Jesaja 47 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Steige herunter und setze dich in den StaubStaub, JungfrauJungfrau, TochterTochter BabelBabel! Setze dich hin zur ErdeErde, ohne ThronThron, TochterTochter der ChaldäerChaldäer! Denn nicht mehr sollst du Weichliche und Verzärtelte genannt werden.1 Herunter, JungfrauJungfrau, du TochterTochter BabelBabel, setze dich in den StaubStaub! setze dich auf die ErdeErde; denn die TochterTochter der ChaldäerChaldäer hat keinen Stuhl mehr. Man wird dich nicht mehr nennen: „Du Zarte und Üppige“.
2 Nimm die MühleMühle und mahle MehlMehl; schlage deinen SchleierSchleier zurück, zieh die Schleppe herauf, entblöße die Schenkel, wate durch Ströme;2 Nimm die MühleMühle und mahle MehlMehl; flicht deine Zöpfe aus, hebe die Schleppe, entblöße den Schenkel, wate durchs Wasser,
3 aufgedeckt werde deine Blöße, ja, gesehen deine Schande! Ich werde Rache nehmen und Menschen nicht verschonen1.3 dass deine Blöße aufgedeckt und deine Schande gesehen werde. Ich will mich rächen, und soll mir kein MenschMensch abbitten.
4 Unser Erlöser, HERR der HeerscharenHeerscharen ist sein Name, der HeiligeHeilige IsraelsIsraels!4 [Solches tut] unser Erlöser, welcher heißt der HERR ZebaothZebaoth, der HeiligeHeilige in IsraelIsrael.
5 Sitze stumm und geh in die FinsternisFinsternis, TochterTochter der ChaldäerChaldäer! Denn nicht mehr sollst du Herrin der Königreiche genannt werden.5 Setze dich in das Stille, gehe in die FinsternisFinsternis, du TochterTochter der ChaldäerChaldäer! Denn du sollst nicht mehr heißen „Herrin über Königreiche“.
6 Ich war ergrimmt über mein Volk, ich entweihte mein ErbteilErbteil, und ich gab sie in deine Hand. Du hast ihnen kein Erbarmen erzeigt, auf den Greis legtest du schwer dein JochJoch; 6 Denn da ich über mein Volk zornig war und entweihte mein ErbeErbe, übergab ich sie in deine Hand; aber du bewiesest ihnen keine BarmherzigkeitBarmherzigkeit, auch über die Alten machtest du ein JochJoch allzu schwer,
7 und du sprachst: In Ewigkeit werde ich Herrin sein!, so dass du dir dieses nicht zu Herzen nahmst, das Ende davon nicht bedachtest.7 und dachtest: Ich bin eine KöniginKönigin ewiglich. Du hast solches bisher noch nicht zu Herzen gefasst noch daran gedacht, wie es damit hernach werden sollte.
8 Und nun höre dieses, du Üppige, die in Sicherheit wohnt, die in ihrem Herzen spricht: Ich bin es, und gar keine sonst! Ich werde nicht als Witwe sitzen, noch Kinderlosigkeit kennen. 8 So höre nun dies, die du in Wollust lebst und so sicher sitzest und sprichst in deinem Herzen: Ich bin’s, und keine mehr; ich werde keine Witwe werden noch ohne KinderKinder sein.
9 Dieses beides wird über dich kommen in einem Augenblick, an einem TagTag: Kinderlosigkeit und Witwentum; in vollstem MaßMaß werden sie über dich kommen, trotz der Menge deiner Zaubereien, trotz der gewaltigen Zahl deiner Bannsprüche. 9 Aber es wird dir solches beides kommen plötzlich auf einen TagTag, dass du Witwe und ohne KinderKinder seist; ja, vollkommen wird es über dich kommen um der Menge willen deiner ZaubererZauberer und um deiner BeschwörerBeschwörer willen, deren ein großer Haufe bei dir ist.
10 Und du vertrautest auf deine Bosheit, du sprachst: Niemand sieht mich. Deine Weisheit und dein WissenWissen, das hat dich irregeführt; und du sprachst in deinem Herzen: Ich bin es, und gar keine sonst!10 Denn du hast dich auf deine Bosheit verlassen, da du dachtest: Man sieht mich nicht! Deine Weisheit und KunstKunst hat dich verleitet, dass du sprachst in deinem Herzen: Ich bin’s, und sonst keine!
11 Aber es kommt ein Unglück über dich, das du nicht wegzaubern kannst; und ein VerderbenVerderben wird über dich herfallen, das du nicht zu sühnen vermagst; und plötzlich wird eine VerwüstungVerwüstung über dich kommen, die du nicht ahnst. –11 Darum wird über dich ein Unglück kommen, dass du nicht weißt, wann es daherbricht; und wird ein Unfall auf dich fallen, den du nicht sühnen kannst; und es wird plötzlich ein Getümmel über dich kommen, dessen du dich nicht versiehst.
12 Tritt doch auf mit deinen Bannsprüchen und mit der Menge deiner Zaubereien, worin du dich abgemüht hast von deiner Jugend an! Vielleicht kannst du dir Nutzen schaffen, vielleicht wirst du Schrecken einflößen.12 So tritt nun auf mit deinen BeschwörernBeschwörern und der Menge deiner ZaubererZauberer, unter welchen du dich von deiner Jugend auf bemüht hast, ob du dir könnest raten, ob du dich könnest stärken.
13 Du bist müde geworden durch die Menge deiner Beratungen. Sie mögen doch auftreten und dich retten, die HimmelszerlegerHimmelszerleger, die Sternbeschauer, die jeden NeumondNeumond mitteilen, was über dich kommen wird! ... 13 Denn du bist müde von der Menge deiner Anschläge. Lass hertreten und dir helfen die MeisterMeister des Himmelslaufs und die Sterngucker, die nach den Monaten rechnen, was über dich kommen werde.
14 Siehe, sie sind wie StoppelnStoppeln geworden, FeuerFeuer hat sie verbrannt! Vor der GewaltGewalt der Flamme konnten sie ihr LebenLeben nicht retten: Es war keine KohleKohle, um sich zu wärmen, kein FeuerFeuer, um davor zu sitzen.14 Siehe, sie sind wie StoppelnStoppeln, die das FeuerFeuer verbrennt; sie können ihr LebenLeben nicht erretten vor der Flamme; denn es wird nicht eine Glut sein, dabei man sich wärme, oder ein FeuerFeuer, darum man sitzen möge.
15 So sind dir geworden, für die du dich abgemüht hast; deine Handelsgenossen von deiner Jugend an, sie irren umher, jeder nach seiner Richtung hin2; niemand hilft dir. 15 Also sind sie, unter welchen du dich bemüht hast, die mit dir Handel trieben von deiner Jugend auf; ein jeglicher wird seines Ganges hierher und daher gehen, und hast keinen Helfer.

Fußnoten

  • 1 Eig. und Menschen nicht entgegenkommen
  • 2 d.h. seiner Heimat zu