommen: Da ist niemand, der sie tröste. Sieh, HERR, mein Elend, denn der Feind hat großgetan!
Klgl. 1,11 All ihr Volk seufzt, sucht nach Brot; sie geben ihre Kostbarkeiten für Speise hin, um sich { W. um die Seele} zu erquicken. Sieh, HERR, und schau, dass ich verachtet bin!
Klgl. 1,12 Merkt ihr es nicht2, alle, die ihr auf dem Weg zieht? Schaut und seht, ob ein Schmerz sei wie mein Schmerz, der mir angetan worden, mir, die der HERR betrübt hat am Tag seiner Zornglut.
Klgl. 1,13 Aus der Höhe hat er ein Feuer in meine Gebeine gesandt, dass es sie überwältigte; ein Netz hat er meinen Füßen ausgebreitet, hat mich zurückgewendet; er hat mich zur Wüste gemacht, siech den ganzen Tag.
Klgl. 1,15 Der Herr hat alle meine Starken weggerafft in meiner Mitte; er hat ein Fest3 gegen mich ausgerufen, um meine Jünglinge zu zerschmettern; der Herr hat der Jungfrau, der Tochter Juda, die Kelter getreten.
Klgl. 1,16 Darüber weine ich, rinnt mein Auge, mein Auge von Wasser; denn fern von mir ist ein Tröster, der meine Seele erquicken könnte; meine Kinder sind vernichtet4, denn der Feind hat obgesiegt.
Klgl. 1,17 Zion breitet ihre Hände aus: Da ist niemand, der sie tröste. Der HERR hat seine Bedränger ringsum gegen Jakob entboten; wie eine Unreine ist Jerusalem unter ihnen geworden.
Klgl. 1,18 Der HERR ist gerecht, denn ich bin widerspenstig gegen seinen Mund gewesen. Hört doch, ihr Völker alle, und seht meinen Schmerz! Meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind in die Gefangenschaft gezogen.
Klgl. 1,20 Sieh, HERR, wie5 mir angst ist! Meine Eingeweide sind aufgewühlt6, mein Herz wendet sich um in meinem Innern, denn ich bin sehr widerspenstig7 gewesen. Draußen hat mich das Schwert der Kinder beraubt, drinnen ist es wie der Tod.
Klgl. 1,21 Sie haben gehört, dass ich seufzte: Ich habe niemand, der mich tröstet! Alle meine Feinde haben mein Unglück gehört, haben sich gefreut, dass du es getan hast. Führst du den Tag herbei, den du verkündigt hast, so werden sie sein wie ich.
Klgl. 1,22 Lass all ihre Bosheit vor dein Angesicht kommen und tu ihnen, wie du mir getan hast wegen aller meiner Übertretungen; denn viele sind meiner Seufzer, und mein Herz ist siech.
Klgl. 2,1 Wie umwölkt der Herr in seinem Zorn die Tochter Zion! Er hat die Herrlichkeit8 Israels vom Himmel zur Erde geworfen und hat des Schemels seiner Füße nicht gedacht am Tag seines Zorns.
Klgl. 2,2 Der Herr hat schonungslos vernichtet { W. verschlungen; so auch V. 5} alle Wohnstätten Jakobs; er hat in seinem Grimm niedergerissen die Festungen der Tochter Juda; zu Boden geworfen, entweiht hat er das Königtum und seine Fürsten.
Klgl. 2,3 In Zornglut hat er abgehauen jedes Horn Israels; er hat seine Rechte zurückgezogen vor dem Feind und hat Jakob in Brand gesteckt wie ein flammendes Feuer, das ringsum frisst.
Klgl. 2,4 Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind, hat mit seiner Rechten sich hingestellt wie ein Gegner und alle Lust der Augen {Eig. alles, was dem Auge köstlich ist} getötet; in das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen wie Feuer.
Klgl. 2,5 Der Herr ist wie ein Feind geworden. Er hat Israel vernichtet, vernichtet alle ihre9 Paläste, seine Festungen zerstört; und bei der Tochter Juda hat er Seufzen und Stöhnen vermehrt.
Klgl. 2,6 Und er hat sein Gehege zerwühlt wie einen Garten, hat den Ort seiner Festversammlung zerstört; der HERR machte in Zion Fest und Sabbat vergessen; und in seines Zorns Grimm verschmähte er König und Priester.
Klgl. 2,7 Der Herr hat seinen Altar verworfen, sein Heiligtum verschmäht; er hat die Mauern ihrer10 Prachtgebäude der Hand des Feindes preisgegeben: sie haben im Haus des HERRN Lärm erhoben wie an einem Festtag.
Klgl. 2,8 Der HERR hat sich vorgenommen, die Mauer der Tochter Zion zu zerstören; er zog die Messschnur, wandte seine Hand vom Verderben { W. Verschlingen} nicht ab; und Wall und Mauer hat er trauern lassen: zusammen liegen sie kläglich da.
Klgl. 2,11 Durch Tränen vergehen meine Augen, meine Eingeweide sind aufgewühlt11, meine Leber hat sich zur Erde ergossen: wegen der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes, weil Kind und Säugling auf den Straßen der Stadt verschmachten.
Klgl. 2,12 Zu ihren Müttern sagen sie: Wo ist Korn und Wein? Indem sie wie tödlich Verwundete hinschmachten auf den Straßen der Stadt, indem ihre Seele sich ergießt in den Busen ihrer Mütter.
Klgl. 2,13 Was soll ich dir bezeugen, was dir vergleichen, Tochter Jerusalem? Was soll ich dir gleichstellen, dass ich dich tröste, du Jungfrau, Tochter Zion? Denn deine Zertrümmerung ist groß wie das Meer: wer kann dich heilen?
Klgl. 2,14 Nichtiges12 und Ungereimtes haben deine Propheten dir geschaut; und sie deckten deine Ungerechtigkeit13 nicht auf, um deine Gefangenschaft zu wenden; sondern sie schauten dir Aussprüche der Nichtigkeit14 und der Vertreibung15.
Klgl. 2,15 Alle, die auf dem Weg ziehen, schlagen über dich die Hände zusammen. Sie zischen und schütteln ihren Kopf über die Tochter Jerusalem: „Ist das die Stadt, von der man sagte: Der Schönheit Vollendung, eine Freude der ganzen Erde?“
Klgl. 2,16 Alle deine Feinde sperren ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen; sie sprechen: „Wir haben sie verschlungen; ja, dies ist der Tag, den wir erhofft haben: wir haben ihn erreicht, gesehen! {Eig. den wir erhofft, erreicht, gesehen haben!}“

Fußnoten

  • 1 O. Schleppen
  • 2 Eig. Kommt es nicht an (bis zu) euch?
  • 3 O. eine Festversammlung, näml. der Feinde; vergl. Kap. 2,22
  • 4 Eig. verwüstet
  • 5 Eig. dass
  • 6 Eig. gären
  • 7 O. trotzig
  • 8 O. Zierde
  • 9 d.h. der Tochter Zion
  • 10 d.h. der Tochter Zion
  • 11 Eig. gären
  • 12 O. Falsches
  • 13 O. Schuld
  • 14 O. Falschheit
  • 15 Vergl. Jer 27,10.15

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