Jesaja 38 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht
ELB-BK Luther 1912
1 In jenen Tagen wurde HiskiaHiskia krank zum Sterben. Und JesajaJesaja, der SohnSohn AmozAmoz', der ProphetProphet, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein HausHaus, denn du wirst sterben und nicht genesen1.1 Zu der ZeitZeit ward HiskiaHiskia todkrank. Und der ProphetProphet JesajaJesaja, der SohnSohn des AmozAmoz, kam zu ihm und sprach zu ihm: So spricht der HERR: Bestelle dein HausHaus; denn du wirst sterben und nicht lebendig bleiben!
2 Da wandte HiskiaHiskia sein Angesicht gegen die Wand und betetebetete zu dem HERRN und sprach: 2 Da wandte HiskiaHiskia sein Angesicht zur Wand und betetebetete zum HERRN
3 Ach, HERR! Gedenke doch, dass ich vor deinem Angesicht gewandelt habe in WahrheitWahrheit und mit ungeteiltem Herzen, und dass ich getan, was gut ist in deinen AugenAugen! Und HiskiaHiskia weinte sehr.3 und sprach: Gedenke doch, HERR, wie ich vor dir gewandelt habe in der WahrheitWahrheit, mit vollkommenem Herzen, und habe getan, was dir gefallen hat. Und HiskiaHiskia weinte sehr.
4 Da erging das WortWort des HERRN an JesajaJesaja, indem er sprach:4 Da geschah das WortWort des HERRN zu JesajaJesaja und sprach:
5 Geh hin und sage zu HiskiaHiskia: So spricht der HERR, der GottGott deines VatersVaters DavidDavid: Ich habe dein GebetGebet gehört, ich habe deine Tränen gesehen; siehe, ich will zu deinen Tagen 15 JahreJahre hinzufügen. 5 Gehe hin und sage HiskiaHiskia: So spricht der HERR, der GottGott deines VatersVaters DavidDavid: Ich habe dein GebetGebet gehört und deine Tränen gesehen. Siehe, ich will deinen Tagen noch fünfzehn JahreJahre zulegen
6 Und von der Hand des Königs von AssyrienAssyrien will ich dich und diese Stadt erretten; und ich will diese Stadt beschirmen. 6 und will dich samt dieser Stadt erretten von der Hand des Königs von AssyrienAssyrien; denn ich will diese Stadt wohl verteidigen.
7 Und dies wird dir das ZeichenZeichen sein vonseiten des HERRN, dass der HERR dieses WortWort tun wird, das er geredet hat: 7 Und habe dir das zum ZeichenZeichen von dem HERRN, dass der HERR solches tun wird, was er geredet hat:
8 Siehe, ich lasse den Schatten der Grade, die er an dem Sonnenzeiger2 AhasAhas' durch die SonneSonne niederwärts gegangen ist3, um 10 Grade rückwärts gehen. Und die SonneSonne kehrte an dem Sonnenzeiger4 10 Grade zurück, die sie niederwärts gegangen war. 8 Siehe, ich will den Schatten am Sonnenzeiger des AhasAhas zehn Stufen zurückziehen, über welche er gelaufen ist. Und die SonneSonne lief zehn Stufen zurück am Zeiger, über welche sie gelaufen war.
9 Aufzeichnung HiskiasHiskias, des Königs von JudaJuda, als er krank gewesen und von seiner KrankheitKrankheit genesen war.9 Dies ist die Schrift HiskiasHiskias, des Königs in JudaJuda, da er krank gewesen und von der KrankheitKrankheit geheilt worden war.
10 Ich sprach: In der RuheRuhe meiner TageTage soll ich hingehen zu den Pforten des ScheolsScheols, bin beraubt des Restes5 meiner JahreJahre.10 Ich sprach: Nun muss ich zu der HölleHölle Pforten fahren in der Mitte meines LebensLebens, da ich gedachte, noch länger zu leben.
11 Ich sprach: Ich werde den HERRN6 nicht sehen, den HERRN7 im Land der Lebendigen; ich werde Menschen nicht mehr erblicken bei den Bewohnern des Totenreichs8. 11 Ich sprach: Nun werde ich nicht mehr sehen den HERRN, ja, den HERRN im Lande der Lebendigen; nun werde ich nicht mehr schauen die Menschen bei denen, die ihre ZeitZeit leben.
12 Meine Wohnung ist abgebrochen und wurde von mir weggeführt wie ein Hirtenzelt. Ich habe, dem Weber gleich, mein LebenLeben aufgerollt: Vom Trumm schnitt er mich los. Vom TagTag bis zur Nacht9 wirst du ein Ende mit mir machen!12 Meine ZeitZeit ist dahin und von mir weggetan wie eines Hirten HütteHütte. Ich reiße mein LebenLeben ab wie ein Weber; er bricht mich ab wie einen dünnen FadenFaden; du machst’s mit mir ein Ende den TagTag vor AbendAbend.
