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Es wurden 16422 Bibelstellen gefunden. Zeige Seite 442 von 657.
Klgl. 1,15
Klgl. 1,15
Der Herr hat alle meine Starken weggerafft in meiner Mitte ; er hat ein Fest1 gegen mich ausgerufen , um meine Jünglinge zu zerschmettern ; der Herr hat der Jungfrau , der Tochter Juda , die Kelter getreten .
Klgl. 1,16
Klgl. 1,16
Darüber weine ich , rinnt mein Auge , mein Auge von Wasser ; denn fern von mir ist ein Tröster , der meine Seele erquicken könnte; meine Kinder sind vernichtet2, denn der Feind hat obgesiegt .
Klgl. 1,18
Klgl. 1,18
Der HERR ist gerecht , denn ich bin widerspenstig gegen seinen Mund gewesen. Hört doch , ihr Völker alle , und seht meinen Schmerz ! Meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind in die Gefangenschaft gezogen .
Klgl. 1,19
Klgl. 1,19
Ich rief meinen Liebhabern , sie aber betrogen mich; meine Priester und meine Ältesten sind in der Stadt verschieden , als sie für sich Speise suchten , damit sie ihre Seele erquicken möchten.
Klgl. 1,20
Klgl. 1,20
Sieh , HERR , wie3 mir angst ist! Meine Eingeweide sind aufgewühlt4, mein Herz wendet sich um in meinem Innern , denn ich bin sehr widerspenstig5 gewesen . Draußen hat mich das Schwert der Kinder beraubt , drinnen ist es wie der Tod .
Klgl. 1,21
Klgl. 1,21
Sie haben gehört , dass ich seufzte : Ich habe niemand , der mich tröstet ! Alle meine Feinde haben mein Unglück gehört , haben sich gefreut , dass du es getan hast. Führst du den Tag herbei , den du verkündigt hast, so werden sie sein wie ich.
Klgl. 1,22
Klgl. 1,22
Lass all ihre Bosheit vor dein Angesicht kommen und tu ihnen, wie du mir getan hast wegen aller meiner Übertretungen ; denn viele sind meiner Seufzer , und mein Herz ist siech.
Klgl. 2,4
Klgl. 2,4
Seinen Bogen hat er gespannt wie ein Feind , hat mit seiner Rechten sich hingestellt wie ein Gegner und alle Lust der Augen6 getötet ; in das Zelt der Tochter Zion hat er seinen Grimm ausgegossen wie Feuer .
Klgl. 2,6
Klgl. 2,6
Und er hat sein Gehege zerwühlt wie einen Garten , hat den Ort seiner Festversammlung zerstört ; der HERR machte in Zion Fest und Sabbat vergessen ; und in seines Zorns Grimm verschmähte er König und Priester .
Klgl. 2,7
Klgl. 2,7
Der Herr hat seinen Altar verworfen , sein Heiligtum verschmäht ; er hat die Mauern ihrer7 Prachtgebäude der Hand des Feindes preisgegeben : sie haben im Haus des HERRN Lärm erhoben wie an einem Festtag .
Klgl. 2,8
Klgl. 2,8
Der HERR hat sich vorgenommen , die Mauer der Tochter Zion zu zerstören ; er zog die Messschnur , wandte seine Hand vom Verderben8 nicht ab; und Wall und Mauer hat er trauern lassen: zusammen liegen sie kläglich da .
Klgl. 2,9
Klgl. 2,9
In die Erde gesunken sind ihre Tore , zerstört und zerschlagen hat er ihre Riegel ; ihr König und ihre Fürsten sind unter den Nationen , kein Gesetz ist mehr; auch ihre Propheten erlangen kein Gesicht von dem HERRN .
Klgl. 2,11
Klgl. 2,11
Durch Tränen vergehen meine Augen , meine Eingeweide sind aufgewühlt9, meine Leber hat sich zur Erde ergossen : wegen der Zertrümmerung der Tochter meines Volkes , weil Kind und Säugling auf den Straßen der Stadt verschmachten .
Klgl. 2,12
Klgl. 2,12
Zu ihren Müttern sagen sie: Wo ist Korn und Wein ? Indem sie wie tödlich Verwundete hinschmachten auf den Straßen der Stadt , indem ihre Seele sich ergießt in den Busen ihrer Mütter .
Klgl. 2,13
Klgl. 2,13
Was soll ich dir bezeugen , was dir vergleichen , Tochter Jerusalem ? Was soll ich dir gleichstellen , dass ich dich tröste , du Jungfrau , Tochter Zion ? Denn deine Zertrümmerung ist groß wie das Meer : wer kann dich heilen ?
Klgl. 2,15
Klgl. 2,15
Alle , die auf dem Weg ziehen , schlagen über dich die Hände zusammen . Sie zischen und schütteln ihren Kopf über die Tochter Jerusalem : „Ist das die Stadt , von der man sagte: Der Schönheit Vollendung , eine Freude der ganzen Erde ?“
Klgl. 2,16
Klgl. 2,16
Alle deine Feinde sperren ihren Mund über dich auf, sie zischen und knirschen mit den Zähnen ; sie sprechen : „Wir haben sie verschlungen ; ja, dies ist der Tag , den wir erhofft haben: wir haben ihn erreicht , gesehen !10“
Klgl. 2,18
Klgl. 2,18
Ihr11 Herz schreit zu dem Herrn . Du Mauer der Tochter Zion , lass, einem Bach gleich, Tränen rinnen Tag und Nacht ; gönne dir keine Rast , deinem Augapfel keine Ruhe12!
Klgl. 2,19
Klgl. 2,19
Mach dich auf , klage in der Nacht beim Beginn der Nachtwachen , schütte dein Herz aus wie Wasser vor dem Angesicht des Herrn ; hebe deine Hände zu ihm empor für die Seele deiner Kinder , die vor Hunger verschmachten an allen Straßenecken !
Klgl. 2,21
Klgl. 2,21
Knaben und Greise liegen am Boden auf den Straßen; meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind durchs Schwert gefallen ; hingemordet hast du am Tag deines Zorns , geschlachtet ohne Schonung .
Klgl. 2,22
Klgl. 2,22
Meine Schrecknisse hast du von allen Seiten herbeigerufen wie an einem Festtag , und nicht einer entkam oder blieb übrig am Tag des Zorns des HERRN . Die ich auf den Händen getragen und erzogen habe, mein Feind hat sie vernichtet .
Klgl. 3,1
Klgl. 3,1
Ich {Das dritte Lied ist wie die beiden ersten gebildet, nur mit dem Unterschied, dass hier jede Strophenzeile mit dem Anfangsbuchstaben der Strophe beginnt} bin der Mann , der Elend gesehen hat durch die Rute seines Grimmes .
Klgl. 3,4
Klgl. 3,4
Er hat verfallen lassen mein Fleisch und meine Haut , meine Gebeine hat er zerschlagen .
Fußnoten
- 9 Eig. gären
- 10 Eig. den wir erhofft, erreicht, gesehen haben!
- 11 bezieht sich auf die Einwohner von Jerusalem
- 12 Eig. dein Augapfel ruhe nicht
- 13 Eig. und Nicht-Licht
- 14 O. Führwahr
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