Hiob 15 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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ELB-BK Luther 1912
1 Und EliphasEliphas, der TemaniterTemaniter, antwortete und sprach:1 Da antwortete EliphasEliphas von ThemanTheman und sprach:
2 Wird ein Weiser windige ErkenntnisErkenntnis antworten, und wird er sein Inneres füllen mit Ostwind,2 Soll ein weiser MannMann so aufgeblasene WorteWorte reden und seinen Bauch so blähen mit leeren Reden?
3 streitend mit Reden, die nichts taugen, und mit Worten, womit er nicht nützt?3 Du verantwortest dich mit Worten, die nicht taugen, und dein Reden ist nichts nütze.
4 Ja, du vernichtest die Gottesfurcht und schmälerst die Andacht vor Gott1.4 Du hast die Furcht fahren lassen und redest verächtlich vor GottGott.
5 Denn deine Ungerechtigkeit belehrt deinen Mund, und du wählst die Sprache der Listigen.5 Denn deine Missetat lehrt deinen Mund also, und hast erwählt eine listige Zunge.
6 Dein Mund verdammt dich, und nicht ich; und deine Lippen zeugenzeugen gegen dich.6 Dein Mund verdammt dich, und nicht ich; deine Lippen zeugenzeugen wider dich.
7 Bist du als Erster zum Menschen gezeugtgezeugt und vor den Hügeln du geboren?7 Bist du der erste MenschMensch geboren? bist du vor allen Hügeln empfangen?
8 Hast du im RatRat2 GottesGottes zugehört und die Weisheit an dich gerissen?8 Hast du GottesGottes heimlichen RatRat gehört und die Weisheit an dich gerissen?
9 Was weißt du, das wir nicht wüssten, was verstehst du, das uns nicht bekannt wäre?9 Was weißt du, das wir nicht wissen? was verstehst du, das nicht bei uns sei?
10 Unter uns sind auch AlteAlte, auch Greise, reicher an Tagen als dein VaterVater.10 Es sind Graue und AlteAlte unter uns, die länger gelebt haben denn dein VaterVater.
11 Sind dir zu wenig die Tröstungen Gottes3, und ein sanftes WortWort an dich4 zu gering?11 Sollten GottesGottes Tröstungen so gering vor dir gelten und ein WortWort, in Lindigkeit zu dir gesprochen?
12 Was reißt dein HerzHerz dich hin, und was zwinkern deine AugenAugen,12 Was nimmt dein HerzHerz vor? was siehst du so stolz?
13 dass du gegen Gott5 dein Schnauben kehrst und Reden hervorgehen lässt aus deinem Mund?13 Was setzt sich dein Mut wider GottGott, dass du solche Reden aus deinem Munde lässest?
14 Was ist der MenschMensch, dass er rein sein sollte, und der von einer FrauFrau Geborene, dass er gerecht wäre?14 Was ist ein MenschMensch, dass er sollte rein sein, und dass der sollte gerecht sein, der vom Weibe geboren ist?
15 Siehe, auf seine Heiligen vertraut er nicht, und die HimmelHimmel sind nicht rein in seinen AugenAugen:15 Siehe, unter seinen Heiligen ist keiner ohne TadelTadel, und die HimmelHimmel sind nicht rein vor ihm.
16 wieviel weniger der Abscheuliche und Verdorbene, der MannMann, der Unrecht trinkt wie Wasser! 16 Wie viel weniger ein MenschMensch, der ein GräuelGräuel und schnöde ist, der Unrecht säuft wie Wasser.
17 Ich will es dir berichten, höre mir zu; und was ich gesehen, will ich erzählen,17 Ich will dir’s zeigen, höre mir zu; und ich will dir erzählen, was ich gesehen habe,
18 was die Weisen verkündigt und nicht verschwiegen haben von ihren VäternVätern her – 18 was die Weisen gesagt haben und ihren VäternVätern nicht verhohlen gewesen ist,
19 ihnen allein war das Land übergeben, und kein FremderFremder zog durch ihre Mitte –:19 welchen allein das Land gegeben war, dass kein FremderFremder durch sie gehen durfte:
20 Alle seine TageTage wird der Gottlose gequält, und eine kleine Zahl von Jahren ist dem Gewalttätigen aufgespart.20 „Der Gottlose bebt sein LebenLeben lang, und dem Tyrannen ist die Zahl seiner JahreJahre verborgen.