13 Ich beschwichtigte meine SeeleSeele bis zum MorgenMorgen ... dem Löwen gleich, so zerbrach er alle meine Gebeine. Vom TagTag bis zur NachtNacht wirst du ein Ende mit mir machen! 13 Ich dachte: Möchte ich bis morgen LebenLeben! Aber er zerbrach mir alle meine Gebeine wie ein LöweLöwe; denn du machst es mit mir aus den TagTag vor AbendAbend.
14 Wie eine SchwalbeSchwalbe, wie ein KranichKranich, so klagte ich; ich girrte wie die TaubeTaube. Schmachtend blickten meine AugenAugen zur HöheHöhe: O HerrHerr, mir ist bange! Tritt als BürgeBürge für mich ein!14 Ich winselte wie ein KranichKranich und wie eine SchwalbeSchwalbe und girrte wie eine TaubeTaube; meine AugenAugen wollten mir brechen: HERR, ich leide Not; lindere mir’s!
15 Was soll ich sagen? Dass er es mir zugesagt und es auch ausgeführt hat. Ich will sachte gehen alle meine JahreJahre wegen der Betrübnis meiner SeeleSeele. 15 Was soll ich reden? Er hat mir’s zugesagt und hat’s auch getan! Ich werde in Demut wandeln all meine Lebtage nach solcher Betrübnis meiner SeeleSeele.
16 O HerrHerr! Durch dieses lebt man, und in jeder Hinsicht10 ist darin das LebenLeben meines GeistesGeistes. Und du machst mich gesund und erhältst mich am LebenLeben.16 HerrHerr, davon lebt man, und das LebenLeben meines GeistesGeistes steht ganz darin; denn du ließest mich wieder stark werden und machtest mich lebenleben.
17 Siehe, zum HeilHeil wurde mir bitteres LeidLeid: Du, du zogst liebevoll meine SeeleSeele aus der Vernichtung GrubeGrube; denn alle meine Sünden hast du hinter deinen Rücken geworfen.17 Siehe, um Trost war mir sehr bange. Du aber hast dich meiner SeeleSeele herzlich angenommen, dass sie nicht verdürbe; denn du wirfst alle meine Sünden hinter dich zurück.
18 Denn nicht der ScheolScheol preist dich, der TodTod lobsingt dir nicht; die in die GrubeGrube hinabgefahren sind, harren nicht auf deine TreueTreue.18 Denn die HölleHölle lobt dich nicht; so rühmt dich der TodTod nicht, und die in die GrubeGrube fahren, warten nicht auf deine WahrheitWahrheit;
19 Der Lebende, der Lebende, der preist dich, wie ich heute: Der VaterVater erzählt den KindernKindern von deiner TreueTreue. 19 sondern allein, die da leben, loben dich, wie ich jetzt tue. Der VaterVater wird den KindernKindern deine WahrheitWahrheit kundtun.
20 Der HERR war bereit, mich zu retten; und wir wollen mein SaitenspielSaitenspiel rühren alle TageTage unseres LebensLebens im HausHaus des HERRN. 20 HERR, hilf mir, so wollen wir meine LiederLieder singen, solange wir leben, im HauseHause des HERRN!
21 Und JesajaJesaja sagte, dass man einen Feigenkuchen als Pflaster nehmen und ihn auf das GeschwürGeschwür legen solle, damit er genese. 21 Und JesajaJesaja hieß, man sollte ein Pflaster von Feigen nehmen und auf seine DrüseDrüse legen, dass er gesund würde.
22 Und HiskiaHiskia sprach: Was ist das ZeichenZeichen, dass ich in das HausHaus des HERRN hinaufgehen werde?11 22 HiskiaHiskia aber sprach: Welch ein ZeichenZeichen ist das, dass ich hinauf zum HauseHause des HERRN soll gehen!

Fußnoten

  • 1 W. leben
  • 2 Eig. an den Graden
  • 3 Viell. ist zu l.: die die Sonne niederwärts gegangen ist
  • 4 Eig. an den Graden
  • 5 Eig. bin heimgesucht um den Rest, d.h. bestraft mit Verlust des Restes
  • 6 Hebr. Jah
  • 7 Hebr. Jah
  • 8 Eig. des Aufhörens, des Hingeschiedenseins
  • 9 d.h. in kürzester Frist
  • 10 W. in Bezug auf alles
  • 11 Die beiden letzten Verse scheinen durch ein Versehen an das Ende des Kapitels gestellt worden zu sein. Vergl. V. 6 und 7 mit den entsprechenden Versen in 2. Kön. 20