Jesaja 16 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Sendet die Fettschafe des Landesherrschers1 von Sela2 durch die WüsteWüste nach dem BergBerg der TochterTochter ZionZion. 1 Schickt dem Landesherrn Lämmer von SelaSela aus der WüsteWüste zum BergeBerge der TochterTochter ZionZion!
2 Und es geschieht, wie umherflatternde VögelVögel, wie ein aufgescheuchtes Nest sind die Töchter MoabsMoabs an den Übergängen des ArnonArnon.2 Aber wie ein VogelVogel dahinfliegt, der aus dem Nest getrieben wird, so werden sein die Töchter MoabsMoabs an den FurtenFurten des ArnonArnon.
3 Schaffe RatRat, triff Entscheidung; mach deinen Schatten der NachtNacht gleich am hellen Mittag, verbirg die Vertriebenen, den Flüchtling entdecke nicht! 3 „Sammelt RatRat, haltet GerichtGericht, mache deinen Schatten des Mittags wie die NachtNacht; verbirg die Verjagten, und melde die Flüchtigen nicht!
4 Lass meine Vertriebenen sich bei dir aufhalten, MoabMoab! Sei ein Schutz vor dem Verwüster! – Denn der Bedrücker hat ein Ende, die ZerstörungZerstörung hat aufgehört, die Zertreter sind aus dem Land verschwunden. 4 Lass meine Verjagten bei dir herbergen; sei du für MoabMoab ein Schirm vor dem Verstörer, so wird der Dränger ein Ende haben, der Verstörer aufhören und der Untertreter ablassen im Lande.“
5 Und ein ThronThron wird durch Güte aufgerichtet werden; und auf ihm wird im ZeltZelt DavidsDavids einer sitzen in WahrheitWahrheit, der richtet und nach Recht trachtet und der GerechtigkeitGerechtigkeit kundig ist.5 Es wird aber ein Stuhl bereitet werden aus Gnaden, dass einer darauf sitze in der WahrheitWahrheit, in der HütteHütte DavidsDavids, und richte und trachte nach Recht und fördere GerechtigkeitGerechtigkeit.
6 Wir haben vernommen den Hochmut MoabsMoabs, des sehr Hochmütigen, seinen Stolz und seinen Hochmut und sein Wüten, sein eitles Prahlen.6 Wir hören aber von dem Hochmut MoabsMoabs, dass er gar groß ist, dass auch ihr Hochmut, Stolz und ZornZorn größer ist denn ihre MachtMacht.
7 Darum wird MoabMoab heulen über MoabMoab; alles wird heulen. Um die Traubenkuchen3 von Kir-HaresetKir-Hareset werdet ihr seufzen, tief betrübt;7 Darum wird ein MoabiterMoabiter über den anderen heulen; allesamt werden sie heulen. Über die Grundfesten der Stadt Kir-Hareseth werden sie seufzen, ganz zerschlagen.
8 denn HesbonsHesbons Fluren sind verwelkt, der Weinstock von SibmaSibma. Die Herren der NationenNationen schlugen seine Edelreben nieder4; sie reichten bis JaserJaser, irrten durch die WüsteWüste; seine Ranken breiteten sich aus, gingen über das MeerMeer5.8 Denn HesbonHesbon ist ein wüstes Feld geworden; der Weinstock zu SibmaSibma ist verderbt; die Herren unter den HeidenHeiden haben seine edlen Reben zerschlagen, die da reichten bis gen JaserJaser und sich zogen in die WüsteWüste; ihre Schößlinge sind zerstreut und über das MeerMeer geführt.
9 Darum weine ich mit dem Weinen JasersJasers über den Weinstock von SibmaSibma, ich überströme dich mit meinen Tränen, HesbonHesbon und ElaleElale. Denn über deine Obsternte und über deine WeinleseWeinlese ist ein lauter Ruf6 gefallen;9 Darum weine ich um JaserJaser und um den Weinstock zu SibmaSibma und vergieße viel Tränen um HesbonHesbon und ElealeEleale. Denn es ist ein GesangGesang in deinen SommerSommer und in deine ErnteErnte gefallen,
10 und verschwunden sind FreudeFreude und Frohlocken aus dem Fruchtgefilde, und in den Weinbergen wird nicht gejubelt, nicht gejauchzt; der Keltertreter tritt keinen WeinWein in den KelternKeltern; dem lauten Ruf7 habe ich ein Ende gemacht. 10 dass FreudeFreude und Wonne im Felde aufhört, und in den Weinbergen jauchzt noch ruft man nicht. Man keltert keinen WeinWein in den KelternKeltern; ich habe dem GesangGesang ein Ende gemacht.
11 Darum rauschen meine Eingeweide wegen MoabsMoabs wie eine LauteLaute und mein Inneres wegen Kir-HeresKir-Heres.11 Darum rauscht mein HerzHerz über MoabMoab wie eine HarfeHarfe und mein Inwendiges über Kir-HeresKir-Heres.
12 Und es wird geschehen, wenn MoabMoab erscheint, sich abmüht auf der HöheHöhe und in sein HeiligtumHeiligtum eintritt, um zu betenbeten, so wird es nichts ausrichten.12 Alsdann wird’s offenbar werden, wie MoabMoab müde ist bei den Altären und wie er zu seinem HeiligtumHeiligtum gegangen sei, zu betenbeten, und doch nichts ausgerichtet habe.
13 Das ist das WortWort, das der HERR vor Langem über MoabMoab geredet hat. 13 Das ist’s, was der HERR dazumal wider MoabMoab geredet hat.
14 Jetzt aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie die JahreJahre eines TagelöhnersTagelöhners, da wird die HerrlichkeitHerrlichkeit MoabsMoabs verächtlich gemacht werden samt all der großen Menge; und der Überrest wird sehr gering, nicht groß sein.14 Nun aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie eines TagelöhnersTagelöhners JahreJahre sind, wird die HerrlichkeitHerrlichkeit MoabsMoabs gering werden bei all der großen Menge, dass gar wenig übrigbleibe und nicht viel.

Fußnoten

  • 1 d.h. den ihm zukommenden Tribut
  • 2 d.h. von der felsigen Gegend
  • 3 And. üb.: Über die Trümmer
  • 4 O. Seine Edelreben berauschten die Herren der Nationen
  • 5 das Tote Meer
  • 6 d.h. Schlachtruf vonseiten der Feinde; vergl. Jer. 48,32.33;
  • 7 d.h. dem Jubelruf der Kelterer, während sie die Trauben ausstampfen; vergl. Jer. 25,30;48,33