21 Die Stimme von Schrecknissen ist in seinen Ohren, im Frieden kommt der Verwüster über ihn;21 Was er hört, das schreckt ihn; und wenn’s gleich FriedeFriede ist, fürchtet er sich, der Verderber komme,
22 er glaubt nicht an eine Rückkehr aus der FinsternisFinsternis, und er ist für das SchwertSchwert bestimmt. 22 glaubt nicht, dass er möge dem Unglück entrinnen, und versieht sich immer des SchwertsSchwerts.
23 Er schweift umher nach BrotBrot – wo es finden? Er weiß, dass neben ihm ein TagTag der FinsternisFinsternis bereitet ist.23 Er zieht hin und her nach BrotBrot, und es dünkt ihn immer, die ZeitZeit seines Unglücks sei vorhanden.
24 Angst und BedrängnisBedrängnis schrecken ihn, sie überwältigen ihn wie ein König, gerüstet zum Sturm.24 Angst und Not schrecken ihn und schlagen ihn nieder wie ein König mit einem Heer.
25 Weil er seine Hand gegen Gott6 ausgestreckt hat und gegen den Allmächtigen trotzte,25 Denn er hat seine Hand wider GottGott gestreckt, und wider den Allmächtigen sich gesträubt.
26 gegen ihn anrannte mit gerecktem Hals, mit den dichten Buckeln seiner SchildeSchilde;26 Er läuft mit dem KopfKopf an ihn und ficht halsstarrig wider ihn.
27 weil er sein Angesicht bedeckt hat mit seinem FettFett und Schmer angesetzt an den LendenLenden; 27 Er brüstet sich wie ein fetter Wanst und macht sich feist und dick.
28 und zerstörte Städte bewohnte, Häuser, die nicht bewohnt werden sollten, die zu Steinhaufen bestimmt waren:28 Er wohnt in verstörten Städten, in Häusern, da man nicht bleiben darf, die auf einem Haufen liegen sollen.
29 so wird er nicht reich werden, und sein Vermögen wird keinen Bestand haben; und nicht neigt sich zur Erde7, was solche besitzen.29 Er wird nicht reich bleiben, und sein Gut wird nicht bestehen, und sein Glück wird sich nicht ausbreiten im Lande.
30 Er entweicht nicht der FinsternisFinsternis; seine Schösslinge versengt die Flamme; und er muss weichen durch den Hauch seines8 Mundes.30 Unfall wird nicht von ihm lassen. Die Flamme wird seine Zweige verdorren, und er wird ihn durch den Odem seines Mundes wegnehmen.
31 Er verlasse sich nicht auf Nichtiges9, er wird getäuscht; denn Nichtiges wird seine Vergeltung10 sein.31 Er wird nicht bestehen, denn er ist in seinem eitlen Dünkel betrogen; und eitel wird sein LohnLohn werden.
32 Noch ist sein TagTag nicht da, so erfüllt es sich; und sein Palmzweig wird nicht grün.32 Er wird ein Ende nehmen vor der ZeitZeit; und sein Zweig wird nicht grünen.
33 Wie der Weinstock11 übt er Unheil an seinen unreifen Beeren, und wie der OlivenbaumOlivenbaum wirft er seine Blüte ab. 33 Er wird abgerissen werden wie eine unzeitige Traube vom Weinstock, und wie ein Ölbaum seine Blüte abwirft.
34 Denn der Hausstand12 des Gesetzlosen ist unfruchtbar, und FeuerFeuer frisst die ZelteZelte der Bestechung. 34 Denn der Heuchler VersammlungVersammlung wird einsam bleiben; und das FeuerFeuer wird fressen die HüttenHütten derer, die GeschenkeGeschenke nehmen.
35 Sie sind schwanger mit Mühsal und gebären Unheil, und ihr Inneres bereitet Trug.35 Sie gehen schwanger mit Unglück und gebären Mühsal, und ihr SchoßSchoß bringt Trug.“

Fußnoten

  • 1 El
  • 2 Eig. im geheimen Rat
  • 3 El
  • 4 Eig. mit dir
  • 5 El
  • 6 El
  • 7 d.h. durch die Schwere der Frucht
  • 8 d.h. des Allmächtigen (V. 25)
  • 9 O. Falschheit, Bosheit
  • 10 Eig. sein Eintausch
  • 11 der seine Herlinge nicht zur Reife kommen lässt
  • 12 Eig. die Gemeinde; so auch Kap. 16,7