Jesaja 53 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Wer hat unserer Verkündigung1 geglaubt, und wem ist der ArmArm des HERRN offenbar geworden2? –1 Aber wer glaubt unserer Predigt, und wem wird der ArmArm des HERRN offenbart?
2 Und er ist wie ein ReisReis vor ihm aufgeschossen und wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich3. Er hatte keine GestaltGestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Ansehen, dass wir seiner begehrt hätten4.2 Denn er schoss auf vor ihm wie ein ReisReis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine GestaltGestalt noch Schöne; wir sahen ihn, aber da war keine GestaltGestalt, die uns gefallen hätte.
3 Er war verachtet und verlassen von den Menschen5, ein MannMann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet.3 Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und KrankheitKrankheit. Er war so verachtet, dass man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet.
4 Ja, er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen. Und wir, wir hielten ihn für bestraft6, von GottGott geschlagen und niedergebeugt; 4 Fürwahr, er trug unsere KrankheitKrankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von GottGott geschlagen und gemartert wäre.
5 doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die StrafeStrafe zu unserem Frieden lag auf ihm, und durch seine Striemen ist uns HeilungHeilung geworden.5 Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer SündeSünde willen zerschlagen. Die StrafeStrafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir alle irrten umher wie SchafeSchafe, wir wandten uns jeder auf seinen Weg; und der HERR hat ihn treffen lassen unser aller Ungerechtigkeit.6 Wir gingen alle in der Irre wie SchafeSchafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller SündeSünde auf ihn.
7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie das LammLamm, das zur Schlachtung geführt wird, und wie ein SchafSchaf, das stumm ist vor seinen Scherern; und er tat seinen Mund nicht auf. –7 Da er gestraft und gemartert ward, tat er seinen Mund nicht auf wie ein LammLamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein SchafSchaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut.
8 Er ist weggenommen worden aus der Angst7 und aus dem GerichtGericht. Und wer wird sein GeschlechtGeschlecht aussprechen? Denn er wurde abgeschnitten aus dem Land der Lebendigen: wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe8 getroffen.98 Er ist aber aus Angst und GerichtGericht genommen; wer will seines LebensLebens Länge ausreden? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er um die Missetat meines Volks geplagt war.
9 Und man hat sein GrabGrab bei Gottlosen bestimmt; aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem TodTod10, weil er kein Unrecht begangen hat11 und kein Trug in seinem Mund gewesen ist.9 Und man gab ihm bei Gottlosen sein GrabGrab und bei Reichen, da er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat noch Betrug in seinem Munde gewesen ist.
10 Doch dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen, er hat ihn leiden lassen. Wenn seine SeeleSeele das SchuldopferSchuldopfer gestellt haben wird, so wird er Nachkommen sehen, er wird seine TageTage verlängern; und das Wohlgefallen12 des HERRN wird in seiner Hand gedeihen. 10 Aber der HERR wollte ihn also zerschlagen mit KrankheitKrankheit. Wenn er sein LebenLeben zum SchuldopferSchuldopfer gegeben hat, so wird er Samen haben und in die Länge lebenleben, und des HERRN Vornehmen wird durch seine Hand fortgehen.
11 Von der Mühsal seiner SeeleSeele wird er Frucht sehen und sich sättigen. Durch seine ErkenntnisErkenntnis wird mein gerechter KnechtKnecht die Vielen zur GerechtigkeitGerechtigkeit weisen13, und ihre Ungerechtigkeiten wird er auf sich laden.11 Darum dass seine SeeleSeele gearbeitet hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben. Und durch seine ErkenntnisErkenntnis wird er, mein KnechtKnecht, der Gerechte, viele gerecht machen; denn er trägt ihre Sünden.
12 Darum werde ich ihm die Großen zuteil geben14, und mit Gewaltigen wird er die BeuteBeute teilen: dafür dass er seine SeeleSeele ausgeschüttet hat in den TodTod und den Übertretern15 beigezählt worden ist16; er aber17 hat die SündeSünde vieler getragen und für die Übertreter18 FürbitteFürbitte getan. 12 Darum will ich ihm große Menge zur BeuteBeute geben, und er soll die Starken zum RaubeRaube haben, darum dass er sein LebenLeben in den TodTod gegeben hat und den Übeltätern gleich gerechnet ist und er vieler SündeSünde getragen hat und für die Übeltäter gebeten.

Fußnoten

  • 1 O. der uns betreffenden Nachricht
  • 2 Eig. enthüllt worden
  • 3 Vergl. Kap. 11,1
  • 4 O. Gefallen an ihm gefunden hätten
  • 5 Eig. von den Männern, d.h. den Hochgestellten
  • 6 Eig. für einen von göttlicher Strafe Getroffenen
  • 7 Eig. aus der Bedrückung
  • 8 Eig. Schlag, Plage
  • 9 O. Und wer von seinen Zeitgenossen bedachte es, dass er ... abgeschnitten wurde, indem ihn Straf traf wegen der Übertretung meines Volkes?
  • 10 Eig. seinem qualvollen Tod; vergl. die Anm. zu Hes. 28,8
  • 11 O. (aber bei einem Reichen usw.), obwohl er kein Unrecht begangen hat
  • 12 O. der Wille
  • 13 O. den Vielen zur Gerechtigkeit verhelfen, die Vielen gerecht machen
  • 14 Eig. Anteil geben an den Großen
  • 15 O. den (die) Abtrünnigen
  • 16 O. sich beizählen ließ
  • 17 O. jedoch, hingegen
  • 18 O. den (die) Abtrünnigen